2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Rinke
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,,Eine gewisse Brisanz ist da"

HESSENLIGA: +++ Seligenstadts Trainer Lars Schmidt trifft auf Ex-Club RW Frankfurt +++

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SELIGENSTADT (ard). Knapp ein Jahr dauerte das Engagement von Lars Schmidt als Trainer bei Rot-Weiß Frankfurt in der hessischen Verbandsliga. Kurz vor Ende der Saison hatte der Ex-Offenbacher beim am Brentanobad beheimateten Club hingeschmissen.

Zu den tatsächlichen Gründen schwieg er sich im Anschluss aus, auch jetzt beantwortet er Nachfragen mit ,,Kein Kommentar". Dass Schmidt mit den Rot-Weißen auf dem besten Wege war aufzusteigen, ließ und lässt viel Raum für Spekulationen. Am Ende hatten die Frankfurter den Aufstieg in die Hessenliga geschafft, nahezu zeitgleich heuerte Schmidt bei den dort bereits etablierten Sportfreunden in Seligenstadt an. Am Samstag (14.30 Uhr) trifft der Trainer im Heimspiel an der Aschaffenburger Straße nun auf seinen ehemaligen Verein, der sich anschickt, im ,,Vorbeigehen" die Spielklasse Richtung Regionalliga hinter sich zu lassen. Rot-Weiß führt das Feld mit sechs Punkten Vorsprung an. GT-Mitarbeiter Achim Dürr hat bei Schmidt nachgefragt.

Herr Schmidt, birgt die Partie für Sie mehr Brisanz als andere?

Naja, im Grunde nicht. Klar, eine gewisse Brisanz ist da, weil ich nun einmal dort trainiert habe. Außerdem stehen mit Mike Wroblewski und Melih Gültekin zwei Spieler in unseren Reihen, die in der letzten Runde in Frankfurt gespielt haben. Aber da ist keine aggressive Brisanz vorhanden, von mir nicht und von unseren Spielern schon gar nicht.

Hat Sie die positive Entwicklung Ihrer ehemaligen Mannschaft überrascht?

Nein. Ich wusste, dass die Jungs sehr viel Potenzial haben und sich in der Hessenliga leichter tun würden. In der Verbandsliga standen sie doch sehr viel mehr unter Druck. Dazu kam, dass dort anderer Fußball gespielt wird. Zu den eigenen Talenten hat man noch einige neue zu Rundenbeginn hinzuholen können, Spieler, an deren Verpflichtung ich ja zum Teil noch beteiligt war. Es war also abzusehen, dass Rot-Weiß eine gute Rolle spielen kann.

Was rechnen Sie sich gegen das Team von Ihrem Nachfolger Daniyel Cimen aus? Kennen Sie Ihren Kontrahenten überhaupt?

Wir sind uns kurz begegnet, aber mehr nicht. Ich denke, allein der Blick auf die Tabelle macht die Ausgangslage deutlich. Frankfurt ist Erster, hat soweit ich weiß die letzten fünf Spiele hintereinander gewonnen. Wir sind Siebter, haben 14 Punkte weniger, klar sind wir da Außenseiter. Aber wir werden selbstverständlich versuchen, Rot-Weiß zu ärgern, ein Unentschieden wäre aktuell für uns sicher schon als Erfolg zu werten.



Aufrufe: 05.11.2015, 11:11 Uhr
RedaktionAutor