2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Die SpVgg Pfreimd (in Weiß) will sich im Spitzenspiel gegen Gebenbach mächtig strecken. F: Rothe
Die SpVgg Pfreimd (in Weiß) will sich im Spitzenspiel gegen Gebenbach mächtig strecken. F: Rothe

Ein Wochenende der Top-Spiele

Tabellenzweiter SpVgg Pfreimd erwartet Spitzenreiter Gebenbach +++ Verfolgerduell beim SC Luhe-Wildenau +++ Hahnbach und Grafenwöhr mit machbaren Aufgaben

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Die Fans der Nord-Bezirksligisten dürfen sich an diesem Wochenende freuen: Es steht der Spieltag der Top-Partien bevor. Bereits am Samstag erwartet der SC Luhe-Wildenau, der sein Urgestein Jürgen Ebenschwanger reaktivieren wird, zum Verfolgerduell den SV Schwarzhofen. Am Sonntag gehen dann sicherlich alle Blicke zur SpVgg Pfreimd, die als aktueller Tabellenzweiter den Spitzenreiter DJK Gebenbach erwartet. Machbare Aufgaben haben hingegen der SV Hahnbach und die SV TuS/DJK Grafenwöhr vor der Brust, die nach den Ausrutschern am letzten Spieltag sicherlich Wiedergutmachung betreiben wollen.

SC Luhe-Wildenau - SV Schwarzhofen (Sa 14:00)

Der Griff nach den Sternen, sprich dem zweiten Tabellenplatz? Für Markus Dagner, Trainer des SC Luhe-Wildenau, derzeit überhaupt kein Thema. Wobei sich die Oberwildenauer mit einem Heimsieg an Samstag um 14 Uhr gegen den SV Schwarzhofen vorerst ganz weit vorne festsetzen könnten. "Soweit will ich gar nicht denken", sagt Dagner, denn immerhin sei der Abstand nach ganz vorne viel größer als der nach hinten. Dementspechend bescheiden fällt Dagners Aussage weiter aus: "Unser Ziel ist erst einmal, dass wir uns weiter von den hinteren Rängen absetzen. Und dazu brauchen wir jeden möglichen Punkt." Der SC-Coach war, bis auf wenige Ausnahmen, mit dem Auftritt seiner Elf beim 3:1 in Ensdorf durchaus zufrieden. Man habe zwar das 1:0 der DJK aufgelegt und danach nochmals 15 Minuten beißen müssen, um nicht noch einen weiteren Gegentreffer einzufangen. Doch nach dem 2:1 zur Halbzeit sei es am Ende ein verdienter Sieg gewesen. "Ensdorf hatte im zweiten Durchgang keine Chance, da haben wir sehr gut gespielt", so Dagner. Daran wollen die Oberwildenauer nun am Samstag im Verfolgerduell gegen Schwarzhofen anknüpfen. "Der SVS ist spielstartk, wir dürfen ihn nichts ins Laufen kommen lassen", lautet dementsprechend Dagners taktische Vorgabe an seine Elf. Personell ist die Situation beim SC weiterhin angespannt, sechs Leistungsträger fallen weiter aus. Stand Freitag hatte Dagner lediglich zwei Auswechselspieler zur verfügung, wobei er erst noch das Abschlusstraining abwarten musste. Auf alle Fälle wird der SC-Trainer Urgestein Jürgen Ebenschwanger (42) für die Partie gegen Schwarzhofen reaktivieren. "Jürgen hat sich fit gehalten und schon in der Zweiten gespielt. Mit seiner Erfahrung hilft er uns sicherlich weiter." (lg) - Nach dem Heimremis gegen Pfreimd hat der SV Schwarzhofen am Samstag beim SC Luhe-Wildenau das nächste Verfolgerduell. „Die Voraussetzungen sind absolut vergleichbar“, sagt SV-Trainer Adi Götz, der im Rückblick auf das Heimremis gegen Pfreimd das Dauerthema dieser Saison anspricht, nämlich, dass seine Mannschaft die zahlreichen Chancen, die sie kreiert, nicht in Tore umsetzen kann. „Aber nur wenn wir mit unseren Möglichkeit endlich effektiver umgehen, werden wir in Luhe-Wildenau eine Chance haben.“ Mit einem Sieg könnte der SV Schwarzhofen seinen Gastgeber überholen und Eigenwerbung für die noch ausstehenden und allesamt reizvollen Spiele vor der Winterpause gegen Ensdorf, Pirkensee-Ponholz und Gebenbach machen. Personell ist die Situation unverändert; neben den Langzeitverletzten fehlt weiter Thomas Hauser (Nasenbeinbruch). (ra)

