2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau

Ein ,,Sechs-Punkte-Spiel" gegen den Mitaufsteiger

Regionalliga: SV Eichede trifft im Kellerduell am Sonntag (14 Uhr) auf Egestorf-Langreder

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Das erhoffte Erfolgserlebnis blieb dem SV Eichede zwar zuletzt nicht wirklich verwehrt, ein echter Erfolg aber war das torlose Remis in Hildesheim auch nicht. Die Stormarner treten in der Fußball-Regionalliga Nord tabellarisch weiter auf der Stelle. Die „Rote Laterne“ des Tabellenschlusslichts brennt weiter in Eichede – ein Sieg muss mal wieder her. Denn die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt feierte ebenfalls – zum Teil überraschende – Erfolge. Trotz der Tatsache, dass die Stormarner seit sieben Partien auf einen Sieg warten, sei das Unentschieden zuletzt wichtig für das Selbstvertrauen gewesen, betonen Spieler und Verantwortliche. „Nach so einer Durststrecke tat das gut, endlich einmal kein Gegentor kassiert und gepunktet zu haben“, sagt Außenverteidiger Nico Fischer. „Vor allem das kompakte Defensivverhalten und das schnelle Umschalten nach vorne sollte uns Mut machen“, betont der Dauerbrenner.

Der SVE-Kapitän weiß, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Defensive liegt. „Augenscheinlich liegt bei den meisten Clubs in der Regionalliga der Fokus darauf. Auch wir als Underdog sind gut beraten, hinten gut zu arbeiten.“ Am Sonntag dürfte eine konzentrierte Abwehrleistung entscheidend sein, wenn mit dem 1. FC Germania Egestorf-Langreder ein Mitaufsteiger im Ernst-Wagener-Stadion gastiert. Ein Sieg in diesem Duell ist beinahe schon Pflicht. In der Aufstiegsrunde trennten sich beide Teams auf neutralem Platz in Rotenburg 2:2. „Von der Papierform her ist das ein Gegner auf Augenhöhe“, glaubt Eichedes Kapitän.

Kein Wunder, dass Fischer die Partie gegen die Niedersachsen, die mit sieben Punkten auf dem Konto bislang zwei Zähler mehr als der SVE verbucht haben, als richtungweisend für die weitere Saison bezeichnet. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“, stellt der angehende Jurist die Bedeutung noch einmal heraus und verspricht: „Wir werden alles in die Waagschale werfen und uns zerreißen, um endlich den ersten Heimsieg einzufahren.“ Der 27-Jährige hofft dabei auch wieder auf etwas mehr Unterstützung von außen. Denn zum letzten Heimspiel gegen den BSV Rehden (1:2) waren nur noch 297 Zuschauer ins Ernst-Wagener-Stadion gekommen.
Aufrufe: 030.9.2016, 18:00 Uhr
SHZ / Stephan RussauAutor