2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Das hatte sich Gülhan Arat (links) mit dem Stadtwerke SV ganz anders vorgestellt. Gegen die Wemdinger um Salvatore di Candia (5) und Konrad Reicherzer setzte es eine überraschende 3:5-Heimniederlage.   F.: Michael Hochgemuth
Das hatte sich Gülhan Arat (links) mit dem Stadtwerke SV ganz anders vorgestellt. Gegen die Wemdinger um Salvatore di Candia (5) und Konrad Reicherzer setzte es eine überraschende 3:5-Heimniederlage. F.: Michael Hochgemuth

Ein kräftiges Lebenszeichen

Wemding überrascht mit 5:3-Sieg beim Stadtwerke SV +++ Lauingen setzt sich von der Abstiegszone ab +++ Aystetten hält sich beim Schlusslicht schadlos

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Für eine echte Überraschung sorgte der TSV Wemding. Eine Woche, nachdem in der Bezirksliga Nord überhaupt kein Team gestellt werden konnte, gelang beim Stadtwerke SV Augsburg ein 5:3-Sieg. Der die Hoffnung auf den Klassenerhalt nach Wemding zurückbringt. Von der Abstiegszone hat sich der FC Lauingen mit dem 6:1-Sieg gegen den bis dato punktgleichen SV Wörnitzstein abgesetzt, während das Schlusslicht TSV Möttingen zwar einmal mehr ordentlich mitspielte, sich aber dem Spitzenreiter SV Cosmos Aystetten mit 1:2 beugen musste. Die Aystetter bauten damit ihren Vorsprung weiter aus, weil der VfR Neuburg beim TSV Nördlingen II nicht über ein 0:0 hinauskam.
Stadtwerke SV Augsburg - TSV Wemding 3:5
Von allen guten Geistern verlassen waren die Gastgeber in der zweiten Halbzeit. „Unfassbar für mich, dass wir in Überzahl vier Gegentreffer hinnehmen mussten. Ich bin restlos sauer“, ärgerte sich Abteilungsleiter Peter Billy. Dabei lief es für das Team anfangs ganz gut, als Erdinc Kaygisiz das 1:0 erzielte. Doch nach der gelb-roten Karte für Wemdings Konrad Reichherzer (61.) konnte der Stadtwerke SV mit der Überzahl nichts anfangen.
Seit Mitte August hatten die Wemdinger auf ein solches Erfolgserlebnis warten müssen und lagen auch in Augsburg zur Pause wieder im Rückstand. Zur zweiten Hälfte kam dann Rudolf Dahms ins Spiel, der schließlich zum Matchwinner werden sollte. Nachdem er drei Gegenspieler ausgetanzt hatte, gelang Dahms prompt mithilfe des Innenpfostens der Ausgleich (54.). Auch nach dem Platzverweis agierte der TSV offensiv. Spielertrainer Letica gelang die Führung, doch praktisch im Gegenzug glichen die Augsburger nach einem Patzer zum 2:2 aus. Weitere drei Minuten später lag der TSV plötzlich wieder zurück. Doch der TSV gab nicht auf: Bei eine Flanke von Dahms senkte sich die Kugel ins lange Eck: 3:3. In der Schlussminute bediente der Torschütze mit einem Freistoß Manuel Fensterer, der zur Führung einköpfte. Und Dahms setzte mit seinem dritten Treffer in der Nachspielzeit sogar noch einen drauf.
Schiedsrichter: Christopher Kürsammer (Großaitingen) - Zuschauer: 35

Tore: 1:0 Erdinc Kaygisiz (26.), 1:1 Rudolf Dahms (54.), 1:2 Elvir Letica (74.), 2:2 Akif Dogan (75.), 3:2 Özgün Kaplan (78.), 3:3 Rudolf Dahms (79.), 3:4 Manuel Fensterer (90.), 3:5 Rudolf Dahms (90.+6)

Gelb-Rot: Konrad Reicherzer (61./TSV Wemding)

