2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ausgetanzt: So möchte Beecks Kapitän Arian Berkigt (r.) auch an den Spielern des Tabellenführers VfL Alfter vorbeiziehen. Foto: Royal
Ausgetanzt: So möchte Beecks Kapitän Arian Berkigt (r.) auch an den Spielern des Tabellenführers VfL Alfter vorbeiziehen. Foto: Royal
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Ein Weltmeister im Waldstadion

Jürgen Kohler kommt mit Tabellenführer VfL Alfter zum Spitzenspiel der Mittelrheinliga nach Beeck. Friedel Henßen erwartet Duell auf Augenhöhe

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Ein Weltmeister kommt am Sonntag (14.30 Uhr) ins Beecker Waldstadion. Jürgen Kohler, Abwehrspieler der WM-Mannschaft von 1990, ist aktuell Trainer des Tabellenführers der Mittelrheinliga, VfL Alfter, der das Spitzenspiel beim Rangzweiten Wegberg-Beeck bestreitet. „Sehr umgänglich und sympathisch“, hat Friedel Henßen, Trainer des FC Wegberg-Beeck, bisher über den prominenten Kollegen nur Gutes gehört.

Für die Beecker ist es das zweite Topspiel innerhalb von fünf Tagen. Am Mittwoch mussten sie sich in der ersten Mittelrheinpokalrunde Alemannia Aachen mit 0:3 geschlagen geben. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, das 0:1 ist dann zu früh in der zweiten Halbzeit gefallen“, blickt Henßen zurück. Wenn man den Aachenern, die eine gute Regionalliga-Mannschaft hätten, dann Räume gebe, bekäme man Probleme. Nach dem 0:2 hatten die Beecker „zwei ordentliche Chancen“. „Wenn davon einer reingeht“, meinte Henßen. So hatte man sich in der Schlussminute noch das 0:3 gefangen. „Aachen war zwei Tore besser“, stellte Henßen fest. Seiner Mannschaft macht er keinen Vorwurf. „Einstellung und Bereitschaft waren in Ordnung, alle haben alles versucht“, so Henßen. Gefehlt hätten die fußballerischen Mittel. Spieler wie Maurice Passage, Danny Richter und auch Simon Küppers hätte man gebraucht, um nach dem 0:1 vielleicht noch etwas bewegen zu können.

„Wenn wir mit der gleichen Einstellung an die Aufgabe herangehen und wieder die Leistung abrufen, haben wir eine Chance, Alfter zu schlagen“, sagt Henßen. Der Tabellenführer habe eine gute Mannschaft in der Breite und einen guten Lauf. Henßen hatte sich den Gegner am vergangenen Samstag beim 2:1 gegen Friesdorf angesehen. Da hatte Friesdorf zur Pause mit 1:0 geführt und bis zur 60. Minute einige gute Chancen. „Aus dem Nichts“ sei das 1:1 gefallen, ein Konter habe zum 2:1 geführt.

Henßen erwartet am Sonntag ein Spiel auf Augenhöhe. „Kleinigkeiten werden entscheiden wie gewonnene zweite Bälle oder die Entschlossenheit eines Einzelnen“, sagt Henßen. Alfter hat einen solchen Spieler in Bayram Ilk, mit elf Treffern Torjäger Nummer 1 der Liga. „Aus dem Nichts selbst mal ein Tor machen“, ist der Wunsch von Henßen.

Personell gibt es zwei Fragezeichen. Die entscheidende Untersuchung bei Maurice Passage (Mittelhandbruch) wurde auf heute verschoben. Wenn es vom Arzt grünes Licht gibt, wird der Trainer entscheiden. Grippekrank war Danny Richter.

„Wir spielen zu Hause und da haben wir gute Spiele abgeliefert“, so Henßen. Grundsätzlich soll man ein solches Spiel nicht verlieren. Besser wäre es, die Punkte zu Hause behalten zu können.

Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles – Passage (?), Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Richter (?), Sharaf, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Richter, Godlevski, Kassi

Aufrufe: 04.11.2016, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor