2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Eine sehr gute Vorstellung von A bis Z

Jahn Hiesfeld bleibt nach einem 4:0 über Schermbeck in der Vorbereitung ungeschlagen

Ein erstes Testspiel gegen einen Ex-Coach gewann der TV Jahn Hiesfeld in der Vorbereitung bereits. 2:0 hieß es vor zwei Wochen beim von Christoph Schlebach trainierten SV Schermbeck. Am Mittwoch war der nächste ehemalige Trainer an der Reihe.
Stefan Janßen kam mit dem Oberliga-Absteiger VfB Homberg ins Mühlendorf und holte sich eine 0:4 (0:1)-Packung ab. "Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir hätten sogar noch mehr Tore erzielen können", fand Hiesfelds aktueller Coach Jörg Vollack.

Der TV Jahn bleibt damit in der Vorbereitung ungeschlagen und Vollack hatte keinen Grund, zu meckern. "Von A bis Z war das eine sehr gute Vorstellung. Wir haben präsenter und aggressiver gespielt, haben vorne flüssig und ballsicher kombiniert. Und auch in der Rückwärtsbewegung waren wir sehr diszipliniert", meinte der Trainer, der das erste Tor nach zehn Minuten präsentiert bekam. Bei der ersten Flanke segelte Danny Rankl noch am Ball vorbei, doch bei der direkt folgenden Hereingabe von Dennis Hecht köpfte der Stürmer aus viel schwieriger Position zum 1:0 ein. Dass der TV Jahn auch sehr ordentlichen Fußball zeigen kann, bewies er bei der nächsten Möglichkeit. Patrick Dertwinkel passte auf Jan Pirschel, der auf Dennis Hecht und Hechts Ablage mit der Hacke setzte Joel Zwikirsch knapp neben den Pfosten (16.). Von Janßens VfB war hingegen kaum etwas zu sehen. Vielmehr von Rankl, der freistehend eine 100-prozentige Chance vergab (33.).

In der zweiten Halbzeit waren erst Sekunden gespielt, da erhöhte der TV Jahn durch einen 25-Meter-Schuss von Dertwinkel (46,) auf 2:0. Zwikirsch legte für ihn mit dem Rücken zum Tor ab, wie es Trainer Vollack von ihm verlangt. Beim dritten Treffer waren die Gäste im Pech. Eric Holz passte harmlos auf seinen Schlussmann Philipp Gutkowski zurück, doch der Torwart trat am unebenen Elfmeterpunkt über den Ball und die Kugel trudelte über die Linie (56.). Für den Endstand war dann wieder Rankl zuständig. Er zog aus rund 18 Metern ab und traf zum 4:0 (60.).

Wenn die "Veilchen" danach nicht fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen wären, dann hätte mindestens ein halbes Dutzend an Toren herausspringen können. Die größte Möglichkeit vergab der eingewechselte Gino Mastrolonardo, der fünf Meter vor dem leeren Homberger Gehäuse den Ball auf die Latte setzte (84.). "Dass es beim 4:0 blieb, ist schon okay. Sonst wachsen die Ansprüche in Hiesfeld wieder und wir hätten demnächst noch höher gewinnen müssen", sagte Vollack.

TV Jahn Hiesfeld: Wickl; Pirschel, Borutzki, Goralski, Wichert (87. Jacobs), Melis (60. Yolasan), Dertwinkel (60. Mastrolonardo), Hinnemann, Hecht, Zwikirsch (62. Schirru), Rankl (62. Kratzer).

Aufrufe: 030.7.2015, 11:15 Uhr
RP / Hendrik GaasterlandAutor