Vor 11.534 Besuchern im ERDGAS Sportpark konnte der HFC in der Startphase zwei Eckbälle herausholen, hatte dann auch die erste Torchance. Aber der Schlenzer von Osayamen Osawe trudelte am langen Pfosten vorbei ins Aus (8.). Keine 60 Sekunden später schnaufte Rot-Weiß durch, als Justin Eilers aus zehn Metern den Ball über die Querlatte beförderte.
Der Drittliga-Krösus setzte dann weiter Akzente. Nur: Aosman traf volley nur das Fangnetz (13.), Eilers fand in Fabian Bredlow seinen Meister (23.). Dann ging Testroets Heber neben den Bredlow-Kasten (30.). Kurz vorm Pausenpfiff hatte Dresden die dickste Chance, aber Aosman ballerte aus fünf Metern drüber (44.). „Da haben wir sicherlich etwas Glück gehabt“, sagte Böger und ärgerte sich im gleichen Atemzug, dass Sören Bertram aus ebenso kurzer Distanz eine scharfe Osawe-Eingabe nicht zur möglichen HFC-Führung verwerten konnte (19.).
Nach dem Wechsel warf sich die neue Halle-Abwehr (Acquistapace erstmals rechts, links feierte Max Barnofsky ein starkes Startelf-Debüt) weiter erfolgreich in jeden Schussversuch der Gäste. Neuhaus: „Da sind wir schon etwas unruhig geworden. Am Ende haben wir ja – im Gegensatz zu unserem Erfurt-Gastspiel – wenigstens etwas mitgenommen.“ Mit der Punkteteilung und deren Zustandekommen jedenfalls konnte Kollege Böger weitaus besser leben.