Eins gegen Zwei: SVR erwartet SVS

SV Grainet - TSV Waldkirchen II (Sa 14:00)
Der SV Grainet hat sich nach der Heimniederlage gegen den SC Zwiesel wohl frühzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. In das Heimspiel und Nachbarderby gegen Schlusslicht TSV Waldkirchen II geht der Bezirksliga-Absteiger jedoch als haushoher Favorit. "Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir auf alle Fälle gewinnen. Die Niederlage gegen Zwiesel war unnötig, weil wir eine sehr starke Leistung abgeliefert haben. Wir müssen an den Auftritt anknüpfen, dann werden die Punkte auch in Grainet bleiben", ist SV-Chefanweiser Christian Weber überzeugt. Fehlen werden der gesperrte Torjäger Christian Moser, Stefan Lenz, Hannes Stadler und Alexander Danzer. Der Tabellenletzte kann wahrscheinlich mit seiner Wunschformation auflaufen und zeigt sich kämpferisch: "Natürlich fahren wir als Außenseiter nach Grainet, aber wir haben schon öfter bewiesen, dass wir mit den Spitzenteams mithalten können. Wir werden wieder alles geben und mit ein bisschen Glück nehmen wir etwas mit nach Hause", glaubt Waldkirchens Teammanager Otto Grimbs.

Gibis: »Wenn wir uns gegenüber den letzten beiden Spielen nicht steigern, werden wir erneut leer ausgehen.«

SC 1919 Zwiesel - TSV Mauth (Sa 16:00)
Der SC Zwiesel hat auch die hohe Auswärtshürde in Grainet erfolgreich gemeistert und hat nun den zuletzt zweimal in Folge unterlegenen TSV Mauth zu Gast. In das Traditionsduell geht der Sportclub personell geschwächt, denn Matthias Niedermeier, Sven Pertler, Tobias Hafner und Marco Fritz müssen passen. Noch nicht gesichert sind die Einsätze von Markus Pöhn und Zdenek Kasyk. Aufgrund der Personalsorgen helfen die beiden Routiniers Tobias Friedl und Markus Dengler aus, eventuell gibt auch Co-Spielertrainer Patrick Kagerbauer nach langer Verletzungspause sein Comeback. Kapitän Philip Scheuenpflug steht wieder zur Verfügung. "Wir wollen wieder gewinnen, das wird uns aber nur gelingen, wenn wir die zum Teil hervorragenden Einzelspieler des TSV in den Griff bekommen", meint SCZ-Spielertrainer Matthias Süß. Nach den Schlappen in Perlesreut und gegen Riedlhütte ist die Tabellenspitze für den TSV Mauth in ganz weite Ferne gerückt. "Gegen den alten Rivalen erwartet uns eine sehr schwere Partie. Zwiesel ist nominell top aufgestellt, hat mit den Legionären eine sehr gute Offensive. Wenn wir uns gegenüber den letzten beiden Spielen nicht steigern, werden wir erneut leer ausgehen", glaubt Mauths Abteilungsleiter Fritz Gibis. Mit Ausnahme der Langzeitausfälle kann Übungsleiter Klaus Gibis seine Wunschformation aufbieten.

SV Hintereben - SV Geiersthal (Sa 16:00)
Der Derbyerfolg in Hauzenberg hat dem SV Hintereben gut getan. Wenn die Raab-Truppe gegen den SV Geiersthal nachlegen kann, würde das Punktepolster zur Abstiegszone deutlich anwachsen. "Nach dem wir nun zwei Spiele in Folge gewonnen haben, ist das Selbstbewusstsein wieder etwas zurück. Wir wollen jetzt drei weitere Punkte einfahren, um uns von den hinteren Plätzen abzusetzen", verrät Hinterebens Fußballchef Armin Schmid. Mit Mario Raab, Rene Wolf, Martin Rosenberger und Matthias Gell fallen einige Akteure beim HSV aus. Der Aufsteiger aus dem Oberen Wald konnte das Kellerduell gegen Waldkirchen II siegreich gestalten und erhofft sich auch in Hintereben ein Erfolgserlebnis. "Nach dem schwer erkämpften Heimsieg gegen den TSV Waldkirchen II bleibt der erste Nichtabstiegsrang für uns weiterhin in Reichweite. Um beim starken SV Hintereben zumindest einen Zähler mitzunehmen, muss die Mannschaft ebenso kampfstark und geschlossen wie in den letzten beiden Begegnungen auftreten, ihre spielerischen Fähigkeiten besser als gegen Waldkirchen II einbringen und über die gesamte Spieldauer voll konzentriert zu Werke gehen", sagt SVG-Betreuer Reinhard Hack. In der Teambesetzung gibt es noch viele Fragzeichen, da einige Spieler angeschlagen bzw. krank sind.