SV Kulmain - FC Amberg II (So 14:00)

Mit dem 1:1 beim SV Plößberg war Wolfgang Groß, Abteilungsleiter des SV Kulmain, unterm Strich zufrieden. "In der ersten Hälfte wär zwar mehr für uns drin gewesen. Aber nach der zweiten mussten wir froh sein, einen Zähler mitgenommen zu haben", so der SVK-Chef vor der Heimpartie am Sonntag um 14 Uhr gegen den FC Amberg II. Der erwartet mit der U23 der Vilsstädter eine sogenannte "Wundertüte", bei der man nicht wisse, ob und welche Spieler sie aus dem Bayernliga-Kader als Verstärkung bekomme. "Aber wir schauen in erster Linie einmal auf uns", erklärt Groß. Und dann kann sich der SVK auf seine bislang nahezu makellose Heimbilanz in dieser Saison verlassen, die natürlich auch nach dem Spiel gegen die Amberger Bestand haben soll. "Zudem haben wir nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel noch etwas gut zu machen", gibt der Abteilungsleiter seiner Truppe mit auf dem Weg. Zwar komme mit dem FCA eine spieltechnisch starke Elf nach Kulmain, vor der man sich "aber nicht verstecken brauche". "Wir haben bis zur Winterpause ausschließlich Gegner, die hinter uns platziert sind. Daher wollen wir die nächsten vier Partien nochmals eine Schippe drauflegen und den Abstand zum ersten Relegationsplatz zumindest halten, wenn nicht sogar noch ausbauen", gibt er als Marschrichtung vor. Groß und Trainer Oliver Drechsler können gegen Amberg personelle fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Stefan Serfling fällt nach seinem Kreuzbandriss weiter aus. Jakob Schmidt, der lange an einer Schambeinentzündung laboriert hatte, befindet sich wieder im Lauftraining, eventuell kommt es heuer noch zum Einsatz. "Wobei wir da kein Risiko eingehen", so Groß. (lg) - Es ist eine Bilanz, die einem schon etwas Angst einjagen könnte: Der SV Kulmain, bei dem der FC Amberg II am Sonntag um 14 Uhr zu Gast ist, hat in dieser Saison zuhause noch kein Spiel verloren. „Wir gehen mit dem nötigen Respekt in diese Partie, aber Angst haben wir keine. Wir möchten schon mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen“, sagt Ambergs Trainer Tobias Pinzenöhler selbstbewusst. Und das vollkommen zurecht, denn die Amberger U23 hat am letzten Wochenende beim 3:2 gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr bewiesen, dass sie zum einen gegen einen spielstarken Gegner etwas reißen kann. Zum anderen nahm sie in der zweiten Halbzeit den Kampf an und hielt dagegen. „Diese Grundtugenden haben uns im ersten Abschnitt gegen Grafenwöhr noch gefehlt, im zweiten haben wir sie dann gezeigt. Mit diesem Heimsieg haben meine Jungs zudem ordentlich Selbstvertrauen getankt“, so Pinzenöhler. Selbstvertrauen, das sie am Sonntag beim bereits erwähnten heimstarken SV Kulmain auch dringend benötigen. Denn die Mannschaft von Trainer Oliver Drechsler ist in der Spielzeit 2014/15 auf eigenem Platz noch ohne Niederlage. Von sieben ausgetragenen Partien wurden fünf gewonnen, zweimal – 3:3 gegen Sorghof und ebenfalls 3:3 gegen Schwarzhofen – wurde unentschieden gespielt. „Der SVK ist ungemein kampfstark und läuferisch sehr gut. Da müssen wir dagegenhalten“, fordert FCA-Coach Pinzenöhler von seiner Elf. Nur mit Schönspielerei alleine könne man in Kulmain keinesfalls bestehen. Wie schwer es ist, gegen die Drechsler-Truppe zu punkten, musste der FC Amberg bereits im Hinspiel erfahren. Nach einem spannenden Match setzten sich die Vilsstädter bei ihrem ersten Heimauftritt in dieser Saison mit 2:1 (1:0) durch, wobei sie nach dem Kulmainer Anschlusstreffer nochmals gewaltig zittern mussten. Die Treffer für die Gelb-Schwarzen erzielten Anfang August Simon Schwarzfischer (17.) und Dennis Kramer (60.). „Wobei die jetzige Kulmainer Elf nicht mehr mit der aus dem damaligen Match zu vergleichen ist“, weiß Pinzenöhler. Denn zu Saisonbeginn hatten die Nordoberpfälzer viele Verletzte zu beklagen, die inzwischen bis auf zwei Akteure, nämlich Jakob Schmidt (Schambeinentzündung) und Stefan Serfling (Kreuzbandriss), allesamt wieder im Kader stehen. „Der SV hat eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, gegen die es alle andere als leicht werden wird“, so der Amberger Coach. Der kann personell ebenso fast aus dem Vollen schöpfen. Daniel Maltsev und Michael Krummrein waren zwar während der Woche wegen einer Erkältung außer Gefecht gesetzt, wollen es aber probieren. Dagegen steht hinter Stürmer Marco Seifert, der gegen Grafenwöhr zwei Treffer markiert hatte, ein ganz dickes Fragezeichen. Denn er musste letztes Wochenende nach einem erneuten Schlag auf den Knöchel ausgewechselt werden. (lg)

SpVgg Vohenstrauß - SC Katzdorf (So 14:00)

Die Bilanz der SpVgg Vohenstrauß, was Unentschieden betrifft, schraubt sich immer weiter nach oben. Nur dass dies der Mannschaft von Trainer Rainer Summerer nicht viel weiter nach vorne bringt. „Mit nur 16 Punkten befinden wir uns immer noch auf einem Abstiegsplatz. Unser Ziel ist es, noch vor der Winterpause davon wieder weg zu kommen. Dazu müssen aber noch zwei oder drei Siege her“, fordert der Trainer unmissverständlich. Den Anfang soll das Spiel gegen den Neuling aus Katzdorf machen. Die Gäste liegen im Mittelfeld und machen eine gute Figur bisher. „Das Hinspiel haben sie glücklich gewonnen, dafür wollen wir uns revanchieren“, so der Vohenstraußer Coach. Das Aufgebot wird sich im Laufe der Woche erst ergeben, viele Baustellen im Kader sind noch offen. Trainer Rainer Summerer kann aber für sein Team wieder auf Christof Müssig bauen. Er soll der Mannschaft wieder den nötigen Antrieb geben und sie ins Mittelfeld führen. (ggr) - Ganz klar, dass gegen die direkte Konkurrenz die Punkte doppelt zählen. Dass dies gelingt, hofft auch Martin Kolb beim SC Katzdorf: „Beim hochverdienten Sieg im Derby gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz knüpfte meine Mannschaft nach zwei schwachen Heimspielen wieder an die Leistungen zu Saisonbeginn an. Dabei war im Vergleich zur Auftaktniederlage gegen den Nachbarn die Weiterentwicklung der Mannschaft deutlich zu erkennen. Sie hat diszipliniert aus einer sicheren Defensive heraus auf ihre Chancen gewartet und dann zwei davon genutzt.“ Auch wenn der SC Katzdorf in der zweiten Halbzeit eine kurze Schwächephase hatten, in der man viele leichte Ballverluste fabrizierte und die Ordnung verloren hat, wurden kaum Chancen des Gegners zugelassen. Der nächste Gegner SpVgg Vohenstrauß steht schon allein aufgrund der Tabellensituation stark unter Druck. Dies macht die Aufgabe für die Katzdorfer nicht einfacher. Zudem ist die SpVgg als sehr heimstark bedingt und hat auf eigenem Platz nur gegen den souveränen Tabellenführer Gebenbach verloren. Dennoch ist Kolb optimistisch: „Aufgrund der Leistungen in den letzten beiden Spielen fahren wir optimistisch zum Auswärtsspiel und wollen in jedem Fall etwas mitnehmen“. Die Personalsituation hat sich verbessert. Es fehlt nur Fabian Roidl aus familiären Gründen und der Einsatz von Florian Mulzer ist fraglich. (ra)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Sorghof (So 14:00)