TSV Nördlingen II - VfR Neuburg 0:0
Der VfR Neuburg musste sich bei den seit acht Spielen sieglosen Nördlingern mit einem 0:0 begnügen. Für die Rieser war das 0:0 ein Achtungserfolg der nur zu Beginn jungen Mannschaft. Denn am Ende standen die Oldies Andreas Schröter (46) und Thomas Ranftl (39) auf dem Platz. Erfahrene Akteure also, die dem VfR nicht zur Verfügung stehen. Den Riesern gelang es, die torgefährlichen Neuburger in Schach zu halten, sodass diese in 90 Minuten zu keiner klaren Chance kamen.
Der VfR begann dabei schwungvoll. Bereits in der fünften Minute tauchte Lukas Heckl vor dem Tor der Nördlinger auf, doch sein Schuss strich knapp vorbei. In der 25. Minute dann die größte Chance für die Neuburger, in Führung zu gehen. Alexander Müller lief alleine auf Nördlingens Schlussmann Daniel Martin zu, doch in letzter Minute kam ein Verteidiger mit dem Bein dazwischen. So konnte der Keeper den Ball abwehren. In der 43. Minute dann beinahe die Führung für die Gastgeber. Nach einer Flanke von Thomas Höhnle, die VfR-Torwart Matthias Kollar zu kurz abwehrte, kam Daniel Kienle an den Ball, verstolperte ihn aber.
In der 50. Minute hatten die Gastgeber ihre größte Chance, als Daniel Kienle alleine auf Kollar zurannte. Den Schuss konnte der Neuburger Torwart nur abfälschen, aber Norbert Redl war zur Stelle und kratzte den Ball von der Linie. Das wars dann mit nennenswerten Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden.
Schiedsrichter: Manfred Keil (Wassertrüdingen) - Zuschauer: 100


TSV Rain/Lech II - TSV Neusäß 2:1
Ordentlich gespielt, aber trotzdem knapp verloren. Mit einer 1:2-Niederlage im Gepäck kehrte der TSV Neusäß aus Rain zurück. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz scheiterten die Gäste vom Lohwald in erster Linie wieder an ihrer Sturmflaute. Denn bis zum gegnerischen Strafraum war es durchaus schön anzuschauen, wie sich das Team von Trainer Gerhard Hildmann gegen die spielstarken Gastgeber nach vorne kombinierte. Doch je näher der TSV Neusäß dem Rainer Gehäuse kam, um so harmloser wurden die Aktionen. „Wir haben uns wieder mal nicht für den Aufwand belohnt“, resümierte der passend zum Wetter düster drein blickende Hildmann.
Personell sah es vor der Partie zwar immer noch nicht gut für das Lohwaldteam aus, doch mit Simon Haas und Daniel Birthelmer meldeten sich zumindest zwei Stammspieler zurück. Beide nahmen zunächst auf der Auswechselbank Platz. und sahen, wie ihre Kollegen gut ins Spiel fanden. Nach etwa 20 Minuten fanden auch die Platzherren besser in die Partie und verbuchten mehr Spielanteile. Kurz vor der Pause war die ansonsten sicher stehende Hintermannschaft der Gäste nicht auf der Höhe und wurde bitter bestraft. Nach einer kurzen Ecke schlug Fatlum Talla den Ball scharf nach innen, sein Teamkollege Florent Balaj verpasste, doch vom Körper Philipp Scherers prallte die Kugel per Eigentor ins Netz (41.). Fast im direkten Gegenzug scheiterte Burda mit einem Freistoß am Rainer Keeper Christoph Hartmann.
Nach der Pause agierte der Gast dann wieder wesentlich konzentrierter und belohnte sich selbst. Eine starke Kombination über Benni Schmoll und Marcel Burda vollendete Tobias Müller zum 1:1. In der nun offen geführten Partie bewahrte Miccoli sein Team mit einer Glanzparade gegen Pickhard vor dem erneuten Rückstand, hatte jedoch kurz darauf im Duell mit dem Rainer Mittelfeldspieler Adldinger das Nachsehen. Denn als dieser alleine auf ihn zustürmte, nutzte Adldinger die Gunst der Situation, fädelte bei Miccoli eine und bekam einen Strafstoß. Diese große Chance ließ sich der Rainer Kapitän MIchael Haid nicht nehmen und traf vom Punkt aus zum 2:1 (71.). Bei den Hildmann-Schützlinge fehlte es an der Durchschlagskraft um nochmal jubeln zu dürfen.
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 50

Tore: 1:0 Philipp Scherer (41./Eigentor), 1:1 Tobias Müller (57.), 2:1 Michael Haid (70./Foulelfmeter)

TSV Möttingen - SV Cosmos Aystetten 1:2
Das Schlusslicht hielt die Partie zwar lange offen, letztlich kam Cosmos aber zu einem verdienten Sieg. Nach einer Viertelstunde spielte Gärtner auf Ranitovic, der allerdings den Aystetter Führungstreffer verpasste. Die erste Möttinger Chance hatte der wieder einsatzfähige Raphael Schmid, der allerdings scheiterte. Danach zeichnete sich TSV-Torwart Christoph Husel wiederholt aus. Nach einer halben Stunde war er allerdings machtlos gegen Ranitovic. Und Ranitovic hätte kurz darauf per Freistoß nachlegen können, der Ball strich jedoch denkbar knapp über das Gehäuse. Kurz vor der Pause fiel dann doch das vorentscheidende 0:2, als Xhevalin Berisha eine Freistoßvorlage von Drechsler vor Torwart Husel einköpfte.
Möttingen gab sich nicht auf, doch Raphael Schmid schoss zunächst nur über den Aystetter Kasten. Der Anschlusstreffer fiel allerdings bald darauf nach schöner Kombination durch Andreas Eberhardt (51.). Das Schlusslicht war danach sogar spielbestimmend, doch Steffen Husel schoss am Tor vorbei. Nach einer Stunde war dann wieder der Tabellenführer an der Reihe: Patrick Szilagyi schoss über das Gehäuse, Ranitovic traf nur das Außennetz und wieder Szilagyi vergab eine glasklare Chance. Was sich um ein Haar gerächt hätte, doch Möttingens Wittke ließ das mögliche 2:2 liegen (78.).
Schiedsrichter: Sebastian Deak (TSV Rain) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Nemanja Ranitovic (27.), 0:2 Xhevalin Berisha (43.), 1:2 Andreas Eberhardt (51.)


Nichts zu holen gab es für die Adelzhauser Krispin Kistler (links) und Oliver Vennemann beim Absteiger TSV Meitingen. F.: Karin Tautz

