Ein Sieg gegen das Schlusslicht ist Pflicht für den Altdorf

SC Offenburg - FV Schutterwald (Sa 14:30)
Im Derby empfängt die beste Abwehr den besten Sturm der Liga. Während die Schutterwälder sich in den letzten Spielen in der Tabelle nach oben gemausert haben, kämpft der SCO um jeden Punkt. Die Anfangsphase der Saison begann für die Schutterwälder eher schleppend, doch nun stehen sie auf Platz zwei und schielen mit einem Auge auf Tabellenführer Durbach. Gegen den SCO will die Mannschaft von Trainer Bora Markovic sich oben in der Tabelle festsetzen. Offenburgs Trainer Wolfgang Zemitzsch sagt: „Die Schutterwälder sind klarer Favorit, doch wissen wir auch um unsere Stärken. Zudem ist es ein Derby bei dem keiner sicher sein kann, wie das Spiel ausgeht. Wir stehen gerade an einem Punkt, wo sich entscheidet ob wir noch oben mitmischen können oder ob es nochmal eng nach unten wird. Solch ein Derby kommt dann gerade genau richtig um den Standpunkt zu kennen.“ Der SCO kann wieder auf Topstürmer Aliu Cisse zurückgreifen, jedoch fällt Innenverteidiger Mischa Pleger (Schultereckgelenksverletzung) für die nächsten sechs Wochen aus.

SV Niederschopfheim - SC Hofstetten (So 15:00)
Nach zwei Siegen in Folge ist die Abstiegsgefahr nach wie vor groß und die kommenden Gegner sind stark, doch die Erfolge sorgen für Optimismus in den Reihen des SVN – auch wenn der SC Hofstetten sogar noch beste Chancen auf den Aufstieg hat. SVN-Spielertrainer Stefan Kalischnigg präsentierte sich zuletzt wieder als Vollstrecker und beendete das, was seine Mitspieler ihm bestens vorbereitetet hatten. Labad, Münchenbach, Nabti, Götz, Zind – es sind viele Zuarbeiter, die dem SVN in der Offensive meist ein Chancenplus bescheren. Alle sind fit, vielleicht kommt sogar noch Michael Gaß hinzu. Wenn nun einer davon auch seinen Trainer beim Tore schießen unterstützen könnte, wären drei weitere Punkte für den SVN möglich.

FSV Altdorf - FC Phönix 06 Durmersheim (So 15:00)
Mit dem Sieg in Ottenau hat der FSV einen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Den nächsten Schritt können sie mit einem Sieg gegen den FC Durmersheim machen. Im Heimspiel gegen das tabellarisch abgeschlagene Schlusslicht ist ein Sieg für die Schwarz-Weißen Pflicht. Der FSV tut jedoch gut daran, den Gegner nicht zu unterschätzen. Schon beim 1:1 im Hinrundenspiel hatte der FSV große Mühe mit dem Aufsteiger. Auch beim 3:3 beim SC Offenburg haben die Durmersheimer gezeigt, dass sie für eine Überraschung gut sind. Erschwerend kommt für die Altdorfer hinzu, dass sie verletzungsbedingt neben Mike Rheinberger möglicherweise auch auf Sebastian Winterhalder (Schnittverletzung am Auge) verzichten müssen. Falls beide Taktgeber im Mittelfeld ausfallen, ist das für den FSV nur schwer zu kompensieren. Angeschlagen ist Felix Pietrock, der diese Woche nicht trainieren konnte. Bis Sonntag sollte der wichtige Defensivstratege jedoch wieder fit sein.