Vor einem Jahr wurde die Tanzer-Truppe als Absteiger Nummer eins in der bayerischen Eliteliga gehandelt. Doch mit viel Fleiß, Teamgeist und Wille schafften die Kicker um Leitwolf Josef Eibl den Klassenerhalt. Auch für die Spielzeit 2014/2015 steht der Ligaverbleib ganz klar im Vordergrund. "Alles andere ist Utopie", meint Abteilungsleiter Markus Clemens. Mit dem Start in die neue Saison kann man mehr als zufrieden sein. Immerhin spielte man bisher gegen die U23 des 1. FC Nürnberg, den Titelanwärter Würzburger Kickers und Absteiger Wacker Burghausen. "Der Einstieg ist geglückt. Mit den bisher eingespielten vier Punkten können wir gut leben. Wobei mich das Auftaktspiel gegen Nürnberg schon noch etwas wurmt. Da haben wir in der ersten Hälfte keine gute Leistung abrufen können", bilanziert der SVS-Funktionär. Sehr zufrieden ist Clemens mit dem Zuschauerzuspruch: "Gegen Nürnberg und Burghausen hatten wir insgesamt 2000 Besucher. Die Region nimmt die Regionalliga mittlerweile sehr gut an. Das freut uns riesig und ist auch eine Anerkennung für die Leistungen, die unsere Jungs bringen."
Trotz der guten Kritiken hält der 40-Jährige den Ball flach: "Wir sind ordentlich gestartet, mehr nicht. Wenn wir nur ein paar Prozent nachlassen, reicht es nicht, um in der bärenstarken Regionalliga zu bestehen." Vollstes Vertrauen hat Clemens in die Arbeit von Trainer Mario Tanzer: "Wie Mario die Mannschaft in den letzten Monaten weiterentwickelt hat, ist richtig stark. Die Spieler und er machen einen richtig guten Job." Am kommenden Samstag reisen Zacher, Gashi & Co zum SV Heimstetten. "Auf dieses Spiel müssen wir uns wieder hundertprozentig fokussieren. Heimstetten ist ein Gegner, der unsere Kragenweite hat." Positives gibt es aus dem Schaldinger Lazarett zu berichten. Neuzugang Manuel Mader nimmt am heutigen Montag das Training wieder auf und auch Ex-Profi Lukas Lechner befindet sich nach seinem Muskelbündelriss auf dem Weg der Besserung. Auf dem Trainingsplatz steht auch Markus Gallmaier schon wieder. Gut drei Monate nach seiner Kreuzbandoperation brennt der fußballverrückte Natternberger darauf, wieder ins Geschehen einzugreifen. "Markus müssen wir einbremsen. Er muss richtig fit werden, bevor er wieder voll einsteigt. Bei der nächsten schweren Verletzung müsste er nämlich wohl seine hoffnungsvolle Laufbahn beenden. Und das möchten wir alle nicht", betont Markus Clemens.