2024-04-19T07:32:36.736Z

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Noch zwei Spiele müssen Manfred Gaudermann und Eintracht Stadtallendorf bestreiten, ehe es in die Winterpause geht.	 Foto: Raab
Noch zwei Spiele müssen Manfred Gaudermann und Eintracht Stadtallendorf bestreiten, ehe es in die Winterpause geht. Foto: Raab

Eintracht brennt auf Revanche

HESSENLIGA: +++ Stadtallendorf gastiert bei Bayern Alzenau / Bittere Niederlage im Hinspiel +++

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STADTALLENDORF . Zwei Spiele hat der heimische Hessenligist Eintracht Stadtallendorf vor der Winterpause. Beide Spiele finden auf fremdem Platz statt. Vor allem die Begegnung am morgigen Samstag (14.30 Uhr) beim Tabellendritten Bayern Alzenau, bei der die Sicaja-Truppe auf Wiedergutmachung für die deftige Hinspielniederlage Anfang Oktober aus sein dürfte, hat Topspiel-Charakter.

Bayern Alzenau - Stadtallendorf

Am „Tag der Deutschen Einheit“ siegte die Elf von der bayrischen Grenze nämlich vor 600 Zuschauern im Herrenwaldstadion mit 4:1. Kristjan Bejic mit drei Treffern und Liga-Toptorjäger Salvatore Bari, der bereits 19 Mal ins Schwarze traf, sorgten für den klaren Erfolg der Mannschaft von Ex-Profi Angelo Barletta. Nach verunglücktem Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten drei Partien steigerte sich Alzenau enorm und legte zwischenzeitlich eine Serie von acht ungeschlagenen Spielen (davon sechs Siege) hin, die just am letzten Spieltag bei Aufsteiger und Kellerkind SV Steinbach beim 2:3 zu Ende ging. Aber von Niederlagen beim SVS kann ja auch die Eintracht in dieser Saison bereits ein Lied singen.

„Wir haben absoluten Respekt vor dem kommenden Gegner“, betont Dragan Sicaja. „Angelo Barletta, zu dem ich ein wirklich gutes Verhältnis habe, hat eine gute Mischung aus jungen hungrigen, aber auch erfahrenen Spielern beisammen. Das wird eine Partie auf Augenhöhe, bei der wieder Kleinigkeiten entscheiden dürften.“ Die Eintracht feierte am letzten Wochenende im letzten Heimspiel des Jahres einen souveränen 3:0-Erfolg gegen das Schlusslicht Viktoria Urberach, der allerdings erst in der zweiten Halbzeit zustande kam. Laurin Vogt, dem ein Doppelpack gelang und der mittlerweile bereits bei zehn Saisontreffern steht, machte dabei besonders auf sich aufmerksam. „Es sind vom Kopf immer schwere Spiele gegen den Tabellenletzten“, weiß der Stadtallendorfer Trainer. „In der ersten Halbzeit haben wir ein wenig kompliziert gespielt, es in der zweiten Halbzeit aber deutlich besser gemacht.“

Mit einem Erfolg bei Bayern Alzenau könnte sich Stadtallendorf nicht nur für die Hinspielniederlage revanchieren, sondern auch ein sattes Sieben-Punkte-Polster zwischen sich und den Konkurrenten legen. „Natürlich wollen wir versuchen, sie ihrer offensiven Stärken ein wenig zu berauben, brauchen aber selbst eine gute Balance“, erklärt Sicaja. Ob dem 49-Jährigen dabei die zuletzt fehlenden Dominik Völk und Del Angelo Williams zur Verfügung stehen, wird sich aber erst im heutigen Abschlusstraining entscheiden.



Aufrufe: 018.11.2016, 08:00 Uhr
Marc SteinertAutor