Ein paar Minuten fehlen zum Befreiungsschlag

Nach dem Rückstand durch Albert Große-Ophoff in der 11. Spielminute hatten die Gäste zwei weitere gute Gelegenheiten, das Spiel früh für sich zu entscheiden. "Wenn wir da das zweite und dritte Tor machen, ist das Ding wahrscheinlich schon durch", sagte Kurt kurz nach dem Spiel. Doch der Torschütze spielte einmal im falschen Moment ab und verpasste einmal das Abspiel im richtigen Moment. So blieb die SG im Spiel und kam vier Minuten vor dem Pausenpfiff in Person von Orhan Yerli zum Ausgleich – der allerdings aus abseitsverdächtiger Position fiel.

Nach dem Seitenwechsel waren es dann zuerst die Hausherren, die Druck ausübten. Folgerichtig ging die SG durch Alexander Cule 2:1 in Führung. "Auch da roch es nach Abseits", monierte Kurt. Lohausen stemmte sich mit allem gegen die drohende Pleite, und in der 89. Minute wurden die Bemühungen der starken Gäste belohnt. Niklas Macher traf in den Winkel und die SG ins Herz. Die Hausherren können sich sogar noch bei Keeper Heiko Metz bedanken, dass es bei dem Remis blieb. In der Nachspielzeit zeigte der Schlussmann einen Weltklasse-Reflex und fischte einen Schuss aus dem Eck.

So endete die Partie am 2. Spieltag mit einem gerechten Ergebnis, auch wenn das Unentschieden für die SG am Ende bitter ist. Denn nur ein paar Minuten haben gefehlt, um den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Mo Elmimouni zu feiern. "Die junge Truppe hat sich heute leider nicht belohnt", sagte Elmimouni nach dem Spiel.