2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Viktoria-Coach Marco Antwerpen
Viktoria-Coach Marco Antwerpen

Ein unangenehmes Los

Der FC Viktoria rechnet im Viertelfinale gegen Euskirchen mit einer mühsamen Aufgabe

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An den 21. November des vergangenen Jahres erinnert sich Stephan Küsters mit einigem Magengrimmen: Zwar erreichte Fußball-Regionalligist FC Viktoria Köln damals durch einen knappen 2:1-Erfolg beim TSC Euskirchen die zweite Runde des Mittelrheinpokals, die Partie war jedoch nicht unbedingt ein Zuckerschlecken für den Favoriten aus Höhenberg.

Die Auslosung am Montagabend bescherte der Viktoria nun erneut den TSC Euskirchen im Pokal, dieses Mal gastieren die Rechtsrheinischen allerdings im Viertelfinale beim Tabellen-Neunten der Mittelrheinliga. Das Duell ist für den Karnevalssamstag angesetzt, wird aber vermutlich an einem Wochentag Ende Februar ausgetragen. „Schon beim letzten Mal war es gegen den ETSC ein schwerer Gang“, erinnert sich Küsters. „Ich gehe mal davon aus, dass es im Viertelfinale ähnlich mühsam wird.“

Bis es soweit ist, dürfen sich Mannschaft und Trainerstab erst einmal zurücklehnen und ein wenig entspannen: Bis zum Trainingsauftakt, der am 3. Januar mit dem obligatorischen Laktattest ansteht, sind es noch ein paar Wochen. Bevor die Meisterschaft am 18. Februar mit der Partie gegen Rot-Weiß Essen wieder beginnt, bestreitet der FC Viktoria insgesamt fünf Testspiele. In den Vorbereitungs-Partien mitwirken kann auch Sven Kreyer, der im letzten Spiel des Jahres am Samstag bei Fortuna Düsseldorf II (1:1) die Rote Karte gesehen hatte und nun eine recht seltsame Sperre auferlegt bekam: Viktorias Angreifer wurde vom Verband nicht für zwei Spiele, sondern für zwei Wochen gesperrt und dürfte – sofern die Viktoria dann ein Spiel bestreiten würde – am zweiten Weihnachtstag wieder Fußball spielen. Weil die Mannschaft jedoch Urlaub hat, wird Kreyer am 26. Dezember wohl eher Weihnachten feiern.

Kölns Sportlicher Leiter hat bis zum Fest noch einiges zu tun: „Wir halten die Augen offen und müssen sehen, ob wir noch etwas unternehmen“, sagt Küsters. Falls die Viktoria auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden würde, ist das Spielerprofil klar umrissen: „Wenn wir etwas machen, dann auf der Position des Innenverteidigers“, erklärt Küsters.

Aufrufe: 015.12.2016, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Oliver LöerAutor