2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait
Einer der Überflieger bislang in dieser Saison: Christian Knorr (l.). Foto: Andreas Brückmann
Einer der Überflieger bislang in dieser Saison: Christian Knorr (l.). Foto: Andreas Brückmann

Ein wichtiger Baustein fürs Teamgefüge

Christian Knorr stand schon siebenmal in der FuPa-Bayernliga-Elf der Woche +++ "Bei uns geht es weiter bergauf!"

Bislang 13 Einsätze für den FC Amberg absolviert, ein Tor geschossen, eines vorbereitet und dabei insgesamt 873 Minuten auf dem Platz gestanden. Zudem wählten ihn die Fans der Vilsstädter und die Kenner der Fußballszene in dieser Saison bereits sieben Mal in die FuPa-Elf der Woche der Bayernliga Nord – Christian Knorr ist einer der Leistungsträger der Mannschaft von Trainer Timo Rost, ein wichtiger Baustein im Teamgefüge.

Ja klar, es ehrt mich schon und freut mich, wenn die Zuschauer meine Leistung anerkennen und mich in die FuPa-Elf wählen“, sagt der 25-Jährige Außenbahnspieler. „Ich gebe in jeder Partie mein Bestes. Wenn das honoriert wird, ist das eine tolle Sache“, so Knorr, der zu Beginn dieser Saison vom Regionalligisten SV Seligenporten zu den Gelb-Schwarzen gewechselt war. Der Mittelfeldakteur war nach Michael Dietl, Marco Wiedmann und Michael Brandl der vierte Neuzugang, den der FC Amberg verpflichtet hatte.

Mit Knorr kam nach Wiedmann und Brandl ein weiterer Spieler mit Regionalliga-Erfahrung an den Schanzl. Der 25-jährige gebürtige Laufer spielte in seiner Jugend zehn Jahre beim 1. FC Nürnberg, ehe er sich als A-Jugendlicher dem SC Feucht und zwei Jahre später der SpVgg Greuther Fürth anschloss. Im Herrenbereich absolvierte Knorr vor seinem Engagement beim FC Amberg 114 Spiele in der Bayern- und Regionalliga für den SV Seligenporten und für die SpVgg Bayern Hof, in denen er insgesamt 20 Tore erzielte.

„Wir waren bereits im vergangenen Sommer stark an Christian interessiert und verfolgen seine Entwicklung schon seit einigen Jahren. Damals hat er sich nach seiner Kreuzbandverletzung für den Schritt zurück nach Seligenporten entschieden. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit ihm einen flexiblen und vielseitig einsetzbaren Spieler für uns gewinnen konnten, der bei ein Führungsspieler in unserer jungen Mannschaft werden soll“, so Ambergs Sportlicher Leiter Bernd Scheibel Anfang Mai zur Verpflichtung Knorrs.

Auch FCA-Teammanager Hubert Kirsch war und ist von der Verpflichtung des 25-Jährigen überzeugt: „Es ist super, dass sich mit Christian ein erfahrener, aber auch noch junger, Spieler für uns entschieden hat. Er ist in seiner persönlichen Entwicklung noch nicht am Ende und kann aufgrund seiner Erfahrung in der Bayern- und Regionalliga jederzeit in schwierigen Situationen Verantwortung übernehmen.“

Knorr selbst kommentierte damals seinen Wechsel wie folgt: „Man merkt, dass beim FC Amberg tolle Arbeit geleistet wird und der Verein sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat. Hier möchte ich mich in Zukunft sportlich und persönlich weiterentwickeln und der Mannschaft beim Erreichen ihrer Zielen helfen. Ich freue mich daher sehr auf die neue Herausforderung.“

Eine Herausforderung, die er angenommen und inzwischen mehr als bestanden hat. „Auch wenn die Bayernliga Nord heuer vom Niveau her ungemein hoch anzusiedeln ist, gibt es noch einen gravierenden Unterschied zur Regionalliga“, sagt der 25-Jährige, der seine Stärken im offensiven Bereich, im Zug zum Tor und im Eins-gegen-Eins-Spiel sieht. „Die Regionalliga ist vom Spielerischen her noch schneller und hochwertiger als die Bayernliga, in der jedoch wesentlich körperlicher und kämpferischer zur Sache gegangenen wird“, beschreibt Christian Knorr die seiner Meinung nach vorhandenen Unterschiede zwischen den beiden Klassen.

Eine Umstellung, an die er sich erst gewöhnen haben musste, die ihm jedoch nach ein paar Spielen gelungen sei. „Auch für die Mannschaft galt dies. Inzwischen haben wir kapiert, dass man in der Bayernliga nicht nur spielerisch zum Erfolg kommen kann, sondern dafür kämpfen muss“, so Knorr. „Wir haben uns endlich gefangen und werden sicherlich vorne noch eine Rolle spielen. Es geht bergauf“, verspricht der Mittelfeldakteur daher auch.

Wobei er logischer Weise noch Nachholbedarf bei den Heimauftritten sieht: „Hier tun wir uns nach wie vor schwer. Vor allem deswegen, weil sich bei uns die Mannschaften darauf beschränken, in der Defensive gut zu stehen, und uns auskontern wollen. Hier müssen wir in der Arbeit nach hinten noch verbessern und noch kompakter stehen“, so Christian Knorr – am besten natürlich schon am Samstag um 16 Uhr im Heimspiel gegen den SC Eltersdorf!

Aufrufe: 024.9.2014, 17:00 Uhr
Stephan LandgrafAutor