2024-05-10T08:19:16.237Z

Totopokal
Wie aus dem Nichts erzielte der ASV Hollfeld seinen Führungstreffer: Nach feinem Pass von Hannes Küfner ließ Philipp Schubert (links) dem Saaser Schlussmann Thorsten Schmidt keine Abwehrchance. F: Peter Kolb
Wie aus dem Nichts erzielte der ASV Hollfeld seinen Führungstreffer: Nach feinem Pass von Hannes Küfner ließ Philipp Schubert (links) dem Saaser Schlussmann Thorsten Schmidt keine Abwehrchance. F: Peter Kolb

Ein Muster an Effektivität

Nord-Bayernligist ASV Hollfeld siegt in erster Qualifikationsrunde für Totopokal 2014/15 beim BSC Saas 2:1

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Nord-Bayernligist ASV Hollfeld hat die nächste Qualifikationsrunde für den Totopokal 2014/15 erreicht: 2:1 (1:0) gewannen die Rot-Schwarzen gestern Abend beim Nordost-Landesligisten BSC Bayreuth-Saas.

Dabei lieferte das Team aus der Fränkischen Schweiz ein Muster an Effektivität ab: Gerade einmal fünf viel versprechende Gelegenheiten taten sich den Hollfeldern auf, zwei davon saßen. In der 37. Minute markierte Philipp Schubert wie aus dem Nichts das 0:1, nachdem er von Hannes Küfner glänzend frei gespielt worden war. Und auch das 1:2 (75.) fiel in eine Phase, in der die Saaser das Heft wieder etwas fester in der Hand zu halten schienen. Kurios: Alle drei Einwechselspieler des ASV waren beteiligt. Timo Jahrsdörfer bediente Nicolaus Kraus, der leitete auf Daniel Heißenstein weiter, der dann keine Mühe mehr hatte.

Davor, dazwischen und danach reihten sich Saaser Gelegenheiten. „Das Positive daran war die Tatsache, dass wir uns gegen einen Bayernligisten so viele Chancen erarbeitet haben“, meinte Co-Trainer Daniel Wittenbeck, der für seinen urlaubenden Chef Armin Eck an der Bande stand. „Nur unsere Effektivität müssen wir steigern.“ So hätten die Saaser nach zum Teil haarsträubenden Fehlern in der ASV-Deckung schon im ersten Durchgang klar führen müssen. Pech kam bei einem doppelten Lattentreffer nach Kopfbällen von Alexander Süß und Florian Dörfler noch hinzu (33.).

Und auch im Anschluss an das sehenswerte 1:1 durch einen 17-m-Freistoß von Benjamin Bucksch (55.) waren mehrfach weitere BSC-Tore möglich, doch scheiterten die Saaser ein ums andere Mal am besten Hollfelder, Torwart Christoph Wächter. Bei der letzten Saaser Möglichkeit in der 90. Minute wäre der Schlussmann machtlos gewesen, doch schlug der eingewechselte Moritz Greef am Torraum über den Ball, vergab den Ausgleich und ein mögliches Elfmeterschießen. „Wir sind froh. dass wir weiter gekommen sind“, gestand Hollfelds Co-Trainer Christoph Mrusek, der den ebenfalls in Urlaub befindlichen Claudio Eismann vertrat. „Und ich hoffe, dass wir dadurch genügend Selbstbewusstsein für das schwere Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Haibach gezogen haben.“

Aufrufe: 029.8.2013, 11:03 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor