Ein Blick auf die Mitgliederentwicklung des TuS macht den Wandel im gesellschaftlichen Leben erkennbar. 1966 gab's unter den 720 Mitgliedern nur zwölf Frauen und 349 Jugendliche in vier Abteilungen. Heute treiben 2407 Mitglieder in elf Abteilungen Sport - darunter 652 Frauen und 957 Kinder sowie Jugendliche. Gundlach sagte: "Die Frauen sind heute ein wesentlicher Bestandteil des Vereinslebens. Die Ursachen hierfür liegen in der Ausweitung des Breitensportangebotes." Bemerkenswert seien die Leistungen der ehrenamtlichen Arbeit im TuS. Rund 200 Stunden in der Woche üben und trainieren 87 Gruppen in den Turnhallen und auf den Sportplätzen.
Es gab aber auch nachdenkliche Momente in der Geschichte des Clubs. "Nach dem Tod von Heinz Peters mussten wir um Niederlagen betteln, weil ein freiwilliger Abstieg aus der Fußball-Oberliga zu dieser Zeit nicht möglich und der Verein ohne Sponsoren finanziell überfordert war", so Gundlach. Die Vitalität des Vereins habe diese Krise überwunden. Allerdings gab's damals auch etliche Erfolge der Balltreter, über die im Laufe des Abends viel gesprochen wurde. Natürlich diskutierten die "Oldies über die aktuelle Situation in der Fußball-Abteilung verbunden mit der Hoffnung, dass die erste Mannschaft schnell wieder die Kurve bekommt.