2024-04-23T13:35:06.289Z

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Ein Scharmützel im Rücken des Schiedsrichters

Hintergründe zum Spielabbruch zwischen den Spfr. Leukershausen und dem SV Gründelhardt

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Was führte zum Abbruch der Partie in der A2 Hohenlohe zwischen den Spfr. Leukershausen und dem SV Gründelhardt? Etwas Licht ins Dunkel bringen die Einschätzungen von Friedrich Schürger (ehemaliger Vorstand bei den Spfr.) und SV-Abteilungsleiter Martin Eberhardt.

Die Partie war hitzig, mit "grenzwertigen Fouls auf beiden Seiten". Darin sind sich beide einig. Auslöser der Ereignisse soll dann ein Scharmützel im Mittelkreis gewesen sein, an dem je ein Spieler beider Teams beteiligt war. Dabei soll "ein Leukershausener seinem Widersacher ins Gesicht geschlagen" haben (Eberhardt) - alles spielte sich im Rücken des Schiedsrichters ab. In der Folge stürmte wohl auch noch Gründelhardts Torwart nach vorne.

Ob er einen Gegenspieler umgestoßen hat (wie die einen sagen) oder schlichten wollte (was die anderen glauben), bleibt offen. Nachdem sich eine Spielertraube mit einzelnen Scharmützeln gebildet hatte, soll der Schiri mitgeteilt haben, er sehe sich unter diesen Umständen nicht in der Lage, das Spiel fortzusetzen und brach ab. Ordner waren rasch zur Stelle, um zu schlichten. Die Lage habe sich nach wenigen Minuten wieder beruhigt. Auch nach der Partie hätten sich Vertreter beider Seiten ruhig miteinander unterhalten. "Man kennt sich doch", so Eberhardt. Aber das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen und das Sportgericht ist gefragt.

Aufrufe: 013.5.2015, 08:44 Uhr
HEL | HTAutor