Einbruch in der zweiten Halbzeit

Ilias Elouriachi hatte Stürmer Romas Dressler in die Gasse auf die Reise geschickt; seinen Schusss konnte Hildens Keeper Sube noch abwehren; aber gegen den Nachschuss von Luka Bosnjak war er machtlos. Zwar glich der VfB bereits in der 7. Minute durch Weber aus, doch das Team um den erstmals spielberechtigten Mittelfeldspieler Edin Husic hatte die passende Antwort parat. Nur zwei Minuten später zog Husic aus 20 Metern ab und Romas Dressler fälschte den Ball unhaltbar zur erneuten Führung ins lange Eck ab. Wütenden Angriffe der Hausherren waren die Folge, die aber allesamt verpufften. Lediglich ein aus halblinker Position getretener Freistoß sorgte noch einmal für Gefahr in der ersten Halbzeit, doch FCK-Torwart Marian Ograjensek war auf dem Posten und lenkte den Ball an die Latte.

Ilias Elouriachi blieb dann zur Halbzeit angeschlagen in der Kabine; für ihn kam Maurice Tavio el Huete. Hilden machte nun enormen Druck und setzte den FCK Abwehrverbund um Emir Alic gehörig unter Druck. Tavio el Huete hätte in der 62. Minute die Vorentscheidung herbei führen können, als er alleine auf das Hildener Tor zusteuerte, aber am Schlussmann des VfB scheiterte.

In der Folgezeit schwanden die Kräfte und Hilden kam immer öfter zu Torchancen, die allerdings von FCK Keeper Marian Ograjensek, teils durch tolle Paraden, vereitelt werden konnten. Doch in der 79. Minute war auch er machtlos, als Pascal Weber aus 5 Metern frei per Kopf zum 2-2 einnetzen konnte. Und es kam noch schlimmer. Erneut Weber in der 83. Minute und Percoco in der 89. Minute stellten auf 4:2 und sicherten ihrem Team den Sieg.

„Am Ende war die Niederlage verdient, das muss man sagen“, stellte Neu-Trainer Muhammet Isiktas nach dem Spiel fest, fand aber auch Positives: „In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut hinbekommen, mit klaren Bällen nach vorne zu kommen. Wir haben Lebenszeichen gezeigt und müssen uns nun Woche für Woche die Stabilität erarbeiten.“

Weiter geht es mit einem Heimspiel. Am kommenden Sonntag gastiert der VfR Krefeld-Fischeln in Kray.