2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
F: Tobias Dinkelborg
F: Tobias Dinkelborg

Eine richtungsweisende Begegnung

Zum Duell auf Augenhöhe in der Düsseldorfer A-Junioren-Leistungsklasse erwartet Wittlaer den VfL Benrath. Unter der Woche wurde viel gearbeitet.

Derzeit scheint es, als hätte sich bei den A-Junioren des TV Kalkum-Wittlaer nach drei Spielen ein grobes Gerüst - wenn auch noch mit schattigen Konturen - herauskristallisiert und als erfolgsversprechend erwiesen. Schließlich wird Coach Dirk Krewet wohl auch im Spiel gegen den VfL Benrath zumindest eine ähnlich personelle Marschroute wie schon in den vergangenen zwei Wochen wählen.

Am Matchplan hat der Wittlaerer Übungsleiter zusammen mit seinem Trainerteam aber noch einmal den Korrekturstift angesetzt. Gerade nach der wenig erbaulichen Darbietung am vergangenen Sonntag und der 3:1-Niederlage bei Sportring Eller ist das bitter nötig. Wenngleich sicher auch einige grundlegende Dinge des Fußballgeschäfts noch ausbaufähig waren, wird Krewet mehr darum bemüht gewesen sein, in den Köpfen seiner Schützlinge an der passenden Einstellung zu feilen.

Deutlich mehr Mut als das Spiel im Düsseldorfer Süden macht die Leistung, die den Wittlaerern gegen Turu durch einen mehr als verdienten 3:2-Sieg folgerichtig drei Punkte einbrachte. Diese beiden Begegnungen, die aus dem Bilckwinkel der Krewet-Truppe ungleicher kaum hätten sein können, wurden mit derselben Anfangsformation angegangen. Vor dem anstehenden Spiel gegen Benrath werden aber erste Anzeichen deutlich, dass für Friedrich Jasper zunächst Daniel Ahn beginnen wird und auch Shayan Mokrami fehlen wird.

Darüber zu munkeln, ginge aber zu weit. Viel wichtiger sind die Einschätzungen Krewets. "Es kommt eine wichtige Aufgabe gegen eine Mannschaft auf uns zu, die genau wie wir bisher drei Punkte verbuchen kann", bekundet er. Seine Hausaufgaben hat er gemacht und weiß, worauf es ankommen wird. "Wir müssen die volle Konzentration auf unser Spiel lenken und dürfen nicht so nachlässig agieren wie in Eller." Da monierte er noch, dass "viele Akteure einfach unter ihrer Normalform zurückgeblieben sind" und stellte treffend fest: "Mit einer solchen Bereitschaft können wir in der Leistungsklasse nur schwer mithalten."

Nun richten sich die Blicke aber nach vorn. Von einem "richtungsweisenden" Spiel redet Krewet und hat damit sicher recht. Da muss immerhin das Grundgerüst um Kapitän Florian Platzek, der in naher Zukunft den Weg nach Australien einschlägt, stehen. Und wenn das der Fall sein sollte, kann man getrost von einem hochklassigen und spannenden Duell auf Augenhöhe ausgehen.

Aufrufe: 019.9.2014, 08:30 Uhr
Tobias DinkelborgAutor