2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ein paar Dinge besser machen

FC Wegberg-Beeck erwartet am Sonntag in der Fußball-Mittelrheinliga Siegburg 04. Erste Saisonniederlage ist abgearbeitet. Wilms gesperrt.

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Nachkarten ist nicht sein Ding. Deshalb richtete Friedel Henßen den Blick auch schnell nach vorne. „Du darfst dich ärgern bis zur nächsten Trainingseinheit“, sagt der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck nach der 1:2-Niederlage in Bergisch Gladbach. „Aber dann musst du dich auf das nächste Spiel konzentrieren.“ Und da wartet im zweiten Heimspiel der Saison Siegburg 04 auf die „Kleeblätter“.

Friedel Henßen hat seinem Kader in der Videoanalyse vorgeführt, was ihm am letzten Sonntag nicht gefallen hat. „In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen zu passiv, anstatt aktiver auf das 2:0 zu gehen“, stellte der Trainer fest. „Wir haben die Sachen besprochen und ein paar Dinge aufgezeigt, die wir besser machen wollen.“ Dabei wollte er der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. „Es war in Bergisch Gladbach unheimlich schweres Wetter“, blickt Henßen zurück. „Da ist es auch vom Kopf her schwierig.“

Zumal sich die Beecker durch die Gelb-Rote Karte für Sebastian Wilms selbst schwächten. Doch auch darüber würde Henßen am liebsten gar nicht mehr reden. „Der weiß selbst am besten, dass es nicht so gelaufen ist, wie es sollte.“ Und dann hat sich der Innenverteidiger schließlich sich und der Mannschaft am meisten geschadet. Für die Partie gegen Siegburg ist Wilms gesperrt, und seine Undiszipliniertheit kostete letztlich auch die Punkteprämie.

Nun hat sich Friedel Henßen schon selbst ein Bild über den kommenden Gegner gemacht. Er besuchte vor dem Start in die Meisterschaft das Pokalspiel zwischen Hennef und Siegburg. Das war ziemlich rationell, erlebte der Beecker Trainer doch gleich zwei Gegner, die an den ersten drei Spieltagen auf sein Team warten. „Ich habe da eine gute Siegburger Mannschaft gesehen“, berichtet Henßen. „Die haben schon einige Spieler mit Mittelrheinliga-Erfahrung dabei.“ Und, das dürfte ihn gefreut haben: „Siegburg versucht mitzuspielen.“

Wird Beton angerührt?

Also müssen die Beecker nicht damit rechnen, auf einen Gegner zu treffen, der Beton angerührt hat. Allerdings beschäftigt sich der FCW-Coach mit solchen Gedanken überhaupt nicht. „Unser Ziel ist es so oder so, dominant aufzutreten“, formuliert er den Anspruch an seinen Kader. Der ist an diesem Spieltag bis auf den gesperrten Sebastian Wilms komplett. Wahrscheinlich wird Patrick Ajani für ihn wieder in die Innenverteidigung rücken. Ansonsten ist für die Startformation nicht mit Veränderungen zu rechnen.

Eine positive Erkenntnis hat Henßen durch die Niederlage in Bergisch Gladbach gewonnen. „Die Mannschaft war sehr enttäuscht“, stellte er fest. „In der Enttäuschung merkt man, dass die Mannschaft Charakter hat.“

Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles, Tretbar – Passage, Klee, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Sharaf, Richter, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Godlevski


„In der Enttäuschung merkt man, dass die Mannschaft Charakter hat“

- Friedel Henßen, Trainer FC Wegberg-Beeck

Aufrufe: 02.9.2016, 19:00 Uhr
gk | AZ/ANAutor