2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Dieses Mal konnte Trainer Sepp Beller nicht zufrieden sein mit seinen Jungs.  Foto: Tschannerl
Dieses Mal konnte Trainer Sepp Beller nicht zufrieden sein mit seinen Jungs. Foto: Tschannerl

Eine 0:6-Klatsche für die DJK Vilzing

Die Huthgarten-Kicker liefen dem TSV Landsberg ins offene Messer und ließen sich in Hälfte zwei klassisch auskontern

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Das Ergebnis spricht Bände - mit einer satten 0:6-Packung musste die DJK Vilzing am Samstag die Heimreise aus Landsberg antreten. Dabei waren die Kicker aus dem Landkreis Cham keinesfalls um sechs Tore schlechter, wie auch Trainer Sepp Beller nach dem Spiel resümierte.

Die frühe Führung des TSV Landsberg (5.) durch Siegwart resultierte aus einem kapitalen Abwehrschnitzer der Vilzinger, nach 27 Minuten war es erneut Siegwart, der aus einer stark abseitsverdächtigen Position das 2:0 erzielte.

Nach der Pause kam es noch dicker
Im zweiten Abschnitt wollten die Vilzinger unbedingt den Anschlusstreffer und liefen so den Landbergern gleich vier weitere Male ins offene Messer, denn der TSV konterte die Kicker vom Huthgarten klassisch aus. So schraubten Siegwart mit seinem dritten Treffer (53.), Bequiri (73.), Neuhaus (77.) und Strohhofer (83.) das Ergebnis noch auf 6:0 (2:0) in die Höhe. Am Ende war es ein hoch verdienter Sieg für den Bayernliga-Siebten gegen den Aufsteiger aus dem Bayerwald.,,Das Ergebnis sagt alles aus. Das war eine richtige Klatsche. Die erste Halbzeit war noch ganz ordentlich, da waren wir auf Augenhöhe. Durch zwei individuelle Fehler sind wir aber in Rückstand geraten.In der zweiten Hälfte wollten wir unbedingt das Ergebnis positiver gestalten, die Landsberger haben uns ein ums andere Mal ausgekontert, das haben sie richtig gut gemacht. So müssen wir mit dem Ergebnis leben und es analysieren. Am Freitag versuchen wir, wieder eine bessere Leistung abzurufen", sagte Trainer Sepp Beller.

Er ist aber auch der Auffassung, dass die DJK nicht um sechs Tore schlechter war. ,,Wir hatten sogar mehr Spielanteile und hatten auch viele klare Torchancen. Wir waren halt wieder sehr schnell hinten nach einem krassen Abwehrfehler. Beim 2:0 griff dann das Schiedsrichtergespann entscheidend mit ein, weil es ein klares Abseitstor war. Wir selber haben aus unseren drei vier sehr guten Möglichkeiten nichts gemacht. Wir haben nach der Pause gleich das dritte Tor kassiert, das wieder vermeidbar war. Dann sind wir den Landsbergern total ins offene Messer gelaufen. Das hat der Gegner aber wirklich sehr gut gemacht uns richtig ausgekontert, und die Konter auch top abgeschlossen, aber wir waren auf keinen Fall um die sechs Tore schlechter, wir haben das Spiel mehr als offen gestaltet, es war halt ein riesen Unterschied zwischen der Abwehrleistung des Gegners und unserer Abwehrleistung und der Angriffsleistung vom Gegner uns unserer", so Beller.

Der letzte Pass war zu ungenau
In der ersten Halbzeit hatten die Vilzinger zwei dicke Chancen, allerdings war der letzte Pass 20 Meter vor dem Tor zu ungenau. Da wären Strajt und dann Hamberger frei vor dem Tor gewesen. In der zweiten Hälfte hatte Weidner beim Stande von 3:0 den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Der Ball ging an den Innenpfosten. Ansonsten bemängelte der Vilzinger Coach, dass in einigen aussichtsreichen Situationen einfach der finale Pass nicht ankommen wollte. Das machte der TSV Landsberg besser. Der spielte die Bälle genau. Deshalb gebe es, so Vilzings Trainer, am hochverdienten Sieg für Landsberg nichts zu rütteln.

Aufrufe: 028.9.2014, 15:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor