2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Aufsteiger SSV Einheit Perleberg (Foto: Kay Harzmann).
Aufsteiger SSV Einheit Perleberg (Foto: Kay Harzmann).

Einheit Perleberg steigt in die Landesliga auf

Plokarz-Elf feierte klaren 3:0-Sieg beim BSC Rathenow

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Durch einen souveränen Auswärtserfolg beim Tabellenführer BSC Rathenow sicherte sich der SSV Einheit Perleberg am letzten Spieltag noch den ersten Rang in der Landesklasse West, der den Aufstieg in die Landesliga bedeutet. Mit seinem Doppelpack im Spitzenspiel holte sich der Perleberger Björn Bauersfeld mit 22 Treffern auch die Torjägerkanone.
FSV Veritas Wittenberge/Breese – SV Kloster Lehnin 4:2:
Vor 190 Zuschauern brachte Tobias Ploigt die Hausherren bereits nach zwei Minuten in Führung. André Göde gelang in seinem letzten Spiel für die „Klosterbrüder, er wechselt nach Treptow, nur sechs Minuten später der 1:1-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel stellte Benjamin Kampehl den alten Abstand wieder her (52.). Christian Münster schraubte das Ergebnis auf 3:1 hoch (57.), ehe dem eingewechselten Berger das 4:2 aus Lehniner Sicht gelang (64.). Mit seinem zweiten Treffer stellte Münster 20 Minuten vor dem Abpfiff den 4:2-Endstand her. Veritas beendete die Saison auf einem hervorragenden zweiten Platz, die Lehniner wurden Zehnter und steigen somit in die Kreisoberliga ab. „Ich war zufrieden mit unserem letzten Saisonspiel, auch wenn wir die erste Hälfte trotz früher Führung verschlafen haben. Die Jungs haben im zweiten Durchgang Vollgas gegeben und dann verdient gewonnen. Wir haben mit Platz zwei eine hervorragende Platzierung in dieser Saison erreicht und dafür ein großes Kompliment an mein Team“, sagte Veritas-Coach Swen Bober. „Wir haben eine erste starke Hälfte gezeigt, mehr war nicht drin. Wir werden jetzt die Knochen gerade biegen und ab dem 19. Juli Vollgas auf die Kreisoberliga nehmen“, so Denny Rietz, Mannschaftsleiter der Lehniner.

Pritzwalker FHV – Eintracht Friesack 3:3:
„Mit der ersten Halbzeit waren wir zufrieden, aber mit Durchgang zwei überhaupt nicht. Hatten das Fußball spielen komplett eingestellt und müssen froh sein, dass wir das Spiel nicht noch am Ende verloren haben“, so FHV-Co-Trainer Marko Bruhn nach dem Remis gegen den Absteiger. Vor nur 45 Zuschauern erzielten Carlo Zellmer (10.), Ken Vierjahn (30.) und Silvio Münch (45.) die Tore für die Hausherren, für Eintracht waren Jeffrey Kniestedt (23.), Andre Bialoscek (75.) und in seinem letzten Spiel Robert Meinecke (90., Strafstoß) erfolgreich. Pritzwalk wurde in der Endabrechnung Siebter, Friesack muss als Zwölfter in der neuen Saison in der Kreisoberliga antreten.

SV Union Neuruppin – Alemania Fohrde 5:4:
Neun Tore sahen die 60 Zuschauer auf dem Sportplatz Gildenhall. Denis Schröter erzielte für die Alemannen früh die Führung (19.). Steven Wolter gelang nur fünf Minuten später der Ausgleich und Sebastian Miessner markierte anschließend den 2:1-Pausenstand (33.). Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel gelang erneut Miessner das 3:1. Nach einer Stunde erzielte Sebastian Poppe den Anschlusstreffer. Routinier Christian Gerstenberger-Zange, der sein letztes Match für die Fontanestädter machte, schraubte mit einem Doppelpack das Ergebnis auf 5:2 hoch (63., 75.). Die Tore von Robert Schütze (78.) und Marco Jahn (80.) für die Gäste reichten am Ende nicht mehr für einen Punktgewinn. „Das war leider nicht der gewünschte seriöse Abschluss. Wir haben Chancen für eine ganze Saison ausgelassen. Völlig fahrlässig. Und in der Defensive waren wir die ganze Saison noch nicht so instabil und fehlerhaft wie Samstag. Gut war, dass wir sogar noch die Fairnesstabelle gewannen“, so das Fazit von Union-Coach Stephan Ellfeldt. Sein Team beendete die Spielzeit auf Rang 8, für Fohrde geht es als Elfter ebenfalls runter in die neu geschaffene Kreisoberliga.


