2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Wedel
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Eine Premiere für den SV Rödinghausen

Der SV Rödinghausen tritt im ersten Spiel nach der Winterpause am Samstag beim früheren Bundesligisten Wuppertaler SV an

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Wieder einmal steht für den SV Rödinghausen eine Premiere an. Erstmals ist der heimische Fußball-Regionalligist am Samstag um 14 Uhr beim Wuppertaler SV zu Gast im traditionsreichen Stadion am Zoo, das immer noch einen Hauch von Bundesliga-Atmosphäre ausstrahlt, in der der WSV von 1972 bis 1975 spielte.

Die Erinnerung von SVR-Coach Alfred Nijhuis und Co-Trainer Andy Steinmann geht hingegen eher auf das Hinspiel Mitte August letzten Jahres zurück, als ihr Team durch ein Tor von Gaetano Manno in der Nachspielzeit mit 1:2 unterlag. "So etwas schafft immer einen besonderen Reiz und sorgt dafür, dass sich die Konzentration noch etwas mehr schärft. Das Spiel war sehr eng, wir hätten es gut und gerne auch gewinnen können", sagt Nijhuis.


Während die Partie am Samstag für Rödinghausen der erste Pflichtauftritt nach der Winterpause ist, setzten die Wuppertaler schon am vergangenen Wochenende ein Zeichen, als sie im Nachholspiel Fortuna Düsseldorf II mit 5:1 abfertigten. Dabei trugen sich auch die Winter-Neuzugänge Jan Holldack und Yordi Teijsse in die Torschützenliste ein. "Wuppertal sucht das Pressing im Mittelfeld, uns sobald sie es geschafft haben, dass der Gegner nach hinten spielt, jagen sie hinterher", sagt Steinmann, der die Partie vor Ort beobachtete.


Er und Nijhuis gehen trotz der Qualitäten des starken Aufsteigers, der punktgleich mit dem SVR auf Rang sieben der Tabelle steht, davon aus, dass ihr Team in der Lage ist, das eigene Spiel durchzudrücken. "Die Vorbereitung hat uns gestärkt, die Abläufe sind klarer geworden. Ich sehe dieses Spiel als eine schöne Herausforderung", sagt Nijhuis, der die Startelf schon "zu 90 Prozent" im Kopf hat. Aller Voraussicht nach wird auch Neuzugang Konstantin Möllering erstmals in einem Pflichtspiel für den SVR auflaufen, wobei er aber nicht eins zu eins den abgewanderten David Müller ersetzen wird. "Konstantin ist etwas offensiver, wobei ich es gut finde, einen Spieler zu haben, der Zug zum Tor hat", sagt der Trainer. Den defensiven Part im Mittelfeld dürften Sebastian Jakubiak und Edgar Bernhardt übernehmen.


Fabian Kunze wird hingegen wohl als Innenverteidiger zum Einsatz kommen, da Kapitän Marcel Leeneman mit einer Knieverletzung ausfällt. Fehlen werden zudem Marvin Höner (Oberschenkelprobleme), Ilias Illig und Kevin Kruschke (beide Infekt erkrankt). Auch Abu Bakarr Kargbo ist angeschlagen und fraglich. Dafür rückt Youngster Kevin Harder in den Kader. Nijhuis: "Er hat in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck hinterlassen."

Aufrufe: 018.2.2017, 08:45 Uhr
Thomas VogelsangAutor