TSV-DJK Oberdiendorf - DJK Fürsteneck (Sa 16:00)
Der als Mitfavorit gestartete TSV Oberdiendorf steckt spätestens seit der Niederlage in Kirchdorf komplett in der Krise. Fünfmal hintereinander haben Eder, Schmöller & Co. mittlerweile schon verloren und der Vorsprung zur gefährdeten Zone ist nur mehr minimal. "Nach dem blamablen Auftritt in Kirchdorf muss jetzt schnellsten die Wende eingeleitet werden. Daher ist ein Sieg gegen Fürsteneck Pflicht, wenn wir nicht auf einen Abstiegsplatz abrutschen wollen. Ich erwarte von der Mannschaft eine Reaktion auf letzte Woche", findet Oberdiendorfs Manager Hans Pichler klare Worte. Marco Wundsam, Noah Sentner und Tobias Tahedl sind bei "Deandorf" nicht dabei. Fürsteneck gab mit dem klaren Heimsieg gegen Frauenau ein deutliches Lebenszeichen und könnte nun mit einem dreifachen Punktgewinn den Anschluss wiederherstellen. "In unserer Situation helfen nur noch Siege, vor allem gegen Mannschaften, die auch hinten drin stehen. Dass Oberdiendorf auch hinten reinrutscht, ist wohl die größte Überraschung der bisherigen Saison. Trotzdem sind sie personell noch immer sehr stark besetzt und wir müssen schon unsere Topleistung abrufen, um zu punkten", meint DJK-Pressewart Klaus Mini. Bis auf Maxi Wirth dürften alle Akteure fit sein. Der aufgrund der Verletzungsmisere in die Bresche gesprungene "Oldie" Bernhard Meisl wird nicht mehr auflaufen.

Beyer: »Es wird darauf ankommen, so wenige Fehler wie möglich zu machen und die Nervosität abzulegen.«

SV Riedlhütte - SV Schöfweg (Sa 16:00)
Im Showdown treffen der SV Riedlhütte und der SV Schöfweg aufeinander. Beide Teams sind noch ungeschlagen und können das Schlagermatch mit breiter Brust in Angriff nehmen. Riedlhüttes Spielertrainer Thomas Beyer, der seine Wunschformation aufbieten kann, rechnet mit einer spannenden Begegnung: "Es wird darauf ankommen, so wenige Fehler wie möglich zu machen und die Nervosität abzulegen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe und wir wollen nicht als Verlierer vom Platz gehen." In die gleiche Kerbe schlägt Schöfwegs spielender Übungsleiter Marco Friedl: "Ich erwarte ein enges und spannendes Spitzenspiel, das hoffentlich viele Zuschauer verfolgen werden. Wir freuen uns riesig auf die Partie in Riedlhütte." Dominik Wildfeuer fehlt dem Rangzweiten urlaubsbedingt. Ob Maximilian Hartinger, Manuel Schwankl und Sebastian Kilger auflaufen können, ist noch ungewiss.

FC Untermitterdorf - FC Sturm Hauzenberg II (So 15:00)
Der FC Untermitterdorf war am vergangenen Wochenende spielfrei und geht ausgeruht in den Vergleich mit der Hauzenberger Landesliga-Reserve. Allerdings liegt Torjäger Günther Weinmann derzeit mit einer fiebrigen Erkältung flach und droht auszufallen. Kapitän Klaus Brunnbauer ist ohnehin langzeitverletzt. "Ein Blick auf die Tabelle reicht. Wir brauchen gegen Hauzenberg II einen Dreier. Das wird aber alles andere als einfach", weiß FCU-Anführer Thomas Driendl. Der "kleine Sturm" verpasst es, sich etwas von der hinteren Tabellenregion abzusetzen und FCH-Coach Heinz Bretl findet vor dem Duell im Landkreis Regen mahnende Worte: "Durch die zwei sieglosen Spiele zuletzt haben wir uns selber wieder in Zugzwang gebracht. Ohne Tore kann man kein Spiel gewinnen. Wir hatten in beiden Spielen Chancen, um mehrere Spiele zu gewinnen, machen aber momentan die Dinger nicht. Das muss sich schnell ändern, sonst laufen wir Gefahr, bis zur Winterpause wieder ganz hinten reinzurutschen. Gegen Untermitterdorf um Weinmann und Co. haben wir aufgrund des verloren Relegationsspiels vor einem guten Jahr noch eine Rechnung offen. Wir wissen zwar um die Qualität der Mannschaft, wollen uns aber keinesfalls verstecken und unbedingt etwas Zählbares mitnehmen." Raphael Marold, Josef Ullmann, Christoph Auer und wohl auch Daniel Reif fehlen aus den verschiedensten Gründen.

SV Perlesreut - SpVgg Kirchdorf-Eppens. (So 15:00)
Der SV Perlesreut verkaufte sich in Schöfweg teuer, musste sich beim Rangzweiten jedoch mit 0:1 geschlagen geben. Gegen die SpVgg Kirchdorf ist für Bauer, Sterr und Kameraden ein Heimdreier Pflicht, ansonsten wird die Lage immer bedrohlicher. "In Schöfweg hat man gesehen, dass uns gegen die Spitzenteams der Liga einfach ein Tick fehlt, ansonsten hätten wir einen Punkt mitgenommen. Im Schlüsselspiel gegen Kirchdorf müssen wir so auftreten wie in unserem letzten Heimspiel gegen Mauth. Gelingt uns das, werden die Punkte in Perlesreut bleiben", glaubt SVP-Coach Oliver Aigner, der ohne die Langzeitausfälle Torsten Bauer, Christian Brandl und Simon Kern planen muss. Die Gäste beendeten mit dem Heimerfolg gegen Oberdiendorf ihre Negativserie und sollten viel Selbstvertrauen getankt haben. Beim Tabellennachbarn wollen die Akteure um Leitwolf Moritz Kollmer auf keinen Fall leer ausgehen. "Der Sieg gegen Oberdiendorf hat uns gut getan und wir sind alle sehr erleichtert. Auch die Trainingsleistungen sind gut und wir wollen das in Perlesreut bestätigen", lautet die Marschroute des verletzten Kirchdorfer Spielertrainers Marco Eder, der zudem ohne Andreas Stockinger, David Fach und Thomas Mühlehner auskommen muss. Thomas Biebl kehrt in den Kader zurück.