2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Schenken sich nichts: der Oberpleiser Abräumer Martin Krings (links) und sein Bad Honnefer Gegenspieler Iko Lasic., Foto: Bilder: Bröhl
Schenken sich nichts: der Oberpleiser Abräumer Martin Krings (links) und sein Bad Honnefer Gegenspieler Iko Lasic., Foto: Bilder: Bröhl

Ein Tor reicht zum Finaleinzug

Bad Honnef und Siegburg stehen dank eines 1:0 im Endspiel

Die Bad Honnefer setzten sich am Mittwochabend beim Ligarivalen TuS 05 Oberpleis mit 1:0 durch. Mit dem gleichen Resultat löste der SSV sein Finalticket im Duell beim A-Ligisten SpVg Hurst-Rosbach. Beide Teams vertreten den Sieg-Kreis nun im FVM-Pokal, der am zweiten Oktober-Wochenende beginnt. Im Spiel um Platz drei, das ebenfalls am 3. Oktober auf der Anlage des Siegburger SV 04 ausgetragen wird, ermitteln Oberpleis und Hurst-Rosbach den dritten Teilnehmer für den Wettbewerb auf Verbandsebene.

TuS 05 Oberpleis — FV Bad Honnef 0:1 (0:0). Nach einem chancenarmen ersten Durchgang, in dem sich beide Teams neutralisierten, nahm das Spiel Fahrt auf. Der TuS hatte zunächst durch David Glöckner eine gute Chance. Dann durften sich beide Keeper jeweils einmal auszeichnen, ehe Gaetano Pettineo nach Vorarbeit von Ivo Lakic das goldene Tor erzielte (73.). Weil die Bad Honnefer ihre Konter unpräzise ausspielten, mussten sie bis zum Schlusspfiff zittern.

„Wir haben eigentlich gut gespielt und waren auf Augenhöhe. Nur das Ergebnis passt natürlich aus unserer Sicht nicht”, bilanzierte der Sportliche Leiter des TuS, Kajo Miebach. „Das Spiel war hart umkämpft. Beide Teams haben sich nichts geschenkt. Wir sind natürlich froh, dass wir wieder im Finale stehen”, sagte indes HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. Im vergangenen Jahr unterlagen die Bad Honnefer im Finale dem 1. FC Spich mit 0:2.

TuS 05 Oberpleis: Klein, Breuer (46. Reinheimer), Schulz, Weiß, Klug, Stöcker, Krings, Glöckner, Vierkant (68. Henscheid), Miebach, Lorke (78. Roßner).

FV Bad Honnef: Hoeschel, Boztos, Lewerenz, Wilhelmy, Werken, Sander, Lasic, E. Pettineo (78. Seitz), Blankenheim (90. Leisch), Millitürk (66. G. Pettineo).

SpVg Hurst-Rosbach — Siegburger SV 04 0:1 (0:0). Aaron Wieland sicherte den favorisierten Siegburgern mit seinem Tor den Einzug ins Finale (83.). Der A-Ligist von der Oberen Sieg stand ansonsten dicht gestaffelt und ließ kaum Chancen der Gäste zu. SSV-Akteur Tom Caspers war im ersten Durchgang mit einem Billard-Schuss an beide Pfosten gescheitert. „Wir haben uns sehr schwergetan. Rosbach stand extrem defensiv. Die Hauptsache ist, dass irgendwann das Tor gefallen ist”, sagte SSV-Trainer Kinan Moukhmalji und war froh, dass es nicht in die Verlängerung ging. „Wir wären ansonsten ja erst weit nach Mitternacht nach Hause gekommen.” Der Hurst-Rosbacher Coach Uwe Schyns trauerte indes zwei guten Chancen seiner Elf hinterher. „Da fehlte uns einfach die Cleverness. Siegburg hat unter dem Strich verdient gewonnen.”

SpVg Hurst-Rosbach: Reddmann, Barth (81. Lindner), Zerbin, Read, S. Solbach, Thiele, Hermes, Mast, Römer, Blome, M. Solbach.

Siegburger SV 04: Schneider, Caspers, Hermanni, Wieland, Orth (81. Gerlach), Vignold, Klein (90. Goussanou), Schnitzler, Gallego (65. Scholemann), Fälber, Hilt.

Aufrufe: 021.8.2014, 18:54 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor