Ein Punkt war greifbar nahe

A-Junioren, FJFV Donnersberg – Spvgg. Ingelheim 0:0. – Als „absolut gerecht“ bezeichnete Ingelheims Coach Johannes Schön das torlose Remis, für das in erster Linie die beiden Abwehrreihen verantwortlich zeichneten. „Es gab nur jeweils einen Fehler auf beiden Seiten“, erinnerte sich Schön, dessen Team gegen Ende des ersten Durchgangs etwas mehr am Drücker gewesen war und in dieser Phase auch die beste Chance der zerfahrenen Partie besessen hatte. Deniz Dasli nahm in der 37. Minute Maß, traf mit seinem Schuss aber nur das Quergestänge des Donnersberger Tores. Die Hausherren wiederum bauten in der Schlussphase, die die Gäste nach der Gelb-roten Karte gegen Sükrücan Mutlu (81.) nur noch zu zehnt bestreiten durften, etwas Druck auf, kamen aber zu keiner derartig großen Chance wie die Ingelheimer, so dass es am Ende beim torlosen Remis blieb.

B-Junioren, FSV Offenbach – Spvgg. Ingelheim 1:0 (0:0). – „Sie haben den Siegtreffer gefeiert, als wären sie gerade Meister geworden“, ärgerte sich Ingelheims Trainer Peter Weiner über das späte Gegentor, das seiner Mannschaft den schon sicher geglaubten und auch durchaus verdienten Zähler aus den Händen riss. Es lief bereits die zweite Minute der Nachspielzeit, als die Offenbacher weit in der Ingelheimer Hälfte einen Einwurf erhielten. Dieser führte zu einer Hereingabe, die Jan Löffelmann am zweiten Pfosten per Kopf über die Linie drückte. Bis dahin waren die Gäste defensiv nahezu fehlerfrei aufgetreten, hatten den optisch überlegenen Hausherren nur wenige Möglichkeiten zum Abschluss gestattet und waren selbst punktuell gefährlich geworden. Weiners Konzept schien also aufzugehen, wäre da nicht die verflixte zweite Minute der Nachspielzeit gewesen.