2024-05-10T08:19:16.237Z

Testspiel
Der FC testet seine Form gegen einen Regionalligisten. F: Schorner
Der FC testet seine Form gegen einen Regionalligisten. F: Schorner

Ein letzter Härtetest vor dem Saisonauftakt

FC Amberg erwartet am Samstag um 14 Uhr in Gärbershof die SpVgg Greuther Fürth II +++ Entwicklung des Teams im Vordergrund

Letzter Härtetest vor dem Saisonauftakt am Donnerstag um 18.30 Uhr bei der DJK Ammerthal: Der Fußball-Bayernligist FC Amberg erwartet am Samstag um 14 Uhr beim FSV Gärbershof den Regionalligisten SpVgg Greuther Fürth II. „Das wird ein richtiger Brocken für uns. Aber wir wollen sehen, wie unser Team reagiert, wenn es gegen eine Top-Truppe aus der Regionalliga geht“, sagt FCA-Trainer Günter Brandl.

Der ist mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung durchaus zufrieden. „Auch wenn die Zeit kurz war und wir lange nicht den kompletten Kader zur Verfügung hatten, sind wir im Soll und auf einem guten Stand. Wir dürfen aber nicht zu euphorisch sein, denn wegen der genannten Faktoren wird es noch bis in die Saison hinein dauern, bis wir unser endgültiges Niveau haben werden“, so der neue Coach der Amberger.

Primär sei es für ihn gegen die SpVgg Greuther Fürth wichtig, auf dem aufzubauen, was seine Truppe bislang gezeigt habe. „Wir wollen uns weiter einspielen, die Neuzugänge noch besser integrieren und an unserer Ordnung weiter feilen“, gibt Bandl als Marschroute für die Partie gegen den Regionalligisten aus. „Entscheidend ist, dass wir als Team weiterkommen.“ Der FCA-Trainer muss gegen die Mittelfranken auf Michael Busch (Sprunggelenksverletzung) verzichten, der Neuzugang von der SpVgg SV Weiden wird erst nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Fragezeichen stehen hinter Konstantin Keilholz (Fußprellung) und Sebastian Schulik (Bauchmuskelprobleme). Ansonsten kann Brandl personell aus dem Vollen schöpfen.

Gleiches gilt für die SpVgg Greuther Fürth. Mit insgesamt acht Neuzugängen ging die U23 des Zweitligisten bereits Anfang Juni in die Vorbereitung auf die neue Saison in der Regionalliga Bayern. Neben Kapitän Peter Jost, Tim Danhof, Marko Mrkonjic und Torhüter Alexander Skowronek aus der letztjährigen A-Jugend konnte Trainer Thomas Kleine dann auch vier bislang unbekannte Gesichter am Sportzentrum Kleeblatt begrüßen. Von RW Essen kam Arman Corovic (19). Der Innenverteidiger ist aktueller Nationalspieler der U19 von Bosnien und Herzegowina (neun Einsätze, ein Tor). Zuvor war er bereits für Bayer Leverkusen, den VfL Bochum und den TSV 1860 München aktiv. Für die Essener bestritt er 18 Partien in der West-Staffel der Junioren-Bundesliga (drei Tore). Aus der U23 des FC Schalke 04 stieß Hari Coric (20) zum Kleeblatt. Der Serbe ist im zentralen Mittelfeld zuhause. Für die Königsblauen kam er im abgelaufenen Spieljahr allerdings nur auf einen einzigen 57-minütigen Kurzeinsatz am vorletzten Spieltag der Regionalliga West. Tobias Pellio (18) spielte zuletzt beim VfL Bochum. Der defensive Mittelfeldspieler verpasste dort als Mannschaftskapitän nur eine von 26 Bundesliga-Begegnungen und erzielte dabei einen Treffer.

Zuletzt für die U19 von Bayer Leverkusen lief Dennis Sitter (19) auf. Der ehemalige deutsche U17-Nationalspieler (drei Länderspiele) fühlt sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten. Bei der „Werks-Elf“ standen für ihn im abgelaufenen Spieljahr neun Einsätze in der Bundesliga zu Buche, davon nur einer 2016. Im März war nach einem Probetraining ein Wechsel zu Drittligist FC Erzgebirge Aue nicht zustande gekommen. „Es ist schön zu sehen, dass auch vor dieser Saison wieder vier Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in die Regionalliga-Mannschaft, den Seniorenbereich, geschafft haben. Außerdem haben wir mit den externen Neuzugängen weitere talentierte Spieler von außen dazu geholt“, sagte Ramazan Yildirim, Direktor Profifußball. Verlängert wurden die Verträge mit Patrick Tischler, Julian Kolbeck, Mergim Bajrami und Kevin Guerra. Verlassen haben den Verein Jens Wartenfelser, Brian Gallo, Maurice Dilly, Christian Held, Patrick Oeser, Tobias Gressel, Johannes Golla und Marco Weber.

Wie also der FC Amberg auch bekam die Fürther U23 ein neues Gesicht verpasst. In der abgelaufenen Regionalliga-Saison, in der die SpVgg auf dem neunten Platz gelandet war, hatten sich die Mittelfranken zuhause gegen die Vilsstädter mit einem 2:2 begnügen müssen, während es am Schanzl einen 3:1-Erfolg gab. Für die Kleine-Elf ist die Partie am Samstag in Amberg vor dem Auftakt am Freitag um 18.30 Uhr gegen den Aufsteiger SC Seligenporten ebenso der letzte Härtetest.

Aufrufe: 08.7.2016, 17:00 Uhr
Peter SeltenreichAutor