TSV Meitingen - BC Adelzhausen 4:1
Der TSV Meitingen nahm in einer temporeichen Begegnung Revanche für die Vorrundenniederlage. Die erste Hälfte erinnerte stark an das Hinspiel vor einigen Monaten, als der BCA in einer spektakulären Partie mit 5:4 gewann. Die Zuschauer bekamen von Beginn an ein rasantes Fußballspiel zu sehen, in dem sich beide Teams mit offenem Visier gegenübertraten. Die erste Großchance gehörte den Hausherren. Fabian Wolf marschierte alleine auf BCA-Keeper Michael Fottner zu, der jedoch die Ruhe bewahrte und stark parierte (5.). Knapp zehn Minuten waren gespielt, da mussten alle Meitinger Anhänger erst einmal durchatmen, als Christoph Mahl die Kugel frei vor TSV-Schlussmann Tobias Hellmann an den Pfosten hämmerte. Die Jubelschreie waren umso größer, als Denis Buja auf Matthias Schuster durchsteckte und dieser zum 1:0 traf (15.).
Wie so oft, konnte man meinen, dass sich der Absteiger auf seiner Führung ein wenig ausruhe und somit prompt den Ausgleichstreffer kassierte. Den ersten Schuss von Dominik Müller konnte Hellmann zwar noch abwehren, doch im Nachschuss fand der Ball den Weg über die Linie. Zeit, einmal durchzuschnaufen gab es in den ersten 45 Minuten kaum. In der 27. und 34. Minute konnte Buja seine Kopfballstärke nicht ausspielen und verfehlte den Kasten. Mahl verzog (37.) und Sebastian Kinzel konnte die Vorlage, die ihm Hellmann schenkte, nicht nutzen (45.). Überhaupt war der BCA in Halbzeit eins das bessere Team, versäumte es aber, seine Chancen zu nutzen: „Die ersten 45 Minuten waren überragend. Leider haben wir dann nachgelassen“, sagte BCA-Spielertrainer Andreas Brysch, der nach einer Zerrung wieder zurück in der Mannschaft war.
Im zweiten Durchgang funkelte dann die individuelle Klasse des TSV Meitingen auf. Ein strammer, leicht abgefälschter Schuss von Florian Prießnitz schlug nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff im Netz ein. Michael Fottner, der Jürgen Dumbs, der sich einer Blinddarm-Operation unterziehen musste, vertrat, war ohne Chance. Der neue Keeper musste dann nur sieben Minuten später erneut hinter sich greifen, als Fabian Wolf zum vorentscheidenden 3:1 einschob. Schuster agierte wie schon beim 2:1 als Vorbereiter, sodass Wolf den Ball aus wenigen Metern nur noch reinhauen musste.
Meitingen ließ den Gästen keinen Platz mehr. Denis Buja erhöhte nach einer Bilderbuchvorlage von Arthur Fichtner auf 4:1 (62.). Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, doch Kapitän Fichtner fand in BC-Schlussmann Fottner nach einem Strafstoß seinen Meister (68.). Kurz vor dem Ende erwischte es Brysch mit Gelb-Rot wegen Foulspiel (85.). „Wenn du gegen eine starke Mannschaft wie Meitingen punkten willst, musst du konstanter spielen. Das haben wir heute nicht geschafft und stehen mit leeren Händen da“, so Brysch.
Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen) - Zuschauer: 160

Tore: 1:0 Matthias Schuster (15.), 1:1 Dominik Müller (20.), 2:1 Florian Prießnitz (48.), 3:1 Fabian Wolf (55.), 4:1 Denis Buja (62.)

Gelb-Rot: Andreas Brysch (85./BC Adelzhausen)

TSV Hollenbach - SSV Glött 3:0
Hoch konzentriert, spielfreudig, zweikampfstark und läuferisch auf höchstem Niveau präsentierte sich der TSV Hollenbach im Aufsteigerduell gegen den SSV Glött, den er völlig verdient mit 3:0 besiegte. Der Mitaufsteiger zeigte zwar viel Einsatzbereitschaft, war jedoch vor allem nach dem Seitenwechsel in vielen Situationen mit dem dynamischen Spiel der Gastgeber überfordert und hätte sich über eine höhere Niederlage nicht beklagen können.
Der TSV schüttelte die nasskalten Temperaturen mühelos ab, bot den Besuchern von Beginn an erwärmenden Angriffsfußball. Dominik Stark, auf der linken Mittelfeldseite absoluter Aktivposten, war Vorbereiter der ersten beiden Möglichkeiten durch Tobias Schmid (7.) und Kevin Hauke (12.), die beide das Ziel nur knapp verfehlten. Nach 17 Minuten war es dann allerdings so weit, zu diesem Zeitpunkt schlug die Kugel zum ersten Mal hinter Glötts Torhüter Fabian Kuchenbaur ein. Tobias Schmid passte nach einem seiner zahlreichen Flankenläufe flach zur Mitte, wo Michael Rolle den Ball beim Abwehrversuch aus zwei Metern ins eigene Tor beförderte.
Während die Lilien bis auf zwei gefährliche, knapp am TSV-Gehäuse vorbei streichende Flachschüsse durch Torjäger Peter Matkey (20.) und dem auffälligsten Glötter, Daniel Stredak (25.), gegen die sattelfeste TSV-Abwehr kaum einen Stich bekamen, erspielten sich die Hausherren weiterhin beste Möglichkeiten. Allen voran der quirlige Simon Fischer brachte die gegnerische Abwehr in Bedrängnis. Eine seiner Chancen nutzte der Torjäger noch vor dem Wechsel, als er den Ball nach einem Zuckerpass von Stark ebenso traumhaft mit der Brust annahm, noch einige Schritte ging und Kuchenbaur eiskalt düpierte (32.).
Auch im zweiten Abschnitt gaben die Hausherren klar den Ton an, Ricardo Anzano blieb bei zwei guten Abschlüssen ebenso erfolglos wie Tobias Schmid, der alleine auf Kuchenbaur zusteuerte, ihn umkurvte, sich dabei den Ball aber etwas zu weit vor legte (65.). Dafür war der schnelle Ex-Langenmosener, der vorne wie hinten zu finden war, am 3:0 mitbeteiligt. Nach einer tollen Kombination über ihn und Anzano scheiterte der freigespielte Fischer zunächst an Kuchenbaur, den Abpraller legte er für Kevin Hauke auf, der den Ball herrlich ins Tor schlenzte – 3:0 (72.). Das war die Entscheidung. Fast hätte auch Ricardo Anzano seine tolle Leistung mit einem Treffer gekrönt, doch sein Kunstschuss in der Schlussphase klatschte an den Pfosten (82.).
Schiedsrichter: Johannes Angele (Drosendorf) - Zuschauer: 50

