2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Im Hinspiel ließen die Hagenower (in Schwarz) gegen den Rostocker FC nicht viel zu und erkämpften ein 0:0.thomas zenker
Im Hinspiel ließen die Hagenower (in Schwarz) gegen den Rostocker FC nicht viel zu und erkämpften ein 0:0.thomas zenker

Eine klare Steigerung muss her

SG Aufbau Boizenburg und Hagenower SV wollen nach Heimniederlagen morgen auswärts deutlich zulegen

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Nachdem es am vergangenen Wochenende mit zwei Heimniederlagen alles andere als wunschgemäß lief, haben die beiden Fußball-Verbandsligisten der Region morgen in jedem Fall Nachholbedarf. Sowohl die SG Aufbau Boizenburg (11./15 Punkte), als auch der Hagenower SV (15./12) müssen auswärts antreten.

Auf die Elbestädter wartet mit Einheit Ueckermünde (14./12) gleich die nächste Aufgabe aus der Kategorie der Sechs-Punkte-Spiele. Durch die 2:3-Pleite gegen Görmin wurde die Mannschaft nach der Pokal-Euphorie unsanft auf den Boden des Liga-Alltages zurückgeholt. Trainer Rene Schwarz hofft, dass die Köpfe spätestens jetzt wieder frei sind, um sich auf die wichtigen Aufgaben in der Meisterschaft zu konzentrieren. „Wir sind selbstverschuldet in der Pflicht, müssen unbedingt etwas mitnehmen.“ Gelingt das nicht, zögen die dann punktgleichen Ueckermünder auf Grund des besseren Torverhältnisses vorbei. Und wenn es ganz dumm käme, könnte man bis auf Platz 14 durchgereicht werden. Mit diesem Szenario will sich Schwarz aber gar nicht erst auseinandersetzen. „Ich bin optimistisch eingestellt. Die Jungs haben ja nicht erst gegen Malchow gezeigt, dass sie es können.“ Ueckermünde stuft er als ein körperlich robustes Team ein, gegen das man zum Saisonauftakt beim mageren 0:0 nicht eben überzeugen konnte. Es gibt also Steigerungsbedarf in allen Belangen.

Das gilt im Rückblick auf das 0:3 zuletzt gegen Friedland auch für den Hagenower SV. „So darf man ein Spiel nicht führen. Die Art und Weise, wie die Niederlage zu Stande kam, ist den Spielern selbst sauer aufgestoßen“, berichtete Trainer Silvio Lange. Offensiv herrschte eine ziemliche Unordnung, brachte man so gar nichts zu Stande. Gegen den spielstarken Rostocker FC (6./23) können die Hagenower aber auf eine positive Bilanz verweisen. In der vergangenen Saison warf man den damals klassenhöheren Gegner aus dem Landespokal (2:0), der erste Liga-Vergleich endete torlos. „Wir sind also gegen den RFC noch ohne Gegentreffer. Diese Serie darf gerne eine Fortsetzung finden.“ Dass die Partie bereits im Vorfeld auf den relativ kleinen Kunstrasenplatz verlegt wurde, stuft man beim HSV nicht unbedingt als Nachteil ein.

Aufrufe: 024.2.2017, 07:00 Uhr
Thomas WillmannAutor