Lokomotive Brandenburg – Empor Schenkenberg 4:3:
Einen knappen Derbysieg konnten die Hausherren, die als Aufsteiger einen hervorragenden 4. Platz in der Abschlusstabelle belegten, gegen die Gerlich-Elf feiern. Die Gäste gingen vor 70 Zuschauern auf dem Sportplatz Johannisburger Anger durch Denny Noak in Führung (18.). Durch einen Doppelschlag von Radon (33.) und Schulze (38.) konnten die Hausherren die Partie drehen. Das gleiche Kunststück gelang auch den Schenkenbergern, die sich innerhalb von zwei Minuten durch die Treffer von Martin Rebesky (41.) und Jan Kaiser (43.) die Führung zurück eroberten. In der Schlussminute der ersten Halbzeit erzielte Danny Busch den 3:3-Pausenstand. Die Lokfans mussten bis vier Minuten vor dem Abpfiff warten, ehe Alexander Mertens den doch etwas glücklichen 4:3-Siegtreffer erzielen konnte. Für Gerlich war es das letzte Spiel an der Seitenlinie von Empor, in der Kreisoberliga wird Ike Wittke mit dem Team einen Neubeginn starten.

Eiche Weisen – VfL Nauen 2:1:
Einen versöhnlichen Saisonabschluss bot Eiche den 56 Zuschauern im Sport- und Erlebnispark. Der Absteiger zeigte eine couragierte Vorstellung gegen die Funkstädter, die durch diese sicherlich im Vorfeld nicht eingeplante Niederlage auf den 5. Tabellenplatz abrutschten. Zwei Minuten nach dem Pausentee brachte Sergej Kutowoj die Hausherren in Führung. Malte Seegebarth gelang mit einem verwandelten Strafstoß zwar noch das 1:1 (70.), doch in der Schlussminute verwandelte Christian Hoppe ebenfalls einen Strafstoß zum 2:1-Endstand.

SV 69 Schönberg – Meyenburger SV Wacker 1922 0:4:
Chancenlos war der Absteiger vor 100 Zuschauern gegen eine gut spielende Mannschaft von Trainer Raimund Mir. Christoph Papke brachte Wacker nach 18 Minuten in Front. Nach vor der Pause gelang Kevin Berlin das 2:0 (35.). Acht Minuten vor dem Abpfiff verwandelte Wacker-Keeper Christian Dramburg einen Elfmeter zum 3:0, Jan Eßmann zeigte sich für das 4:0 eine Minute vor dem Abpfiff verantwortlich. Schönberg beendete die Spielzeit auf dem 14. Rang, Meyenburg wurde in der Endabrechnung Sechster.

BSC Rathenow – Einheit Perleberg 0:3:
Durch diesen klaren und auch am Ende verdienten Erfolg vor einer Rekordkulisse von 424 Zuschauern steigen die Rolandstädter in die Landesliga auf. Der Heinrich-Elf bleibt am Ende nur der undankbare zweite Platz. Bereits nach vier Minuten verwandelte Martin Behrend einen Elfmeter zur frühen Gästeführung. Björn Bauersfeld machte mit einem Doppelpack in Hälfte zwei (48., 65.) den Aufstieg klar. Mit 22 Treffern sicherte sich Bauersfeld auch die Torjägerkanone.
Aufrufe: 023.6.2014, 11:47 Uhr
Oliver SchwandtAutor