In der Auswärtspartie des SV Sorghof am Sonntag bei der heimstarken SV TuS/DJK Grafenwöhr lautet die Zielsetzung, einen Punkt mitzunehmen und damit die Positivserie nicht abreißen zu lassen. Acht Punkte holte sich die Baierlein-Elf aus den letzten vier Partien und blieb dabei ohne Niederlage. Doch die enge Tabellenkonstellation in der Abstiegszone der Bezirksliga Nord sorgt ständig für Druck. Wer verliert, dem droht ein Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz. Die Zielsetzung lautet, den Nichtabstiegsrang 12, den Sorghof derzeit einnimmt, bis zur Winterpause zu verteidigen. Die SV TuS/DJK Grafenwöhr unterlag nach bisher ziemlich wechselhaften Saisonverlauf zuletzt mit 2:3 beim FC Amberg II und verpasste damit die Möglichkeit, mit dem Rangdritten Hahnbach nach Punkten gleichzuziehen. Dieser Umstand dürfte die Gastgeber in ihren Absichten beflügeln, mit einem Heimsieg gegen Sorghof weiter vorne mitzumischen in der Verfolgergruppe der Liga. Zuhause schlägt der SV TuS/DJK eine scharfe Klinge und musste bis dato erst eine Niederlage hinnehmen. Der SV Sorghof möchte den Elan der letzten Wochen in den verbleibenden vier Partien bis zur Winterpause konservieren. SV-Coach Thorsten Baierlein sieht seine Truppe auf einem guten Weg und war mit der Leistung seiner Mannen gegen Hahnbach zufrieden: „Die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben und die taktischen Vorgaben gut umgesetzt“. Darauf lässt sich aufbauen. Der SV-Übungsleiter muss möglicherweise die Mannschaft wieder etwas umbauen, da hinter dem Einsatz von Michael Regler und Benedikt Ertl noch ein dickes Fragezeiches steht. Eine kleine Chance darf sich der SV Sorghof dennoch ausrechnen, denn schon in der Hinrunde schafften die „Indianer“ mit dem 2:1-Sieg einen Überraschungscoup gegen den favorisierten Gegner. (aer)

ATSV Pirkensee-Ponholz - DJK Ensdorf (So 14:00)

