2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kein Standfußball: Armand Drevina wartet, dass Mitspieler Abdel Kassi (hinter ihm) durchstartet. Die Beecker wollen am Sonntag drei Punkte aus Friesdorf mitnehmen. Foto: Royal
Kein Standfußball: Armand Drevina wartet, dass Mitspieler Abdel Kassi (hinter ihm) durchstartet. Die Beecker wollen am Sonntag drei Punkte aus Friesdorf mitnehmen. Foto: Royal
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Eine Premiere wäre hilfreich

Trainer Friedel Henßen vom FC Wegberg-Beeck wünscht sich von seiner Mannschaft das erste Auswärtsspiel ohne Gegentor . Schwere Aufgabe

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Auswärts haben die Beecker bisher die ganze Ergebnis-Palette durchgemischt – Niederlage in Bergisch Gladbach, Sieg in Freialdenhoven, Unentschieden in Hürth. „Es wäre wichtig, in Friesdorf etwas zu holen“, sagt FC-Trainer Friedel Henßen vor der Partie am Sonntag (15 Uhr). „Aber es wird eine schwere Aufgabe“, fügt er hinzu und zitiert Wilfried Hannes, den Trainer von Borussia Freialdenhoven, der nach dem glücklichen 3:1-Sieg seiner Mannschaft gesagt hatte: „In Friesdorf werden noch einige Punkte liegen lassen.“

Die Blau-Weißen hatten sich vor der Saison gut verstärkt und gelten als Geheimfavorit. „Bünjamin Kilic ist der beste Mittelfeldspieler der Liga, Lukas Püttmann ein starker Angreifer mit Regionalliga-Erfahrung, Petar Madunic ein Hüne in der Abwehr, der bei Standards vorne ist“, zählt Henßen auf. Dazu sei Metin Kizil ein Angreifer mit guter Qualität, der die Sportfreunde Siegen in der vergangenen Saison zum Aufstieg in die Regionalliga geschossen hat. Marcel Radschuweit, aus Hennef geholt, war verletzt und ist in der vergangenen Woche wieder ins Training eingestiegen.

Henßen weiß auch, dass jeder Gegner in der Liga gegen die Beecker noch ein paar Prozentpunkte an Einsatz drauflegt. Der Tabellenführer der Mittelrheinliga geht aber selbstbewusst in die Partie. „Wenn wir alle Spieler zur Verfügung haben, ist es schwer, uns zu schlagen“, weiß Henßen. Da sich der zuletzt Grippe kranke Danny Richter in dieser Woche wieder beim Training zurückgemeldet hat, hat Henßen alle Mann an Bord. Er ändert seine Mannschaft hin und wieder punktuell. So kam Abdel Kassi aus der zweiten Mannschaft zuletzt für Richter ins Team, rückte Nico Czichi auf die Sechserposition, wo er mit Armand Drevina ein gut harmonierendes Duo bildete. Das funktioniert, unterstreicht die qualitative Ausgeglichenheit des Kaders und zeigt auch, dass Leute immer wieder nachrücken können.

Friesdorf wird nicht wie zuletzt Rheinbach mit zum Teil sechs Spielern am eigenen Strafraum stehen. Die Beecker werden aber auch im Auswärtsspiel die Spielbestimmung in die Hand nehmen. Dass sich da auch mal der eine oder andere Ballverlust einschleicht, lässt sich nicht vermeiden. „Wir haben auch eine gute Umschaltbewegung nach hinten“, unterstreicht der Trainer. Gerade die beiden Außenverteidiger Maurice Passage und Marius Müller haben auch das Tempo, um lange Pässe des Gegners abzulaufen.

Henßen wünscht sich eine „Auswärtspremiere“ – das erste Spiel auf fremdem Platz ohne Gegentor. „Dann gewinnen wir“, ist seine Überzeugung. Und für das „zu Null“ wird Dirk Ruhrig aus dem Trainerteam gerne wieder einen „Kasten“ spendieren.

Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles – Passage, Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Sharaf, Richter, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Godlevski, Kassi

„Wenn wir alle Spieler zur Verfügung haben, ist es schwer, uns zu schlagen.“

- Friedel Henssen, Trainer des FC Wegberg-Beeck

Aufrufe: 08.10.2016, 08:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor