2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
In dieser Szene ist der Hechtsheimer Ricardo Schuhmann (rechts) im Kopfballduell gegen Horchheims Kevin Mink obenauf. Das Spiel gewann jedoch der SVH 5:0 gegen die strauchelnde TSG.	Foto: hbz/Schäfer
In dieser Szene ist der Hechtsheimer Ricardo Schuhmann (rechts) im Kopfballduell gegen Horchheims Kevin Mink obenauf. Das Spiel gewann jedoch der SVH 5:0 gegen die strauchelnde TSG. Foto: hbz/Schäfer

Ein schlimmes Debakel

TSG Hechtsheim geht auf eigenem Platz 0:5 gegen den SV Horchheim unter

Hechtsheim. Es war es kein Geheimnis, wie der Gegner der TSG Hechtsheim in diesem Fußball-Landesligaspiel auftreten würde. TSG-Trainer Tobias Rieger warnte seine Spieler im Vorfeld vor dem zweikampfstarken Zentrum und den schnellen Außenstürmern des SV Horchheim. Jedoch setzten sich die bekannten Stärken der Horchheimer durch, und bescherten der TSG eine deutliche 0:5 Heimpleite.

„Wir können einfach nicht selber das Spiel machen“, haderte Rieger. Seine Mannschaft hatte zu Beginn der Partie zwar mehr Ballbesitz, münzte diesen jedoch nicht in nennenswerte Torchancen um. Die Gäste aus Horcheim dagegen standen dicht gestaffelt und lauerten auf Konter, ganz zur Freude des Gästetrainers Christian Schäfer: „Es ist schön, wenn die im Training einstudierte Taktik im Spiel auch funktioniert.“ Es ergaben sich fortan durch lang geschlagene Bälle immer bessere Chancen für den SV, ehe es in der 39. Minute dann endlich das Führungstor durch Stürmer Patrick Adelfinger gab. Nur sechs Minuten später fing sich Hechtsheim erneut einen Konter und ging durch einen platzierten Schuss von Lars Freese mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.

Auch durch die Auswechslung von TSG-Allrounder Ljubo Dragun, der angeschlagen in der Kabine blieb, bekam Horchheim nun mehr Zugriff und erzwang in der 50. Minute das 3:0 durch Florian Schapfel. Als in der 66. Minute ein Rückpass TSG-Keeper Björn Müller durch die Finger glitt und von SV-Flügelspieler Marcel Mappes nur noch über die Linie geschoben werden musste, war die Partie endgültig entschieden. Schiedsrichter Blendion Gavazi, der bis dahin einen ruhigen Nachmittag verbracht hatte, trat gegen Ende der Partie in Erscheinung, indem er erst Mathias Bochenek wegen einer Notbremse und wenige Minuten später Gassan Odeh mit einer gelb-roten Karten zum Duschen schickte. „Die Platzverweise gehen in Ordnung. Wir hatten das Spiel davor schon verloren“, zeigte sich Rieger einsichtig. Gegen das 5:0 durch Alexander Dorn in der Nachspielzeit waren die doppelt dezimierten Hechtsheimer machtlos.

TSG Hechtsheim: Müller – Weissgerber, Darrah, Bochenek, Erdogan – Gök (59. Sonoda), Odeh, Idzan, Schuhmann (59. Schmitt) – Sengül, Dragun (46. Talevski).



Aufrufe: 027.11.2016, 21:30 Uhr
David MartensteinAutor