2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
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Einige Spieler müssen den VfL verlassen

Schluss­licht Rhein­bach greift durch

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Der VfL Rhein­bach ist in der Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­ga mit nur ei­nem Punkt nach elf Spie­len ab­ge­schlag­ener Letz­ter. An­lass ge­nug, die Fah­nen auf Halb­mast zu hän­gen. Dass die Mann­schaft von Trai­ner Alex Mehl am Sonn­tag (14.30 Uhr, Sta­di­on im Frei­zeit­park) ge­gen den Mit-Auf­stei­ger FC In­de Hahn den er­sten Drei­er ein­fährt, ist na­tür­lich vor hei­mi­schem Pu­bli­kum mög­lich, wird aber mitt­ler­wei­le fast nur noch von den no­to­ri­schen Op­ti­mis­ten für wahr­schein­lich ge­hal­ten.

VfL Rheinbach - FC Inde Hahn (So 14:30)

Schiedsrichter: Markus Meier (Wahlscheid)

Trotz der zwei­fel­los pre­kä­ren La­ge will sich kei­ner der Funk­ti­ons­trä­ger des Auf­stei­gers in sein Schi­cksal er­ge­ben. „Wa­rum soll­ten wir das tun“, fragt Mehl. „Wir ha­ben ge­ra­de ein­mal ein Drit­tel der Sai­son ge­spielt. Da ist noch vie­les mög­lich.“ Die Zeit der lei­sen Tö­ne ist laut dem VfL-Trai­ner nun al­ler­dings vor­bei. „Wir wer­den uns zeit­nah Ge­dan­ken über den ak­tu­el­len Ka­der ma­chen“, sagt er. Ei­ni­ge Spie­ler müss­ten den Ver­ein ver­las­sen. Vor­stand und Be­treu­er wer­den sich in die­sen Ta­gen zu­sam­men­set­zen.

Für die Rück­run­de soll der Ka­der ver­klein­ert wer­den

Qua­li­fi­zier­te Spie­ler sol­len in der Win­ter­pau­se da­zu­kom­men und mit­hel­fen, den VfL-Kar­ren viel­leicht doch noch aus dem Dreck zu zie­hen. „Si­cher ist, dass wir in­klu­si­ve der neu­en Spie­ler den Ka­der ver­klein­ern wer­den“, ver­kün­det Mehl.

Be­gin­nend mit der Par­tie ge­gen In­de muss sich je­der Ak­teur be­wäh­ren und zei­gen, dass er wil­lens ist, den zu­nächst ein­mal in wei­te Fer­ne ge­rück­ten Klas­sen­er­halt doch noch zu schaf­fen. „Soll­te uns das nicht ge­lin­gen, brau­chen wir auch Spie­ler, die mit uns sau­ber in die Lan­des­li­ga star­ten wol­len“, be­tont der VfL-Trai­ner.

Noch vor we­ni­gen Wo­chen war laut Mehl bei al­len Spiel­ern ei­ne durch­gän­gig ho­he Mo­ti­va­ti­on spür­bar. „Nun aber be­ginnt die Stim­mung zu kip­pen. Und wir müs­sen han­deln, be­vor es end­gül­tig zu spät ist.“

Aufrufe: 04.11.2016, 09:00 Uhr
General-Anzeiger / htoAutor