2024-05-02T16:12:49.858Z

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Darf sich auf eine spannende neue Saison freuen: Mit einer Ausnahmegenehmigung soll Steven Jones weiter auf der Trainerbank des VfR Wormatia sitzen.	Foto: photoagenten
Darf sich auf eine spannende neue Saison freuen: Mit einer Ausnahmegenehmigung soll Steven Jones weiter auf der Trainerbank des VfR Wormatia sitzen. Foto: photoagenten

Eine Liga mit viel Prominenz

REGIONALLIGA Für die kommende Saison stehen 18 Vereine mittlerweile fest +++ Aufstockung notwendig

Karlsruhe. Die Liga nimmt Gestalt an. Mit dem Ende der Aufstiegsspiele zur Dritten Liga stehen die Mannschaften, die in der kommenden Saison die Fußball-Regionalliga Südwest bilden werden, nahezu komplett fest. Einzig der Sieger der Aufstiegsrunde zur Regionalliga mit den Tabellenzweiten der Oberligen Rheinland-Pfalz/Saar (SC Hauenstein), Baden-Württemberg (FC Nöttingen) und Hessen (Rot-Weiß Frankfurt) wird noch gesucht. Fest steht derweil: Weil sowohl Meister Waldhof Mannheim (gegen SF Lotte) wie auch ,,Vize" SV Elversberg (gegen FSV Zwickau) den Sprung in die Dritte Liga verpasst haben, wird es mit 19 Mannschaften in die Saison gehen.

Bei Wormatia freuen sich die Verantwortlichen jetzt auf eine ungeahnt attraktive Liga, die durch den Aufstieg des SSV Ulm und der TuS Koblenz sowie die Stuttgarter Kickers, die aus der Dritten Liga abgestiegen sind, aufgewertet wird. Und dazu kommt eben auch der SV Waldhof Mannheim, dessen Aufstiegshoffnungen am Sonntag durch das 0:2 gegen die Sportfreunde Lotte geplatzt sind. ,,Ich finde es zunächst mal bedauerlich, dass Waldhof als Meister nicht aufgestiegen ist", sagt Tim Brauer. Der Vorsitzende des VfR Wormatia bindet den SV Elversberg gleich mit ein, wenn er sagt: ,,Beide Vereine hätten den Aufstieg verdient gehabt." Andererseits kann er nicht verhehlen, sich jetzt wieder auf ein Hin- und Rückspiel gegen den Nachbarn zu freuen. Überhaupt: ,,Wir freuen uns auf viele Traditionsvereine", so der VfR-Chef, der dabei aber eines nicht übersehen möchte. Leichter werde die Saison für Wormatia durch die prominenten Zugänge nicht. ,,Die Saison wird eine große Herausforderung", so der Vorsitzende. Zwar müsse der VfR den Gürtel in finanzieller Hinsicht noch mal ,,ein bisschen" enger schnallen: ,,Wir hoffen aber, dass wir dennoch eine gute Rolle spielen."

,,Gespielt" werden soll diese - soweit ist schon mal klar - unter den Fittichen von Steven Jones, der im Oktober letzten Jahres die Nachfolge von Trainer Sascha Eller angetreten hatte und seither mangels Lizenz mit einer Ausnahmegenehmigung auf dem Trainerstuhl sitzt. Brauer hofft, dass das so bleiben kann. ,,Wir sind im Gespräch mit dem Verband, werden einen entsprechenden Antrag jetzt einreichen", erzählt Brauer, der weiß: ,,Wir sind auf das Wohlwollen beim Verband angewiesen." Zur Erklärung: Gefordert wir zur Zulassung für die Regionalliga ein Trainer mit A-Schein. Bevor er diesen erreichen kann, muss Steven Jones jetzt erst mal für den B-Schein Elite büffeln - und bei bestandener Prüfung ein Jahr trainieren.

Außer Frage steht in den Augen von Tim Brauer aber eben, dass Steven Jones der einzig richtige Wormatia-Trainer ist. ,,Er identifiziert sich wie kein anderer Trainer der Vergangenheit mit dem Verein", so der Vorsitzende, der anknüpft: ,,Er ist in Mannschaft und Verein, aber auch Stadt und Region anerkannt." Und beim Regionalverband ja vielleicht auch...



Ligaeinteilung

Stuttgarter Kickers (aus 3- Liga) VfB Stuttgart II (aus 3. Liga) Waldhof Mannheim SV Elversberg TSG Hoffenheim II Kickers Offenbach Eintracht Trier FC Homburg 1. FC Saarbrücken Hessen Kassel Wormatia Worms 1. FC Kaiserslautern II FC Astoria Walldorf TSV Steinbach FK Pirmasens SSV Ulm (Aufsteiger) Watzenb.-Steinb. (Aufsteiger) TuS Koblenz (Aufsteiger)

Dazu kommt der Sieger der Aufstiegsrunde mit SC Hauenstein, RW Frankfurt und FC Nöttingen.

Aufrufe: 031.5.2016, 17:00 Uhr
Carsten SchröderAutor