Ein Punkt ist für den SCE Pflicht

Positiv verlaufene Vorbereitung

„Wir sind gerüstet für die schweren Spiele bis zum Saisonende und insbesondere für die heutige Aufgabe“, sagt Timo Studtrucker im Hinblick auf die positiv verlaufene Vorbereitungsphase. Zwar absolvierte der SCE nur zwei Testspiele gegen Bezirksligisten, die wurden allerdings gewonnen und die Spieler zeigten dabei durchwegs gute Leistungen. Wesentlich intensiver wurde in dem einwöchigen Trainingslager in der Türkei gearbeitet. Hier wurden sowohl spielerisch als auch taktisch und mental die Voraussetzungen geschaffen für den bevorstehenden Abstiegskampf. Jetzt heißt es für die Mannschaft, den positiven Eindruck zu bestätigen und zu punkten.

Dabei kommt es zum Start in die Restrückrunde gleich zum Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten. Die SpVgg Ruhmannsfelden ist in einer sehr schwierigen Lage und wird in diesem Spiel mit viel Herzblut kämpfen. So jedenfalls erwartet der Ettmannsdorfer Trainer den Gegner. Ein Vorteil für die Niederbayern könnte die Tatsache sein, dass sie ihren Kunstrasenplatz, auf dem das Spiel stattfindet, bestens kennen. Als gravierenden Nachteil sehen dies die Gäste für sich aber nicht. Sie wollen ihren Aufwärtstrend der vergangenen Begegnungen vor der Winterpause fortsetzen. Schließlich ist der SC Ettmannsdorf seit sechs Spielen unbesiegt und hat dadurch die akute Abstiegsgefahr gebannt. Nun will und muss das Team von Timo Studtrucker beweisen, dass es den Ernst der Lage erkannt hat. „Jetzt ist die Mannschaft gefordert. Sie muss den Gegner unter Druck setzen und gleichzeitig auf die Defensive achten“, fordert der Coach.

„Ich habe ein gutes Gefühl, weil wir auch personell besser dastehen als zuletzt. Die Spieler sind entschlossen, in Ruhmannsfelden etwas Zählbares zu holen“, so der Trainer. Im Hinspiel gelang dem SCE seinerzeit der erste Saisonsieg. Der Spielbeginn wurde auf Wunsch der Gastgeber um eine Stunde nach hinten verschoben. Bis auf Philipp Rettig und Timo Vollath steht beim SC Ettmannsdorf der komplette Kader zur Verfügung.Allerdings sind die Überlegungen von Timo Studtrucker hinsichtlich der Anfangsformation noch nicht abgeschlossen. Umstellungen seien nicht ausgeschlossen, kündigt er an. „Das Gerüst steht, aber es gibt noch das eine oder andere Fragezeichen“, meint Studtrucker.