2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

Ein "kleines" Endspiel für 04/19

Mit einem Sieg hätte der Oberligist keine Sorgen mehr +++ Doch viele Spieler sind verletzt

Peter Radojewski ist sich nicht ganz sicher, was er von der aktuellen Situation halten soll. Auf der einen Seite hat seine Mannschaft im Abstiegskampf der Oberliga bei noch drei ausstehenden Spielen einen sehr komfortablen Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegsränge. Auf der anderen Seite stehen eben noch drei Partien aus - und die nächste davon am Sonntag (15 Uhr) ausgerechnet bei Schwarz-Weiß Essen. Die Ruhrpottler haben selber nur zwei Zähler Vorsprung. "Für sie geht es deshalb um alles", betont Radojewski. "Aber auch für uns immer noch um sehr viel."

Denn er weiß: Mit nur einem Sieg könnte sich 04/19 endlich aller Abstiegssorgen entledigen. Auch weitgehend rechnerisch. Das Problem ist nur, dass eine ganze Reihe Spieler ausfällt. "Wir werden nur mit 14 Leuten nach Essen fahren können", sagt der Trainer. Daniel Keita-Ruel fehlt aus beruflichen Gründen, Timo Krampe, Yusuf Keser, Fatih Özbayrak, Yannick Woller und Sahin Ayas wegen Verletzungen. "Das hätte ich mir anders gewünscht", sagt Radojewski. "Aber man kann er halt nicht ändern." Der Trainer setzt darauf, dass sich die Mannschaft nach dem schwachen Spiel gegen Oberhausen (1:1) und der darauf folgenden Pfingstpause ausreichend erholt hat, um im Endspurt der Oberliga-Saison noch einmal voll anzugreifen.

"Wir haben jetzt neun Spiele in Folge nicht verloren", betont Radojewski. "Die Serie wollen wir fortsetzen, auch wenn die letzten beiden Spiele nicht so toll waren. Ich glaube, dass wir das Spiel in Essen - auch in der Besetzung - gewinnen können. Dann wären wir wohl durch. Wir haben es also in eigener Hand. Deshalb fahren wir auch nicht nach Essen und sagen ,schauen wir mal'. Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen."

Aufrufe: 021.5.2016, 09:02 Uhr
RP / André SchahidiAutor