Eine Trainingswoche ohne viel Spektakuläres

Das Pokal-Viertelfinale werden sie allenfalls aus der Distanz verfolgt haben, zumal noch vier ihrer Ligakonkurrenten im Wettbewerb vertreten waren. Doch ein Wochenende ohne Pflichtspieleinsatz hat dem Oberliga-Letzten nicht geschadet. "Wir haben hart und konzentriert trainiert", sagte Thomas Geist. Der Sonsbecker Trainer freute sich, dass er nahezu seinen kompletten Kader um sich versammeln konnte. Der in Duisburg wegen seines in der Saisonvorbereitung lädierten Knies ausgewechselte Marvin Haupt stand ebenso auf dem Rasen wie Jonas Gerritzen und Max Fuchs, die ihre Muskelverletzungen überwunden haben. "Jetzt fällt nur noch Markus Kralemann aus", stellte Geist fest. Wegen einer Nierenbeckenentzündung wird der Defensivspieler seiner Mannschaft bis zum Ende des Jahres nicht zur Verfügung stehen.

Sebastian Schulz möchte wieder angreifen

Auf der Suche nach Spielern, die den Offensivbereich des Sonsbecker Oberligisten ergänzen beziehungsweise nach Möglichkeit auch verstärken könnten, ist man in den eigenen Reihen fündig geworden. Sebastian Schulz bekundete nach der für ihn persönlich nicht zufriedenstellend verlaufenden vergangenen Saison Interesse, wieder einzusteigen. "Abgemeldet hatte er sich ohnehin nicht", berichtete SVS-Coach Geist, "so dass er sofort spielberechtigt ist." Seinen ersten Einsatz nach längerer Pause vom Fußball hatte Schulz in der Bezirksligaelf des SV Sonsbeck. Dabei trug er sich im Spiel gegen Bracht dann auch gleich in die Torschützenliste ein und war für den 3:2-Siegtreffer verantwortlich. So etwas nennt man dann wohl einen "Einstand nach Maß".

Burda und Taner bilden gutes Torwartgespann

In den beiden letzten Spielen - beim Sieg gegen TuRU Düsseldorf und bei der Niederlage in Duisburg - stand Michael Burda zwischen den Pfosten des Sonsbecker Tores. "Er hat seine Sache ordentlich gemacht", sagte Trainer Geist, "was im Umkehrschluss aber nicht heißen soll, dass Ahmet Taner von nun an schlechtere Karten hat, zum Einsatz zu kommen." Der Sonsbecker Trainer ist nach eigenem Bekunden glücklich darüber, über zwei gleich starke Torhüter zu verfügen, die mit ihren erst 22 Jahren noch eine Menge vor sich haben. Das sei für Sonsbeck doch eine "tolle Sache". Bei der Qual der Wahl der Besetzung der Torwartposition will sich Geist nach dem Trainingseindruck richten.