Eintracht Eisenberg bleibt ZFC-Angstgegner

In den ersten Minuten kam allerdings der ZFC Meuselwitz II besser ins Spiel. Die Gäste bestimmten bis Mitte der ersten Halbzeit die Szenerie. Schwarzers Schuss nach Solo ging aber am langen Pfosten vorbei (3.). Ansonsten waren echte Torchancen Mangelware, wobei der ZFC ein Übergewicht hatte. Ab der 25 Minute kam Eisenberg mit Engagement besser in die Zweikämpfe und ins Spiel. Mücke hatte die erste Chance, als er von halbrechts auf Tor zu lief, die Kugel aber nicht unter bekam. Wenig später zeigte der Unparteiische auf den Punkt, nachdem ein ZFC-Spieler einen Eisenberger Angreifer in die Haken gelaufen war. Der beste Gästespieler an diesem Tag – Sascha Felter – konnte aber den in die Tormitte platzierten Strafstoß von Thomas Gäbler per Fußabwehr stark parieren (30.). Torlos ging es in die Kabine.

Auch nach Wiederbeginn war den Hausherren der unbändige Wille anzumerken, dieses Spiel zu gewinnen. Defensiv ließen die Schortentaler nur wenig zu und vorne erzwangen die Hausherren das Führungstor. Nach einer Ecke köpfte Danny Müller im Gewühl zum 1:0 ein (68.). Wenig später verpassten Reuther und Böhme das zweite Tor. Eine Vorentscheidung fiel aber nach einer erneuten Ecke. Berger brachte die Kugel nach innen, Uhl nahm den Ball aus der Luft und Müller hielt im Zentrum das Bein hin – 2:0 (78.). Zwar steckten die Gäste nicht, doch der Anschluss war ihnen nicht vergönnt. Zivcec vergab nach Zobelt-Flanke frei aus fünf Metern (85). Im Gegenzug machte Walzog den Deckel drauf, als er eine Böhme-Flanke von Links per Fuß vergoldete (86.).

Jens Wuttke (Trainer Eintracht Eisenberg): „Wir hatten die ersten 20 Minuten ein paar Probleme und Meuselwitz war da besser im Spiel. Allerdings blieben da zwingende Chancen aus. Mitte der ersten Hälfte haben wir dann besser dagegengehalten und kamen besser in die Zweikämpfe. Auch nach der Pause haben wir nach vorne gespielt. Die Führung war verdient, weil wir nicht viel zugelassen haben und das Tor erzwungen. Es war ein wichtiger Sieg für uns. Wir machen kleine Schritte nach vorne. Aber es wird nicht leichter und wir wollen den eingeschlagenen Weg weiter gehen, um am Ende den Klassenerhalt zu schaffen.“