2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau

Eintracht Frankfurt kommt

HESSENLIGA: +++ Benefizspiel in Alzenau +++ Am Samstag will der Hessenliga-Zweite in Stadtallendorf punkten +++

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ALZENAU - (ard). Fehlende Lockerheit haben die Verantwortlichen beim Fußball-Hessenliga-Zweiten FC Bayern Alzenau vor dem Auftritt bei Eintracht Stadtallendorf (Samstag, 15 Uhr) als Hauptgrund für den momentanen „Durchhänger“ ausgemacht. So habe man deutlich sehen können, dass sowohl beim 1:2 gegen Eschborn sowie beim enttäuschende 0:1 gegen Flieden die Mannschaft größtenteils gehemmt wirkte.

„Vielleicht denken die Spieler zu viel darüber nach, dass sie vielleicht aufsteigen können, sind dann nicht mehr locker und verkrampfen“, meinte Andreas Trageser. Was durchaus aber auch ein Stück weit auf ihn selbst zutreffen könnte. Dem zuletzt doch recht emotionsgeladenen Marketingchef und Vorstandsmitglied der Unterfranken steht möglicherweise Ungemach ins Haus. Angeblich soll der Rechtsausschuss gegen ihn wegen dessen lautstark getätigten Missfallensäußerungen gegenüber der Fliedener Mannschaft ermitteln. Dies wurde bis dato von offizieller Stelle allerdings nicht bestätigt. Dazu Trageser: „Darüber ist mir nichts bekannt.“. Dafür wusste der Funktionär von einem kommenden Saisonhighlight zu berichten: Der FC Bayern Alzenau spielt im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung des Alzenauer Hospiz am 12. Mai gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr, Städtisches Stadion).

Bis dahin muss die Mannschaft um ihren am Saisonende ausscheidenden Kapitän Daniel Müller schnellstens wieder die Kurve im Ligaalltag kriegen, will sie weiter ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden. Dass die zwei Niederlagen letztlich kein Beinbruch waren, lag an der Konkurrenz, die auf den letzten Saisonmetern ebenfalls von der einen oder anderen Schwächephase heimgesucht wird. So ist es zumindest weiter beim Drei-Punkte-Rückstand des Tabellenzweiten auf Spitzenreiter FSV Steinbach geblieben. Im gleichen Atemzug haben aber Alzenaus Verfolger Hadamar, SV Wiesbaden und Lehnerz Boden gut gemacht. Ob dies allein die Mannschaft von FCB-Trainer Jochen Seitz zuletzt so verunsichert hat oder sich die Youngster zu sehr selbst unter Druck setzen oder ihnen auf Grund ihrer laufintensiven Spielweise einfach nur „die Puste ausgeht“, ist mit Sicherheit kaum auszumachen. „Ich will das gar nicht so tief erörtern. Es fehlte gegen Eschborn und Flieden die Lockerheit, die uns bis dahin ausgezeichnet hat. Wir haben versucht, das in den Trainingseinheiten wieder hinzukriegen“, sagt Seitz. Die Jungs müssten sich wahrlich keinen Kopf machen. Was sie bis dahin erreicht hätten, sei doch jetzt schon „der helle Wahnsinn“. Wenn man die Saison unter den ersten Fünf beenden würde, wäre dies „der absolute Hammer“.

So bleibt abzuwarten, wie das Team beim Tabellenzehnten Stadtallendorf agiert und ob die Maßnahmen von Seitz und dessen Assistenten Gerald Mai gefruchtet haben. Bis dahin heißt die Parole „locker bleiben“.

Aufrufe: 017.4.2015, 22:52 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor