Eine Mannschaft in den Leistungsklassen

Neben dem etablierten Bundesliga-Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (SV BW Münster-Sarmsheim) ist Peter Klein (SG Guldental) die seit Jahren bestehende feste Bank des Kreises im Regionalverband. Klein, der auch als Assistent in der Regionalliga Südwest eingesetzt wird, erzielte überdurchschnittliche Ergebnisse und festigte damit seinen Platz in der Spitzengruppe der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Sollte er diese Leistungen auch in der kommenden Spielzeit bestätigen, erscheint ein Aufstieg als Schiedsrichter in die Regionalliga als möglich.

Ebenso gute Ergebnisse bescherte Joshua Hausen (TSG 46 Bretzenheim) seinen Obleuten. Wie in der Vorsaison belegte er erneut eine Spitzenposition in der Verbandsliga. Aus Altersgründen bleibt ihm aber der Aufstieg in höhere Ligen verwehrt. Er wird weiterhin als souveräner Spielleiter in der höchsten Liga des Landesverbands eingeteilt.

David Rau (VfR Nierstein) darf sich ebenfalls Schiedsrichter dieser Klasse nennen. Nachdem er im vergangenen Jahr zu Einsätzen in der Oberliga berufen wurde, greift er nun wieder auf Landesebene zur Pfeife. Seinen Platz als Assistent der Junioren-Bundesligen räumte er freiwillig. Zu groß ist der zeitliche Aufwand, neben seinem Studium an Spielleitungen im gesamten Bundesgebiet mitzuwirken.

Nach einjähriger Auszeit gehört auch Yannic Lenssen (TSG Drais) wieder dem Verbandsliga-Kader der Schiedsrichtervereinigung Mainz-Bingen an.

Weiterhin stark in Landesliga vertreten

Wie auch im vergangenen Jahr wird der Kreis Mainz-Bingen vor allem in der Landesliga Südwest stark repräsentiert. Ebenso wie ein Großteil der Mannschaften in der Ost-Staffel der Landesliga, stellen die Rheinhessen mit sechs Referees die größte Anzahl an Schiedsrichter unter den Kreisen des SWFV.

Am meisten Erfahrung hat hier Frederic Kaufmann (VfR Nierstein), der in seine vierte Saison blickt. Kaufmann erlebte dabei im vergangenen Jahr Höhen und Tiefen: Wegen eines Mittelfußbruchs musste er zunächst ein ¾ Jahr pausieren, kämpfte sich dann aber nach umfangreicher Reha in die Leistungsklasse zurück und konnte in den letzten Spielen mit guten Bewertungen glänzen. Sollte er hieran anknüpfen, kommt ein Aufstieg in die Verbandsliga in Betracht.

Ebenso vielversprechend steht es um Kevin Anstatt (FSV Alemannia Laubenheim). Er hat nach seinem ersten Eingewöhnungsjahr konstante Leistungen abrufen können und sicherte sich damit eine weitere Saison in der zweithöchsten Südwest-Klasse.

Zufrieden kann auch André Moritz (1. FSV Mainz 05) sein. Die Bilanz ist für das erste Jahr in dieser Liga zufriedenstellend. Seine Bewertungen lagen im Mittelfeld, womit aber natürlich eine Steigerung in der nächsten Spielzeit erwartet werden kann.

Zudem leitet Dr. Alexander Maringer (TSV Ebersheim) künftig Spiele der Landesliga. Der Unparteiische wechselte im Sommer aus beruflichen Gründen nach Mainz. Zuletzt war er in der Gruppenliga des Hessischen Fußballverbands aktiv.

Keine weggefallenen Plätze: Neulinge ersetzen Ausgeschiedene

Der seit Jahren in der Landesliga etablierte Daniel Herzbach (TSG Heidesheim) teilte dem Südwestdeutschen Fußballverband mit, dass er aus privaten und beruflichen Gründen kürzer treten werde. Damit scheidet er auf eigenen Wunsch aus der Verbandsliste aus.

Außerdem ist Marius Genzler (TuS 1892 Stromberg) künftig nicht mehr in der Landesliga vertreten. Trotzdem leitet er weiterhin Begegnungen in der Bezirksliga.

Die beiden frei gewordenen Plätze konnten mit zwei jungen Nachwuchsschiedsrichtern besetzt werden. Neu in die Riege der Unparteiischen auf Verbandsebene wurden Sören Lückert (VfR Nierstein) und Nils Scherrer (TSV Schott Mainz) aufgenommen. Beide haben durch ihre Spielleitungen in der Bezirksliga überzeugt und konnten den erforderlichen Lehrgang erfolgreich absolvieren.