2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Ärger in der Hammerschmiede. Hier bekommt Engin Yalcin von Schiedsrichter Sascha Schneider die rote Karte gezeigt.  Foto: Michael Hochgemuth
Ärger in der Hammerschmiede. Hier bekommt Engin Yalcin von Schiedsrichter Sascha Schneider die rote Karte gezeigt. Foto: Michael Hochgemuth

Ein Spiel mit Nachspiel

Nach dem Abbruch der Partie in der Hammerschmiede äußern sich die Verantwortlichen vom SVH und von Öz Akdeniz

Eigentlich sollte die Begegnung zwischen dem bisherigen Tabellenführer SV Hammerschmiede und Verfolger FC Öz Akdeniz zu einem echten Spitzenspiel in der Kreisklasse Augsburg-Mitte werden. Das Resultat war aber eher ernüchternd, denn Schiedsrichter Sascha Schneider brach das Spiel in der 80. Minute ab, als er sich von Spielern den FC Öz Akdeniz bedroht fühlte.
Das Kräftemessen im Spitzenspiel und Lokalderby war lange ausgeglichen. René Heugel brachte Hammerschmiede in der 30. Minute in Führung. „Die Begegnung wurde dann etwas härter“, berichtete SVH-Trainer Thomas Luichtl. Der FC Öz Akdeniz handelte sich die roten Karten für Engin Yalcin und Arenzi Augustine, sowie Gelb-Rot für Gökhan Basalan von Schiedsrichter Schneider ein. Als in der 80. Minute ein Spieler von Öz Akdeniz dem SVH-Stürmer Ricardo Anzano ins Gesicht schlug, wäre fast der Unparteiische getroffen worden, der reaktionsschnell aber noch ausweichen konnte. Daraufhin brach er die Begegnung ab. Das Sportgericht wird nun über die Wertung der Partie entscheiden. „Wir bedauern den Abbruch, denn das wollten wir nicht. Die Platzverweise waren alle gerechtfertigt“, erklärte Orhan Yarici, der Abteilungsleiter und 2. Vorsitzende von Öz Akdeniz. „Ich will mich lieber nicht weiter äußern, denn als Trainer muss man vorsichtig bei der Wortwahl sein“, sagte ein verärgerter SVH-Coach Thomas Luichtl.
Aufrufe: 05.9.2014, 22:02 Uhr
Augsburger AllgemeineAutor