2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Eintracht spielt wie aus einem Guss

HESSENLIGA: +++ Stadtallendorf zerlegt OSC Vellmar +++ Blitzstart bringt Herrenwälder früh auf Siegesstraße +++

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STADTALLENDORF . Nach zwei sieglosen Spielen hat sich Hessenligist Eintracht Stadtallendorf eindrucksvoll zurückgemeldet und sein Gastspiel beim OSC Vellmar völlig verdient mit 6:1 (2:1) gewonnen.

OSC Vellmar - Eintracht Stadtallendorf 1:6 (1:2)

In der ersten Hälfte waren die Nordhessen noch halbwegs auf Augenhöhe, doch dank einer herausragenden zweiten Hälfte fuhr die Mannschaft von Trainer Dragan Sicaja den sechsten Auswärtssieg in der laufenden Saison ein. Deshalb war auch Eintrachts sportlicher Leiter Fejz Hodaj nach Spielende bestens aufgelegt. ,,In der ersten Halbzeit war das ein ganz enges Spiel, in dem Vellmar auch seine Gelegenheiten hatte. Aber was wir dann in der zweiten Halbzeit gespielt haben, war allerbeste Sahne."

Wie schon so oft in dieser Saison legten die Herrenwälder einen Blitzstart hin und führten nach 13 Minuten bereits mit 2:0. Zunächst war es Jascha Döringer, der nach sieben Minuten per Linksschuss zum 1:0 traf, ehe Laurin Vogt mit einem Geschoss aus rund 16 Metern das 2:0 nachlegte. Die Eintracht hatte zunächst alles im Griff, brachte die Hausherren aber selbst wieder in die Partie, nachdem Schiedsrichter Bauer nach 27 Minuten einen berechtigten Foulelfmeter verhängt hatte. Enis Salkovic traf für Vellmar zum 1:2 und läutete die beste Phase der Nordhessen ein, die die Sicaja-Truppe aber bis zur Pause ohne weiteren Gegentreffer überstand.

Gedanken an die Vorwoche kamen auf, als Stadtallendorf einen 2:0-Vorsprung gegen Wiesbaden verspielte. Doch diesmal fingen sich die Gäste und gingen in der zweiten Hälfte hoch konzentriert zu Werke. Zudem gelang Dominik Völk bereits nach 50 Minuten der Treffer zum 3:1, was den Gastgebern den Zahn zog. Nur fünf Minuten später brachte Laurin Vogt seinen zweiten Treffer an und entschied die Partie damit endgültig. Ceyhun Dinler hatte vor dem dritten und vierten Treffer prächtig assistiert. Bei Vellmar gingen die Köpfe nun nach unten, während die Eintracht im Stile einer Spitzenmannschaft auftrat. Erneut Völk (67.), dem aus dem Gewühl der Ball vor die Füße fiel, und Alban Ademi (82.), der goldrichtig stand und abstaubte, machten sogar noch das halbe Dutzend voll.

,,Mit dem dritten Tor war das Spiel eigentlich gelaufen, danach haben wir herausragend gespielt. Jetzt haben wir uns die Spielpause auch redlich verdient", sagte Hodaj, der das Treiben der Konkurrenz am kommenden Wochenende von Tabellenplatz zwei aus verfolgen kann.



Aufrufe: 011.10.2015, 22:10 Uhr
Marc Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor