2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wieder mit dabei: Marlo Siech (rechts, hier im Hinspiel gegen Jonas Burke) hat seine Gelbsperre abgesessen Meyer
Wieder mit dabei: Marlo Siech (rechts, hier im Hinspiel gegen Jonas Burke) hat seine Gelbsperre abgesessen Meyer

"Ein Punkt ist mir zu wenig"

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Zum vielleicht alles entscheidenden Duell um die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga treten die A-Junioren des JFV Nordwest an diesem ...
Sonnabend (Anstoß um 14 Uhr) beim VfL Osnabrück an. Die Oldenburger liegen als Tabellenzweiter mit 47 Punkten einen Zähler hinter dem Rivalen und haben die etwas bessere Tordifferenz. Der auf Rang drei liegende VfB Lübeck (41 Punkte) muss auf Ausrutscher der Spitzenteams hoffen.

Eine Niederlage beim Primus wäre angesichts des vermeintlich leichteren Restprogramms der Osnabrücker wohl schon eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf. Den Druck sieht JFV-Trainer Stephan Ehlers dennoch bei den Gastgebern. Aufgrund der Rahmenbedingungen in Osnabrück mit dem Männer-Team in der 3. Liga und hauptamtlichen Mitarbeitern im Jugendleistungszentrum, wäre für den VfL das erneute Verpassen des Aufstiegs 2015 verlor man in der Relegation ein echter Nackenschlag.

Doch auch die Oldenburger schrammten mit zwei dritten Plätzen in den vorherigen Spielzeiten nur knapp am Aufstieg vorbei. "Wir werden alles daran setzen, in diesem Jahr oben zu stehen", sagt Ehlers und lässt keine negativen Gedanken zu. Allen im Team sei klar, worauf es am Sonnabend ankommt. "Wir wollen auch in Osnabrück gewinnen. Ein Punkt ist mir zu wenig", gibt sich der Trainer gewohnt selbstbewusst.

Das Hinspiel gewannen die Lila-Weißen 4:2, doch zeigte die Partie bereits die Ausgeglichenheit beider Teams. Nach einer Führung der Oldenburger brachte ein Pass in die Füße des Gegners das Spiel zum kippen. Auch nun werden "Nuancen über den Ausgang des Spiels entscheiden", prophezeit Ehlers. "Ich sehe wenige Vorteile für eine Mannschaft. Wichtig ist, dass wir eigene Fehler vermeiden", sagt der 45-Jährige.

In dem Duell treffen zwei Rivalen aufeinander, die in der Rückrunde bis auf eine Partie alle Spiele siegreich gestaltet haben. Osnabrück hat nach dem 1:1 zum Rückrunden-Auftakt die vergangenen sechs Spiele gewonnen, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Der JFV musste vor drei Wochen eine 0:1-Pleite gegen Gifhorn einstecken, überzeugte aber sonst bei den übrigen sechs Siegen mit nur einem weiteren Gegentreffer.

"Die offensiven Standards gehören zu Osnabrücks großen Stärken", warnt Ehlers und ergänzt: "Darüber hinaus verfügt der Kader über viele starke Spieler, wodurch die Mannschaft schwer auszurechnen ist." Vier Akteure haben bereits doppelt getroffen.

Ob der beste JFV-Torschütze, Alexander Lüttmers (22 Treffer), auflaufen kann, ist fraglich. Gegen Borgfeld musste der Sturmtank verletzungsbedingt passen und hat in dieser Woche nur eingeschränkt trainiert. Nikita Kirik kehrte nach einer Verletzung im Training zurück, Abwehrspieler Marlo Siech ist nach Gelbsperre wieder dabei. Einem spannenden Spiel steht nichts im Wege.

Aufrufe: 030.4.2016, 11:00 Uhr
Magnus HornAutor