2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Fighten und Gegenhalten lautet der Auftrag des DJK-Trainers an Dietl und Co. Der gesperrte Kapitän Schwander muss diesmal noch zuschauen.  Foto: ctm
Fighten und Gegenhalten lautet der Auftrag des DJK-Trainers an Dietl und Co. Der gesperrte Kapitän Schwander muss diesmal noch zuschauen. Foto: ctm

Einen Fehlstart auf alle Fälle vermeiden

Die DJK Vilzing hat zum Beginn der Frühjahrsrunde ein Auswärtsspiel in Kirchanschöring. Trainer Karmann nennt als Mindestziel einen Punkt.

Nach einer fünfeinhalbwöchigen Vorbereitungsphase geht es für die DJK Vilzing nun wieder um Punkte. An diesem Samstag geben Trettenbach, Graf & Co. ihre Visitenkarte beim um einen Zähler schlechter gestellten SV Kirchanschöring ab (Anstoß 14 Uhr). Während die Oberbayern vor der Winterpause fleißig punkteten, warten die Huthgartenkicker seit mittlerweile sechs Partien auf einen dreifachen Punktgewinn.

Die Generalprobe setzte die DJK komplett in den Sand. Beim Ligarivalen TSV Bogen zogen Sturmführer Michael Hamberger und seine Mitstreiter nach einer desolaten ersten Hälfte mit 2:5 den Kürzeren. „Ich hoffe, das war ein einmaliger Ausrutscher. Dinge wie Wachheit, Aggressivität und Umschaltspiel waren katastrophal“, kritisiert Vilzings Coach Uli Karmann. Er erwartet von seiner Truppe zum Frühjahrsauftakt ein völlig anderes Gesicht: „Wir müssen fighten und dagegenhalten. Kirchanschöring ist sehr heimstark und hat eine gute Mentalität. Kompaktheit und eine gute Zweikampfführung werden der Schlüssel zum Erfolg sein.“

Zumindest personell sieht es wieder deutlich besser aus als in den vergangenen Wochen. Tobias Oisch kommt nach seiner Knieoperation immer besser in Tritt, Fabian Trettenbach hat seine hartnäckige Grippe auskuriert, Daniel Völkl und Tobias Bräu haben das Training nach ihren Muskelverletzungen wieder aufgenommen. Benedikt Schmid befindet sich im Aufbau, steht ebenso nicht im Kader wie der auf unbestimmte Zeit ausfallende Christoph Weidner. Kapitän Christoph Schwander muss noch eine Rotsperre vom Auswärtsspiel in Pullach absitzen, ist erst im Heimspiel gegen Rain wieder spielberechtigt.

„Wir konnten diese Woche wieder mit einer deutlich größeren Gruppe trainieren. Einige Spieler haben aber definitiv zu wenig Einheiten absolviert, und unser Kader ist nicht groß. Nichtsdestotrotz müssen wir alles in die Waagschale werfen, um einen Fehlstart zu vermeiden. Ein Punktgewinn ist daher unser Mindestziel“, sagt Karmann. Dem SV Kirchanschöring gelang am vergangenen Wochenende ein bemerkenswerter 1:0-Testspielerfolg beim Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim. Die Akteure aus dem Landkreis Traunstein machten sich mit einem mehrtägigen Trainingslager in Italien fit und haben schon einige Naturraseneinheiten in den Beinen.

Sie sind der Zuschauerkrösus der Liga und auf eigenem Rasen eine Macht. Die Elf von Ex-Profi Patrick Mölzl hatte die letzten drei Heimspiele allesamt für sich entschieden. „Wir wollen gut aus der Pause kommen und unsere Heimserie fortsetzen. Ich bin optimistisch, denn die seit Januar laufende Vorbereitung ist sehr gut gewesen, auch wenn wir immer wieder einige angeschlagene Akteure hatten“, sagt Mölzl, der nur auf den gesperrten Max Vogl nicht zurückgreifen kann. Im Durchschnitt unterstützen über 550 Fans die Mannschaft aus dem Rupertiwinkel. Vilzing muss sich also auf einen heißen Tanz einstellen.

Aufrufe: 03.3.2017, 17:29 Uhr
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