Die Auslosung zur zweiten Runde im Landespokal am Donnerstag in Cottbus hat den Fußballfans in Oberhavel ein Derby beschert. Der Brandenburgligist TuS Sachsenhausen empfängt am 5. September um 15 Uhr den Oberligisten SV Altlüdersdorf.
Richtig überrascht von dem Ergebnis der Auslosung zeigte sich Miroslav Jagatic. Der neue Trainer des SVA gab freimütig zu: "Damit habe ich nun gar nicht gerechnet." Für den 39-Jährigen ist der TuS Sachsenhausen "ein schwieriges Los. Das ist eine spielstarke Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen werden". Die Partie sei ein Highlight in der Region und ein schönes Derby zugleich.
Oliver Richter, Coach des Brandenburgligisten, freut sich auf die Begegnung gegen den SVA. "Dafür, dass wir das Traumlos Energie Cottbus nicht bekommen haben, ist Altlüdersdorf schon eine optimale Alternative für uns", sagte der Berliner. Man wolle in der zweiten Runde alles daran setzen, eine Überraschung zu schaffen.
Ebenfalls nicht unzufrieden zeigt man sich beim Oranienburger FC Eintracht. Die Mannschaft von Trainer Hans Oertwig genießt Heimrecht gegen den Brandenburger SC Süd. "Keine Frage, das ist ein tolles Los für den Verein und seine Fans. Wir wollen jetzt alles in die Waagschale hineinwerfen, um die Partie am Freitagabend austragen zu können", sagte Oertwig. Der BSC Süd spielt seit 2008 ununterbrochen in der NOFV-Oberliga Nord.
Dagegen trifft der Landesligist SC Oberhavel Velten wieder auf den Oberligisten FC Strausberg. Schon im vergangenen Jahr unterlag die Truppe von Trainer Eberhard Janotta in der ersten Runde des Landespokals den Märkisch-Oderländern mit 1:5. "Natürlich wäre uns ein Derby lieber gewesen, aber die Auslosung ist eben kein Wunschkonzert", sagte Janotta. Seine Mannschaft soll sich gegen Strausberg ordentlich präsentieren und etwas dazulernen.