Der ATSV Pirkensee-Ponholz erwartet am Sonntag um 14 Uhr die DJK Ensdorf. Die Gäste aus dem Vilstal stehen mit drei Punkten weniger als der ATSV am Relegationsplatz. Nach zwei hintereinander verlorenen Spielen ist ein Sieg in diesem Heimspiel für die Schuderer-Truppe ungemein wichtig. Aber auch der Gegner hat die letzten Spiele nicht gewonnen und wird alles daran setzen, in diesem Auswärtsspiel zu punkten. Aufgrund des derzeitigen Tabellenplatzes müsse man sich eher nach unten orientieren, sagte der ATSV-Coach gegenüber der MZ. Man könne sich keineswegs zurücklehnen und es seien noch vier wichtige und schwere Spiele vor der Winterpause zu absolvieren. In Einzelgesprächen habe man die Fehler der letzten Spiele aufgearbeitet und er hoffe, dass die Mannschaft wieder über den Kampf zu ihrem Spiel findet . Man werde jedenfalls auf Sieg spielen und dürfe keinesfalls verlieren, so Schuderer. Ein Sieg wäre auch für das Restprogramm in diesem Jahr sehr wichtig. Mit Sebastian Siebert haben die Gäste einen enorm gefährlichen Stürmer in ihren Reihen. Hier müsse man konzentriert arbeiten und wieder die eigenen Stärken ins Spiel bringen. Adrian Supino wird krankheitsbedingt fehlen, aber Schuderer hofft , dass ihm Philipp Gaab und Fabian Stegerer wieder zur Verfügung stehen werden. (bor) - Ein Punkt in den letzten sechs Spielen – so liest sich die äußerst dürftige Ausbeute der DJK Ensdorf. Zuletzt gegen Luhe-Wildenau spielte das Team von Coach Christoph Schwendner 25 Minuten lang klasse Fußball, führte 1:0 und hatte in dieser Phase weitere drei, vier erstklassige Möglichkeiten zu erhöhen. Danach allerdings riss der Faden völlig. Die Mannschaft kassierte drei Gegentore und konnte sich keine einzige nennenswerte Torchance mehr erarbeiten. Die Leistung in der letzten Stunde der Begegnung lässt wenig Hoffnung dass im Spiel am morgigen Sonntag um 14 Uhr beim ATSV Pirkensee-Ponholz eine Trendwende eingeleitet wird. Die Gastgeber, die im Hinspiel mit 2:0 besiegt wurden, liegen drei Zähler vor den Vilstalern, die aufgrund der Negativserie auf den 13. Tabellenplatz durchgereicht wurden. Trotz dieser prekären Lage behält man bei der DJK die Ruhe. Trainer Christoph Schwendner vertraut seiner Mannschaft. Er hofft, dass seine Truppe morgen genauso auftritt wie zu Beginn der Partie gegen Luhe-Wildenau. Außerdem soll sein Team nach einem Gegentor nicht so einbrechen wie in den letzten Begegnungen. Die Ensdorfer fahren in der derzeitigen Verfassung zwar als Außenseiter nach Pirkensee, aber chancenlos sind sie sicherlich nicht. Personell stehen bis auf den kranken Hannes Dittmeier und den verletzten Johannes Luschmann alle Mann zur Verfügung. (alt)

SV Hahnbach - SV Raigering (So 14:00)

Zum ersten Heimspiel in der Rückrunde empfängt der SV Hahnbach am Sonntag um 14 Uhr den Tabellenletzten SV Raigering. Die Gäste kamen in der ganzen Saison bisher noch überhaupt nicht in Schwung und gewannen von insgesamt 16 Partien nur zweimal. Am vierten Spieltag besiegte man zu Hause den SV Kulmain mit 2:0 und am elften holte man den einzigen Auswärtserfolg in Plößberg. Ein weiteres Manko liegt sicherlich darin, dass die Raigeringer Mannschaft einfach zu wenig Tore erzielt. Mit nur sieben Treffern in allen Begegnungen liegt man auch hier ganz hinten. Zum Rückrundenauftakt am letzten Wochenende konnte mit dem 1:1 zu Hause gegen Vohenstrauß wenigstens mal wieder ein Achtungserfolg erzielt werden. Auch werden die Gäste sicherlich nicht kampflos das Spiel hergeben und versuchen, in Hahnbach ein ebenbürtiger Gegner zu sein. Der SV Hahnbach kam letzte Woche ebenfalls über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Nach einer doch deutlichen Leistungssteigerung nach der Halbzeit holte man in Sorghof noch verdientermaßen einen Teilerfolg. Eine verschlafene erste Hälfte wie in diesem Match sollte man sich daheim gegen Raigering allerdings nicht erlauben, um nicht doch eine faustdicke Überraschung zu erleben. Personalprobleme gibt es für nächsten Sonntag jedoch genug. Daniel Meyer verletzte sich am Oberschenkel und steht nicht zur Verfügung. Christian Gäck hat schon wieder Probleme mit dem Knie und auch der Einsatz von Patrick Geilersdörfer und Manuel Plach ist sehr fraglich. Fit dagegen ist wieder Rene Brewitzer, der Rest muss mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden. Der SV Hahnbach sollte dennoch stark genug sein um aus dieser Begegnung als Sieger vom Platz gehen zu können. Trainer Stefan Fink erwartet allerdings ein Geduldsspiel und wird die Mannschaft sicherlich auf diese Partie optimal einstellen. Von der Tabellensituation her eine klare Angelegenheit, jedoch sollte man eine angeschlagene Mannschaft nie unterschätzen. (nrö)

SpVgg Pfreimd - DJK Gebenbach (So 14:00)

