2024-05-02T16:12:49.858Z

Ratgeber Medizin
Im Lotto-Pokalspiel am 20. August behielt der OSC die Oberhand in der Heidjer-Arena.
Im Lotto-Pokalspiel am 20. August behielt der OSC die Oberhand in der Heidjer-Arena.

Ein Olympischer wird ein Heidjer

Viktor Felker wechselt vom Bremenligisten OSC Bremerhaven zu Landesliga-Aufsteiger SFL Bremerhaven

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Das Spieler-Karussell in der Wechselperiode II (1. Januar bis 31. Januar) hat sich langsamer gedreht und zeigt bei den Fußball-Landesligisten einen kleinen Trend in Richtung Vereinstreue zurück, da viele Spieler bereit sind, zumindest wieder für ein Jahr bei einem Verein zu bleiben, für den man sich im Sommer in der Wechselperiode I (1. Juli bis 31. August) entschieden hatte. Das war in den vergangenen Jahren längst nicht so.
Der Erfolg schweißt scheinbar zusammen, wie beim Tabellenführer ESC Geestemünde, der mit dem gleichen Personal aus der Hinrunde in die Rückrunde starten will. Das Team von Trainer Bernd Grundmann überzeugte in den ersten 16 Partien, spielte 40 Punkte ein und ist gemeinsam mit der BTS Neustadt (38) klar auf Aufstiegskurs in die Bremenliga. Beide Protagonisten haben sich einen klaren Vorsprung vor der Konkurrenz vom SC Borgfeld (28), OT Bremen (28) und dem ATSV Sebaldsbrück (27) erspielt. Grundmann und Teammanager Bernd Sager hoffen, dass Nicolai Galwas, der im Sommer vom FC Sparta nach Geestemünde wechselte, nach seiner schweren Verletzung endlich im Bürgerpark auf Torejagd gehen kann. Mit Waldemar Ginz vom Nachbarn Geestemünder SC hat sich der ESC weiter verstärkt. „Waldemar kann entweder in der Innenverteidiger oder auf der Sechserposition agieren“, beschreibt Sager die Stärken seines Neuzugangs und ergänzt: „Wenn Nicolai wieder fit ist, sind wir in der Offensive noch unberechenbarer.“

Beim TuSpo Surheide ist die Fußballwelt nach der guten Hinrunde (6. Platz, 25 Punkte) in Ordnung. Bis auf Bastian Gerken, Neuzugang vom Landesligisten FC Hagen/Uthlede, hält das Trainerduo Frank Schunke und Frank Windus am bewährten Personal fest. Bastian passt genau vom Alter und Typ in unsere Mannschaft. Wir wollten Bastian schon im Sommer haben, aber damals hatte er sich ja für die Hagener entschieden“, sagt Trainer Schunke.

Aufsteiger SFL Bremerhaven ist nach dem Wechsel von Viktor Felker vom OSC Bremerhaven um weiteres Brüder-Paar reicher. Neben Tommi und Viktor Felker schnüren Lars und Henrik Iversen, Tjark und Birk Virkus sowie Mario und Meiko Gagelmann ihre Fußballstiefel in der Heidjer-Arena. Ab sofort ist auch Keeper Kim Wintjen vom FC Sparta Bremerhaven spielberechtigt. Dazu nehmen Trainer Marcus Klame und Co-Trainer Siggi Hoyer den noch A-Jugendlichen Torge Kück mit ins Aufgebot für die Rückrunde auf.

Dagegen haben die Keeper Fynn Roßhoop und Nils Tepper sowie Matthias Balke und Dennis Polit SFL verlassen. Klame will sich mit seiner Mannschaft weiter in höhere Tabellengefilde schießen.

Unter Druck steht die TSV Wulsdorf mit erst 17 Zählern aus 16 Partien. Als Zwölfter hat das Team von Spielertrainer Thomas Penshorn nur einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf den FC Burg (15). „Dass alle Spieler in der Winterpause geblieben sind, hat mich imponiert. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist besser geworden“, sagt Penshorn, der in Zukunft auf Felix Behnert verzichten muss. „Felix hat das Traineramt niedergelegt und steht dem Verein weiter als stellvertretender Abteilungsleiter zur Verfügung. Dafür wird Arwed Krieg mit mir zusammen die Mannschaft führen“, sagt Penshorn. Krieg ist bereits seit dem Sommer für die Fitness des Landesligisten verantwortlich.

Aufrufe: 06.2.2015, 08:55 Uhr
Volker SchmidtAutor