Tore: 1:0 Michael Rolle (17./Eigentor), 2:0 Simon Fischer (32.), 3:0 Kevin Hauke (71.)



Umringt von lauter roten Wörnitzsteinern und trotzdem nicht zu stoppen: der dreifache Lauinger Torschütze Lars Jaud. F.: Karl Aumiller


FC Lauingen - SV Wörnitzstein-Berg 6:1
Eine ordentliche erste Halbzeit reichte dem SV Wörnitzstein nicht, am Ende setzte sich der FC Lauingen im richtungsweisenden Duell klar durch. Wobei die Gäste nicht nur damit haderten, dass trotz gut bespielbarem Hauptfeld auf dem Nebenplatz des Auwaldstadions gekickt wurde. Auch die rustikale Gangart des FCL war ein großes Thema beim Aufsteiger.
Einen Blitzstart legten die Lauinger hin: Nach einem langen Ball von Daniel Müller ins Zentrum der SVW-Viererkette reagierte Lars Jaud am schnellsten und schob freistehend zur Führung ein (2.). Danach übernahm Wörnitzstein mehr und mehr das Kommando. Nach einer überragenden Einzelleistung von Böhm traf Johannes Hippele zum hochverdienten Ausgleich (23.).
Doch die Lauinger schlugen zurück. Ein Nsouli-Schuss landete am SVW-Querbalken (31.). Dann konnte Lars Jaud nur noch von SVW-Keeper Christian Melan gestoppt werden. Für die Lauinger war es ein glasklarer Strafstoß, während die Wörnitzsteiner eine Schwalbe gesehen haben wollten. Phillip Goldau war es egal, er verwandelte mit den Pausenpfiff zum 2:1.
Auch im zweiten Durchgang erwischte der FCL den besseren Start. Beim 3:1 war erneut Jaud – von Julian Eberhardt mustergültig bedient – zur Stelle (51.). Danach verloren die Wörnitzsteiner völlig den Faden und beklagten sich mehrmals über die körperbetonte Spielweise Lauingens. Die Mohrenstädter hingegen wollten sich den Sieg um keinen Preis mehr nehmen lassen. Ja mehr noch, als der Neuling noch einmal Druck aufbaute, schloss Lars Jaud mit seinem dritten Treffer auf Zuspiel von Hakan Polat einen Konter erfolgreich ab. Das 5:1 erzielte Markus Nsouli der nach schönem Solo. Den Endstand markierte Hakan Pokat nach einem Freistoß von Christoph Marek.
Schiedsrichter: Matteo Heiß (Inningen) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Lars Jaud (2.), 1:1 Johannes Hippele (23.), 2:1 Phillip Goldau (45./Foulelfmeter), 3:1 Lars Jaud (51.), 4:1 Lars Jaud (66.), 5:1 Markus Nsouli (76.), 6:1 Hakan Polat (90.+1)

Aufrufe: 06.11.2016, 21:34 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor