Eine Entwicklung zum Schreckgespenst

Nachdem die Wittlaerer A-Junioren in der vergangenen Saison ganz überraschend ein 1:1 in Oberbilk erkämpft und das erste Aufeinandertreffen in der laufenden Spielzeit gar mit 3:2 gewonnen hatten, entwickelte sich auch die Landesliga-Elf zum echten Schreckgespenst Turus. Zunächst kegelten die Schützlinge von Coach Giuseppe Montalto die Oberliga-Truppe und somit das Flagschiff des Vereins aus dem Niederrheinpokal (2:1), und gut eine Woche später verließen sie im Ligaspiel gegen die Zweitvertretung durch ein 2:2-Unentschieden immerhin mit einem Punkt im Gepäck die geräumige Anlage im Düsseldorfer Süden.

Am Sonntag (11.00 Uhr) kommt es nun zum Aufeinandertreffen in der A-Junioren-Leistungsklasse. An der Feuerbachstraße. Und Turu-Coach Conny Eickels ist gewarnt. Denn die Wittlaerer sind momentan gut drauf und haben jüngst dem VfB Hilden ein 1:1-Unentschieden abgerungen. Lediglich vor zwei Wochen mussten sie sich Ratingen 04/19 mit 1:3 geschlagen geben. "Unglücklich, aber doch verdient", wie Trainer Peter Wirth resümierte.

In den letzten drei Begegnungen hatte Wirth das Zepter ganz allein in der Hand. Nun ist aber auch Dirk Krewet von seinem zweiwöchigen Urlaubstrip heimgekehrt und hat das Trainer-Duo somit wieder komplettiert. Diese kurze Fußballlosigkeit tat ihm wahrscheinlich gut. Doch jetzt will er angreifen und den haushohen Favoriten aus Oberbilk empfindlich ärgern.

Personell zeichnen sich zwei Veränderungen ab. Das Tor wird am kommenden Sonntag wohl Louis Tönnis anstelle von Dennis Wings hüten. Und wahrscheinlich wird auch Maurice Beume wieder in die Anfangself zurückkehren, nachdem er in Ratingen noch angeschlagen gefehlt hatte.