"Ein Teil hat keine Lust auf Fußball"

"Wir haben uns noch einmal eingeschworen und hoffen, dass jetzt jeder, der ein Teil der Mannschaft ist, seinen Beitrag dazu leistet, unser gesamtes Potential abzurufen", sagt der Mittelfeldspieler.
Auch er habe den Verbleib von Acar gefordert. Und das, wie er betont, "zu einhundert Prozent". Denn das Erkelner Urgestein sei viel mehr als nur ein Trainer. "Viele kennen ihn jahrelang und sind sowohl auf als auch neben dem Platz immer super mit ihm ausgekommen", betont Hajdarevic. Neben seiner menschlichen Art und seinem immer respektvollen Umgang mit jedem Akteur sei der 39-Jährige fachlich extrem kompetent.
Doch auch die Probleme, die in der Vergangenheit immer mehr deutlich geworden sind, kann der Erkelner Kapitän gut einordnen: "Leider ist es bei uns so, dass ein Teil der Mannschaft keine richtige Lust mehr auf Fußball hat. Da sind andere Interessen häufig spannender. Daher kommt man entweder gar nicht oder nur mit geringer Motivation zum Training/Spiel."

Für Hajdarevic liegt es nicht allein beim Trainer für die Motivation eines Bezirksligaspieler zu sorgen. Jeder Kicker müsse auch den Eigenantrieb besitzen, seinem Hobby nachzugehen.

Wunderdinge erwartet er auf Anhieb aber nicht. Den verloren gegangenen Spaß müsse man sich erst zurückholen. "Das geht natürlich nicht von jetzt auf gleich. Wenn wir aber den Fokus darauf legen, werden wir schnell Erfolge verzeichnen", ist sich Spielführer Hajdarevic sicher. Für die Akteure des TuS Erkeln ist es ein Prozess, den man ab sofort eingehen möchte.