2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bad Kötztings Publikumsliebling ist weg. Michael Faber geht zum Jahn.  Foto: Gollek-Riedl
Bad Kötztings Publikumsliebling ist weg. Michael Faber geht zum Jahn. Foto: Gollek-Riedl

Eine bittere Pille für die Rotblauen

Bad Kötztings Toptalent Michael Faber verlässt den Roten Steg nun doch +++ Der SSV Jahn macht das Rennen

Nun ist es also doch passiert - Michael Faber verlässt den Roten Steg Richtung SSV Jahn Regensburg. Der 20-jährige Hoffnungsträger des 1. FC Bad Kötzting war ja schon länger heiß umworben, etwa vom TSV Bogen, von der SpVgg Hankofen oder der DJK Vilzing. Er hatte jedoch den Badstädtern zugesagt. ,,Er hat sich für Bad Kötzting entschieden, für uns war das vom Tisch", sagt Johannes Anleitner, Sportlicher Leiter des 1. FC Bad Kötzting. Vor zwei Wochen habe nun der Jahn angeklopft beim Publikumsliebling der Rotblauen.

Seit Freitag steht fest, der Plattlinger versucht es nun doch in einer höheren Klasse. Geplant sei, dass Faber zunächst in der U23 des SSV Jahn (Bayernliga) mitmacht, aber mit Perspektive auf den Regionalliga-Kader, so Anleitner, Wohnung und Arbeitsplatz in Regenburg gehörten zum Paket.

,,Für uns ist das brutal", so der Bad Kötztinger Sportchef. Mit Fabers Weggang tut sich eine Riesenlücke auf, die zu diesem Zeitpunkt, kurz vor Saisonbeginn, nicht mehr annähernd geschlossen werden könne. Faber ist nicht nur eines der großen Talente der Region und Liebling der Bad Kötztinger Fans. Der Linksfuß war zwei Jahre am Roten Steg, in der Aufstiegssaison hat er in der Landesliga und auch noch bei den A-Junioren gespielt. In der Bayernliga war er, nicht zuletzt in den Relegationsspielen, einer der Leistungsträger.

Die Bad Kötztinger haben laut Anleitner Kontakte ins Nachbarland geknüpft für einen Ersatz, der auf der Linksposition spielt, natürlich möglichst auch ein Linksfuß. Darüber hinaus seien keine weiteren Verstärkungen geplant. Mit den Jugendspielern, die Anleitner bisher sehr positiv überraschten, habe Trainer Peter Gallmaier einen 19-Mann-Kader.

Aufrufe: 06.7.2015, 17:38 Uhr
Sigrid Gollek-RiedlAutor