Eine Ära endet
Am Samstag steht Gonsenheims Babak Keyhanfar letztmals auf dem Feld
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Gonsenheim. An diesem Samstag, 15.30 Uhr, geht eine Ära zu Ende. Nach sieben Jahren, 179 Oberligapartien, 42 Toren und 53 Vorlagen bestreitet Babak Keyhanfar gegen die Spvgg. Burgbrohl sein letztes Spiel im Dress des SV Gonsenheim, bevor er in die Rolle des Cheftrainers wechselt. ,,Ich habe das noch gar nicht so an mich rankommen lassen, dafür war die Saison zu stressig", sagt der 31-Jährige, ,,aber ein bisschen Bammel habe ich schon davor. Ich habe mir 26 Jahre das Trikot übergezogen, da ist natürlich auch Wehmut dabei." Dennoch ist geplant, ,,einen klaren Schlussstrich zu ziehen". Der Spielerpass soll gleichwohl in Gonsenheim bleiben, für allergrößte Notfälle oder vielleicht noch das ein oder andere Hallenturnier. Doch die Zeit als aktiver Spieler ist, stellt Keyhanfar klar, nach diesem Samstag vorbei.
Zwischen Rang acht und 15 kann die Wildpark-Elf noch ins Ziel laufen - ein Beleg, wie eng und spannend diese Saison war. Mit einem Sieg würde man den spielfreien Stadtrivalen vom TSV Schott zum zweiten Mal nach dessen Aufstieg hinter sich lassen. ,,Nach dem Derby hatten wir alle das Gefühl, dass Schott uns unbedingt schlagen wollte", blickt Keyhanfar auf den 2:1-Erfolg, mit dem vorige Woche der Klassenerhalt eingefahren wurde, zurück. Das erhöht auf jeden Fall den Reiz, den TSV noch zu überflügeln. Jonas Raltschitsch und Balcan Sari kehren ins Team zurück. ,,Burgbrohl ist eine Rasenmannschaft, das kann für uns vorteilhaft sein. Es ist eine spielstarke Mannschaft, für die es auch um nichts mehr geht", erwartet der ein letztes Mal spielende Co-Trainer ein ,,gutes Oberligaspiel zweier Teams ohne Druck, aber mit sauberem Ehrgeiz." Und ein letztes Mal mit Keyhanfar selbst auf dem Spielfeld.
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