2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dieter Braun
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Ein Lokalkampf mit wenig Torchancen

In der Fußball-Landesliga trennen sich Alemannia II und der SV Eilendorf 0:0

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Vergangene Saison hatte man sich noch in der Mittelrheinliga duelliert. Nun trafen sich die beiden Absteiger Alemannia Aachen II und der SV Eilendorf beim Derby in der Fußball-Landesliga wieder und trennten sich 0:0. Ein Remis, mit dem sich letztlich beide Trainer anfreunden konnten.

„Wir haben einen Punkt mitgenommen, damit bin ich zufrieden“, zog Aachens Coach Moses Sichone Bilanz nach der Partie gegen einen tief stehenden Gegner, der auf Konter lauerte. „In der ersten Halbzeit haben beide Teams ein gutes Spiel gezeigt, nur der letzte Pass fehlte, vor allem nach der Pause, als das Spiel hektischer wurde. Meine Jungs haben die Zweikämpfe gut angenommen, aber zum Schluss fehlte die Kraft.“

Hälfte 1 ist schnell erzählt: Nach einer Ecke köpfte Hans Bresser (25.) etwas zu hoch, und auf der Gegenseite verfehlte Maxime Heinen (28.) mit einem Freistoß aus 22 Metern knapp das Ziel. SVE-Akteur Andi Simons (38.) verpasste mit einer Direktabnahme aus der Drehung die Führung ebenso wie der Alemanne Ryo Suzuki (44.), dessen Schuss nach einer schönen Einzelaktion knapp am Winkel vorbeistrich.

Nach der Pause hatte Aachen das Spiel zunehmend im Griff, drängte Eilendorf, das nur noch selten bis zum Sechzehner der Gäste kam, zurück. Nach einem abgewehrten Freistoß setzte Berat Demirel (49.) den Ball knapp am SVE-Gehäuse vorbei. Und nach einer Ecke verlängerte Lukas Pabich (64.) den Ball knapp über die Latte – das war es aber auch schon mit den Möglichkeiten in Hälfte 2, die mehr als überschaubar waren. Aachen konnte aus seiner optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen, und in der Schlussphase waren die Gäste dann sogar wieder die aktivere Mannschaft.

„In der ersten Halbzeit waren wir spielbestimmender, haben unsere Halbchancen aber nicht genutzt. Defensiv war das aber okay“, resümierte Achim Rodtheut. Unzufrieden war der SVE-Coach mit Hälfte 2: „Wir haben nicht mehr gut nach vorne gespielt, auch weil wir im vorderen Drittel zu viele Ballverluste hatten. Aber zumindest steht hinten die Null.“

Aufrufe: 019.9.2016, 18:00 Uhr
Helga Raue | AZ/ANAutor