Nach dem glücklichen Remis im Verfolgerderby beim SV Schwarzhofen, so Spielertrainer Christian Most von der SpVgg Pfreimd, kommt es am Sonntag um 14 Uhr zum Schlagerspiel der Bezirksliga Nord, wenn der Spitzenreiter DJK Gebenbach beim Tabellenzweiten gastiert. „Wir versuchen wie immer die Tabellensituation auszublenden und wollen unsere Heimspiele gewinnen“, sagt Most. Und er fügt hinzu: „Wir genießen die momentane Situation und haben so richtig Spaß am Fußball – im Gegensatz zur vergangenen Saison, als wir ständig unter dem Druck des Gewinnenmüssens gestanden sind.“ Genau diese Lockerheit in Verbindung mit der mannschaftlichen Geschlossenheit sieht er aber auch als Schlüssel zum momentanen Erfolg an. Gegen Gebenbach, die sich im Laufe der Saison stetig gesteigert haben und derzeit richtig gut drauf sind, kann er mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf den vollzähligen Kader bauen, auch wenn sich einige Spieler mit kleineren Blessuren herumplagen. (ra) - Spitzenreiter DJK Gebenbach beim Tabellenzweiten SpVgg Pfreimd - dies ist natürlich die Top-Begegnung des 17. Spieltags. Haben die Gastgeber letzte Saison noch bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen müssen, so präsentiert sich die SpVgg in dieser Saison als ernsthafter Meisterschaftsanwärter. Seit ihrem Aufstieg im vergangenen Jahr konnte die Mannschaft der beiden Spielertrainer Christian Zechmann und Christian Most alle drei bisherigen Begegnungen gegen die DJK Gebenbach gewinnen. Umgekehrt hat die Matthies-Elf mit null Punkten bei 4:9 Toren gegen keine andere Mannschaft der Liga eine derart schlechte Bilanz vorzuweisen. Vor diesem Hintergrund kann Pfreimd natürlich sehr zuversichtlich gegen seinen „ Lieblingsgegner“ ins Spitzenspiel gehen. „Es ist nicht schlecht, einmal nicht als Favorit in ein Spiel zu gehen. Wichtig war, dass wir unsere letzten Begegnungen überzeugend gewonnen haben und uns damit eine guten Ausgangsposition für die restlichen vier Spiele bis zur Winterpause schaffen konnten“, sagt Spielertrainer Jens Matthies. „Meine Mannschaft ist natürlich motiviert, auch gegen Pfreimd ihre derzeitige gute Verfassung zu zeigen und erstmals gegen diesen Gegner zu punkten.“ Den größeren Druck sieht Matthies allerdings beim Gastgeber. “Sie müssen, um näher an uns ranzurücken, schon gewinnen." Wieder mit im Kader der DJK ist Torjäger Remi Szewczyk nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause. Für Chousein Chousein hingegen ist das Fußballjahr 2014 nach einem Sehnenriss im Oberschenkel gelaufen. Die Mannschaft hat den Ausfall der beiden torgefährlichen Offensivspieler in den letzten Wochen sehr gut kompensiert und nichts von ihrer Angriffsstärke eingebüßt. In Pfreimd wird jetzt allerdings wieder mehr die Defensivarbeit der Mannschaft gefragt sein. DJK-Torwart Michael Nitzbon wird deutlich mehr beschäftigt sein, als dies zuletzt der Fall war. Dabei zeigte er sich allerdings bei den wenigen Chancen der Gegner immer auf den Posten. Beim Hinspiel (0:1) benötigte Christian Zechmann nur eine Chance. um das Spiel zu entscheiden. Es wird auch diesmal für die DJK darauf ankommen, den schussgewaltigen Torjäger nicht entscheidend zum Abschluss kommen zu lassen. (ako)

SpVgg SV Weiden II - SV Plößberg (So 14:00)

Im ersten Rückrundenheimspiel hat die SpVgg SV Weiden II am Sonntag (14 Uhr) im Sparda-Bank-Stadion den SV Plößberg zu Gast. Den Plößbergern steht als Tabellenvorletzter das Wasser bis zum Hals, so dass man sicher gut beraten ist, wenn man sich nicht an dem 2:0-Hinspielsieg orientiert. Der SpVgg SV Weiden II stehen „die Wochen der Wahrheit“ bevor. Nach dem Rückrundenauftakt, der mit 2:6-Niederlage beim Tabellenführer in Gebenbach gründlich in den Sand gesetzt wurde, geht es jetzt bis zum Beginn der Winterpause nur noch gegen potenzielle Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Jetzt heißt es die Punkte einzusammeln, die man im Frühjahr kommenden Jahres dringend braucht, wenn es wieder gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenregion geht. Weidens Trainer Alfons Brittinger war nach der 2:6-Niederlage von Gebenbach richtig „angefressen“, denn die Leistung seiner Mannschaft war schlichtweg indiskutabel. Gerade jetzt, wo es im Bayernliga-Kader verletzungsbedingt Plätze zu besetzen gibt, sind potenzielle Anwärter auf solche Plätze offensichtlich nicht in der Lage, ihr zweifelsohne vorhandenes Leistungspotential abzurufen. „Wer nicht erkennt, welche Chancen sich jetzt fußballerisch über den Weg der zweiten Mannschaft eröffnen, dem ist nicht zu helfen,“ so Brittinger. So kann man nur darauf hoffen, dass beim einen oder anderen Spieler der Groschen fällt und man sich mit einer überzeugenden Vorstellung in der Bezirksliga für den Bayernliga-Kader aufdrängt. Die Plößberger, immerhin Vorjahresdritter, haben nach zehn Spieltagen die Reißleine gezogen und mit Harald Walbert einen bewährten Trainer zurückgeholt. Acht Punkte aus den folgenden fünf Spielen waren eine beachtliche, wenn auch angesichts der weiterhin anhaltenden Heimschwäche, nicht ganz ausreichende Bilanz. In Weiden dürfen sich die Plößberger nicht mit einer Punkteteilung zufrieden geben, denn sonst rückt ein Nichtabstiegsplatz in immer weitere Ferne. Bei den Gastgebern wird man das Hauptaugenmerk auf die torgefährlichen Angreifer Matthias Freundl (9) und Michael Sonnberger (7) zu richten haben, die zusammen also 16 der 22 Plößberger Tore erzielt haben. Wer in Hahnbach und Katzdorf gewinnt, Weiden hat dort jeweils deutlich verloren, der darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Personell wird es für die SpVgg SV II wieder recht eng, denn die Bayernliga-Mannschaft wird ganz sicher keine Spieler abstellen können. Einerseits hat man selbst große Verletzungssorgen und andererseits kann man im Hinblick darauf auch kein Verletzungsrisiko mehr eingehen; schließlich will man in der Bayernliga weiterhin vorne mitmischen. (otr) - Das 1:1 im Nord-Derby gegen den SV Kulmain war für Rainer Böckl, dem Betreuer des SV Plößberg, eindeutig zu wenig. "Damit treten wir auf der Stelle und brauchen nun gegen Weiden unbedingt einen Sieg, um nicht noch weiter ins Hintertreffen zu gelangen", so Böckl. Dass die Mannschaft um Trainer Harald Walbert das Zeug dazu hat, habe sie in den letzten Wochen unter Beweis gestellt. "Die Formkurve nach dem Trainerwechsel geht nach oben. Man hat gesehen, dass wir gegen jeden Gegner in dieser Liga mithalten können", so Böckl. Ärgerlich sei lediglich die Tatsache, dass der SVP zuletzt durchaus noch mehr mögliche Punkte liegen haben lasse. "Wenn man unten steht, gehen manche Dinger einfach nicht rein. Letzte Saison, als wir oben gestanden waren, war dies umgekehrt", erinnert sich Böckl. Dennoch: Es gibt beim SV Plößberg keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil: "Wir haben lediglich sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Gewinnen wir in Weiden, was durchaus möglich ist, dann sind wir wieder voll im Rennen", weiß der Plößberger Betreuer. Der SV muss laut ihm gegen die SpVgg SV II weiterhin auf seine sechs Langzeitverletzten verzichten, dafür kehren an diesem Spieltag Stefan Mois und Dimitri Lalenko in den Kader zurück. (lg)

Aufrufe: 07.11.2014, 14:30 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor