2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Timo di Giorgio übernimmt auf und neben dem Platz viel Verantwortung beim TSV Reichenbach.    F: Güngör
Timo di Giorgio übernimmt auf und neben dem Platz viel Verantwortung beim TSV Reichenbach. F: Güngör

"Ein Platz im oberen Drittel ist drin"

Timo di Giorgio übernimmt beim TSV Reichenbach noch mehr Verantwortung / Verein schenkt der Jugend das Vertrauen

In dieser Saison wird Timo di Giorgio noch mehr in eine Führungsrolle beim TSV Reichenbach schlüpfen müssen. Denn der Mittelfeldspieler soll seine jungen Mannschaftskollegen nicht nur als Kollege auf dem Feld führen, sondern ist auch Assistent von Dominik Bernecker. Das Duo bildet somit das jüngste Trainergespann der Verbandsliga.

Der Verein bewies im Sommer damit einmal mehr viel Mut auf junge Leute zu setzen. Bernecker ist ebenso wie di Giorgio erst 26 Jahre alt. Dennoch ist der neue Mann an der Außenlinie, der das Team von Lukas Kwasniok übernahm, trotz seines Alters ein bereits ein akribischer Arbeiter, der sehr strukturiert an die Aufgabe herangeht. "Er ist eher ein ruhiger Trainer, der aber seine Position vertritt und einen Plan im Kopf hat. Die gesamte Vorbereitung ist sehr strukturiert durchgeplant", beschreibt di Giorgio die tägliche Arbeit. Für ihn selbst ist es das erste Herantasten ans Trainergeschäft, in das er auf lange Sicht umsteigen will.

Schon jetzt wird di Giorgio vom Coach eng eingebunden und war auch von seinen Kameraden schnell als "Co" akzeptiert. "Am Anfang habe ich mir etwas Sorgen gemacht, aber die Mannschaft macht es mir in der neuen Rolle leicht", so der Mittelfeldspieler, der aktuell drittältester TSV-Spieler ist. Dabei merkt er sogar, dass inzwischen die ein oder andere Einstellung eines Trainers aufkommt. "Als Spieler kann die Vorbereitung nie schnell genug rumgehen. Als Trainer weiß man, dass die Vorbereitung genutzt werden muss um sich perfekt einzuspielen." Defensiv hat man in Reichenbach mit der neu formierten Mannschaft bereits gut und intensiv gearbeitet, im Angriff gilt es nun bis zum Saisonstart noch etwas nachzuholen.

Immerhin verlor der TSV, der in der Vorsaison noch am Aufstieg schnupperte, im Sommer gleich fünf Stammspieler. "Das ist schwer zu kompensieren", weiß di Giorgio. Mit gezielten Neuzugängen und einigen eigenen Talenten will an dennoch wieder eine gute Rolle spielen. "Die Verbandsliga ist in diesem Jahr so ausgeglichen wie selten", sieht di Giorgio das Rennen um die Plätze hinter der Übermannschaft CfR Pforzheim vollkommen offen. "Ein Platz im oberen Drittel der Tabelle ist durchaus drin!"

Aufrufe: 011.8.2014, 21:55 Uhr
Caro ReisenauerAutor