"Es war nicht damit zu rechnen, dass wir ganz vorne mitmischen. Dementsprechend sind wir natürlich mit dem Verlauf der Hinrunde sehr zufrieden“, resümiert DJK-Coach Faruk Maloku, der seit der Winterpause auf der Gebenbacher Kommandobrücke steht. Ganz unerwartet kommt der Höhenflug freilich nicht. Vor der Saison engagierten die Verantwortlichen so namhafte Kicker wie Kai Hempel vom FC Amberg und Nico Becker von der DJK Ammerthal. Zudem wurde mit Routinier Oliver Gorgiev im August noch ein weiterer Spieler vom Regionalligaabsteiger Amberg zum Landesligisten gelotst. "Spieler wie Hempel und Gorgiev sind natürlich für unsere Truppe mit ihrer Erfahrung enorm wichtig. Aber ich möchte eigentlich keine einzelnen Spieler hervorheben. Wir haben ein funktionierendes Kollektiv, das sehr fokussiert arbeitet. Eine hohe Zuverlässigkeit zeichnet meine Mannschaft aus“, berichtet Maloku. Der Zusammenhalt in der Truppe passt voll und ganz, jeder ist voll integriert. "Wir sind eine verschworene Einheit. Auch unsere Legionäre wohnen und arbeiten in der Region. Wir verpflichten ohnehin keine Spieler, die nicht regelmäßig trainieren können“, verrät Maloku.
Gerüchte, dass im Winter personell nochmal nachgebessert wird, dementiert der 38-jährige Übungsleiter: "Es ist nichts geplant. Wir haben ein paar langzeitverletzte Spieler, die hoffentlich zurückkehren werden. Aber wir haben aktuell nicht vor, externe Leute zu holen.“ Glaubt man den Aussagen des sympathischen Coaches, beschäftigt man sich bei der DJK (noch) nicht mit der Bayernliga: "Wir haben eine gute Halbserie gespielt, das steht außer Frage. Aber die Liga ist sehr eng und es kann auch schnell mal wieder in die andere Richtung gehen. Vor der Winterpause haben wir noch fünf schwere Spiele, die absolute Priorität haben. Mannschaften wie Burglengenfeld, Donaustauf und Fortuna Regensburg haben in meinen Augen einen besseren Kader als wir.“ Der ehemalige NLZ-Leiter der SpVgg SV Weiden fühlt sich beim ambitionierten Dorfklub sehr wohl. "Die Zusammenarbeit verläuft sehr vertrauenswürdig. Ich bin sehr gerne in Gebenbach.“ Eine mögliche Vertragsverlängerung scheint daher durchaus denkbar. Vielleicht kann der Ex-Hofer in der kommenden Saison dann sogar einen frischgebackenen Bayernligisten betreuen.